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30.01.2013 10:57:31
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Aufschwung in Brasilien macht Lkw-Bauer Scania Hoffnung
Die VW-Tochter (Volkswagen vz) leidet wie die gesamte Branche unter der großen Kaufzurückhaltung im Nutzfahrzeugsegment. Dadurch entstanden teure Überkapazitäten, die auf die Erträge drückten. Der Gewinn der Schweden vor Zinsen und Steuern (EBIT) brach 2012 um ein Drittel auf 8,3 Milliarden Kronen (965 Mio. Euro) ein. Unter dem Strich blieben 6,64 Milliarden Kronen und damit 30 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Umsatz gab um 9 Prozent auf 79,6 Milliarden Kronen nach. Das Unternehmen schlug eine Dividende von 4,75 Kronen nach 5 Kronen im Vorjahr vor. Am Freitag nächster Woche stellt die Schwestermarke MAN ihre Jahreszahlen vor.
Neben Europa waren auch die Verkäufe in Brasilien durch ein Abflauen der Konjunktur und die Einführung einer neuen Abgasnorm zwischenzeitlich in den Keller gegangen. In dem wichtigen Zukunftsmarkt deutet sich vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 aber eine Erholung an.
Dagegen blieben die Aufträge aus Europa auch im Schlussquartal 2012 auf niedrigem Niveau. Scania drosselte deswegen zuletzt die Produktion auf dem Heimatkontinent. Mit Beginn des neuen Jahres werde die tägliche Produktionsrate um 15 Prozent reduziert. Davon seien insgesamt 700 Leiharbeiter betroffen. In Südamerika wolle Scania seine Kapazitäten dagegen wieder hochfahren. Auch im Zukunftsmarkt Indien will Scania wachsen: In der Nähe von Bangalore soll ein neues Werk in der ersten Jahreshälfte die Produktion aufnehmen./mmb/she/fbr
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