Charttechnik |
24.05.2019 16:55:41
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Auch Siemens prüft Geschäftsbeziehungen zu Huawei - Aktie erholt sich nach Rückschlag
Auch deutsche Unternehmen müssen nun überprüfen, wie viel US-Anteil in ihren Zulieferprodukten an Huawei steckt.
Anfang der Woche war bekannt geworden, dass der bei München sitzende Chiphersteller Infineon seine Lieferungen von in den USA gefertigten Produkten an Huawei als Folge der US-Maßnahmen einstellt. Das betrifft dem Unternehmen zufolge aber nur einen kleinen Bruchteil der Lieferungen, die ansonsten weiter fortgesetzt werden.
Anfang der Woche war bekannt geworden, dass der bei München sitzende Chiphersteller Infineon seine Lieferungen von in den USA gefertigten Produkten an Huawei als Folge der US-Maßnahmen einstellt. Das betrifft dem Unternehmen zufolge aber nur einen kleinen Bruchteil der Lieferungen, die ansonsten weiter fortgesetzt werden.
Da die US-Regierung die Vorwürfe gegen den chinesischen Technologiekonzern bislang nicht konkret belegt hat, hatten viele Experten die Sanktionen schon vor den aktuellen Trump-Äußerungen im Kontext des Handelskonfliktes zwischen den USA und China gesehen. Die chinesische Regierung beklagte sich am Donnerstag über eine "wirtschaftlicher Schikane" seitens der USA. Trump hatte am Donnerstag in Washington erneut Huawei als "gefährlich" bezeichnet, gleichzeitig aber in Aussicht gestellt, den Streit um Huawei im Rahmen einer Vereinbarung zu den amerikanisch-chinesischen Handelsbeziehungen beizulegen./maa/DP/mis
Aktie erholt sich nach Rückschlag vom Hoch seit Oktober
Nach dem jüngsten Rückschlag vom Zwischenhoch seit Oktober 2018 haben sich Siemens-Aktien am Freitag wieder um 1,9 Prozent erholt. Zuvor waren die Papiere der Münchner in der laufenden Woche um bis zu 3,5 Prozent abgesackt.
Laut dem Charttechniker Thomas May von Godmode Trader hatten die Siemens-Anteilsscheine gerade erst einen bärischen Keil mit dem Aufwärtstrend seit März als unterer Begrenzung erwartungsgemäß nach unten aufgelöst. May rechnet weiter damit, dass die Aktie nach der laufenden Stabilisierung noch das Fibonacci-Retracement bei 103,24 Euro testet. Anschließend könne es allerdings zu einer Erholung kommen. Über 106,36 Euro wäre laut May die Korrekturphase beendet.
FRANKFURT (dpa-AFX Broker)
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