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27.01.2014 16:28:34

Arsenal London läuft künftig mit Trikots von Puma auf

   Von Kathy Gordon

   LONDON--Puma hat auf dem Weg zur Neupositionierung der Marke einen weiteren wichtigen Deal unterzeichnet. Der Sportausrüster wird den britischen Fußballklub Arsenal London, der in der englischen Premier League spielt, komplett ausrüsten und die Fanartikel liefern. Puma verstärkt damit sein Engagement im Leistungssport, mit dem das Unternehmen wieder zurück in die Erfolgsspur kommen will.

   Der Rivale von adidas und Nike hat in den vergangenen Jahren erheblich Marktanteile verloren, die Profitabilität sinkt seit drei Jahren. Das Unternehmen hatte lange Zeit zunehmend auf Sportmode gesetzt, was aber die Marke mehr und mehr verwässerte. Seit 2012 investiert Puma wieder mehr in den Leistungssport und rüstet unter anderem Borussia Dortmund, die italienische Fußballnationalmannschaft oder den Top-Leichtathleten Usain Bolt aus.

   Zu dem Wert des Deals mit dem Arsenal Football Club wollte sich Puma-Chef Björn Gulden am Montag nicht äußern. In der britischen Presse hieß es, dass der britische Traditionsklub jährlich 30 Millionen Britische Pfund über die Vertragslaufzeit von fünf Jahren erhält. Für Puma liegt der Wert des Deals vor allem in dem Verkauf von Trikots und Fanartikeln sowie der Aufwertung der Marke.

   Der Ausrüstervertrag umfasse die Ausstattung aller Arsenal-Mannschaften mit Spiel- und Trainingsbekleidung, teilte Puma mit. Zudem habe das Unternehmen Lizenzrechte erworben, um Arsenals Merchandise-Geschäft weltweit auszubauen. Ein Sponsoring dieser Größenordnung sei in der Historie des Unternehmens bislang einmalig, teilte Puma mit, ohne konkrete Details zu nennen.

   Arsenal ist auch bei deutschen Fußballfans alles andere als ein unbekannter Klub. Die deutschen Nationalspieler Mesut Özil, Lukas Podolski und Per Mertesacker stehen bei den Londonern unter Vertrag.

   Die neuen Trikots von Arsenal sollen vor Beginn der neuen Saison im August der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die komplette Ausrüstung für den Fußballklub soll dann ab Anfang 2015 in den Verkaufsregalen für Fans zu kaufen sein.

   Puma gehört zur Luxusgruppe Kering SA und erzielt etwa ein Drittel der Erlöse der Franzosen, die auch Edelmarken wie Gucci im Portfolio haben. Vergangenes Jahr hatte der ehemalige norwegische Fußball-Profi Björn Gulden den Chefposten bei Puma übernommen. Er hatte Franz Koch abgelöst, der kaum zwei Jahre zuvor den Staffelstab von Jochen Zeitz übernommen hatte.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/DJN/kla/ros

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   January 27, 2014 10:18 ET (15:18 GMT)

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