Umsatzsteigerung 14.02.2020 17:48:49

AstraZeneca macht nach Gewinneinbruch Hoffnung für 2020 - AstraZeneca-Aktie schwächer

AstraZeneca macht nach Gewinneinbruch Hoffnung für 2020 - AstraZeneca-Aktie schwächer

Das Unternehmen machte indes Hoffnung für 2020, Umsatz und Gewinn sollen steigen.

Der um Sondereffekte bereinigte Kerngewinn brach um 29 Prozent auf 1,55 Milliarden US-Dollar ein und lag damit unter der Konsensschätzung der Analysten von 1,80 Milliarden. Der Umsatz wuchs um 3,9 Prozent auf 6,66 Milliarden Dollar. Auch hier hatten Beobachter mit 6,73 Milliarden Dollar mehr erwartet.

2020 soll es aufwärts gehen. Beim Umsatz peilt AstraZeneca ein Wachstum im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich an. Das bereinigte Kernergebnis je Aktie soll mit einer Rate im mittleren bis hohen Zehnerprozentbereich zulegen. Beide Vorhersagen gelten für konstante Wechselkurse.

AstraZeneca wies darauf hin, dass die Prognose von den endgültigen Auswirkungen des Coronavirus' abhänge. Der aktuelle Ausblick gehe davon aus, dass die Epidemie einige Monate dauern werde. Man werde die Entwicklung genau beobachten und im Laufe des ersten Quartals die Vorhersage aktualisieren.

China ist ein wichtiger Ertragsbringer für das Unternehmen, der Umsatz kletterte im Berichtsquartal um ein Viertel auf 1,19 Milliarden Dollar.

In Summe will der Konzern eine gegenüber Vorjahr unveränderte Dividende von 2,80 Dollar je Aktie zahlen.

So reagiert die AstraZeneca-Aktie

AstraZeneca-Aktien sanken im Londoner Handel zeitweise auf bis zu 71,45 GBP. Zum Handelsschluss war die Aktie für 73,00 GBP nur noch 4,27 Prozent günstiger. Der Quartalsbericht sorgte für Verkaufsdruck.

Das vierte Quartal habe gewinnseitig enttäuscht, schrieb Analyst Peter Welford von Jefferies in einem Kommentar vom Freitag. Auch der Ausblick für den Gewinn je Aktie bewege sich unter den Konsensschätzungen. Für diese ergebe sich daher Korrekturpotenzial von zwei bis sechs Prozent. Allerdings müsse man berücksichtigen, dass der Ausblick bereits negative Auswirkungen auf das China-Geschäft durch das Coronavirus enthalte.

LONDON (Dow Jones / dpa-AFX)

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Bildquelle: Oli Scarff/Getty Images

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