21.08.2014 15:32:00

Auch Raiffeisen meint: Bei neuem ÖVAG-Geldbedarf Volksbanken dran

Der Obmann der Raiffeisen Holding Niederösterreich-Wien, Erwin Hameseder, sieht die Volksbanken als Zahler an der Reihe, wenn sich bei der ÖVAG (Österreichische Volksbanken AG) wieder neuer Geldbedarf auftut. "Wenn jemand die Mehrheit an einem Unternehmen besitzt, dann muss er in der Lage sein, sein Unternehmen aus der Krise herauszutragen", sagte Hameseder im Interview mit dem Magazin "Format". Das sei unternehmerische Verantwortung. "Andernfalls müssten die Eigentümer unter Kuratel gestellt werden." Gewinne zu privatisieren und Verluste zu verstaatlichen, findet Hameseder nicht in Ordnung.

Seit der Teilverstaatlichung der ÖVAG im Frühjahr 2012 setzt sich der Eigentümerkreis wie folgt zusammen: Volksbanken Holding (51,6 Prozent), Bund (43,3 Prozent), DZ Bank (3,8 Prozent), RZB (0,9 Prozent), Sonstige (0,4 Prozent).

(Schluss) rf/ggr

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