26.12.2014 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 5.30 Uhr

Gedenken an Tsunami-Opfer von 2004

Bangkok/Colombo/Jakarta - Rund um den Indischen Ozean gedenken die Menschen am Freitag der Opfer des Tsunamis von 2004. Nach einem Erdbeben der Stärke 9,0 vor der Insel Sumatra verwüsteten hohe Flutwellen die Küstengebiete. In Indonesien, Thailand, Indien, Sri Lanka und weiteren Ländern kamen bis zu 250.000 Menschen ums Leben. Unter den Toten in Thailand waren mehr als 1.000 ausländische Touristen.

Türkei und Irak wollen enger gegen IS kooperieren

Ankara/Bagdad - Die Türkei und der Irak wollen gegen die Islamistenmiliz IS enger zusammenarbeiten. Die Türkei sei bereit, ihre Militärhilfe bei der Ausbildung irakischer Kämpfer auszuweiten, sagte Premier Davutoglu bei einer Pressekonferenz mit seinem irakischen Amtskollegen Abadi. Dieser deutete an, die Türkei sei möglicherweise auch zur Lieferung von Waffen bereit. Amman zeigte sich unterdessen entschlossen, den vom IS in Syrien gefangen genommenen jordanischen Piloten zu befreien.

Ukraine-Krise: Gefangenenaustausch vereinbart

Minsk - Die Ukraine-Kontaktgruppe hat sich bei ihrem Treffen in Minsk offenbar auf einen Gefangenenaustausch geeinigt. Das teilte Separatistenführer Alexander Sachartschenko am Donnerstag mit. Die selbst ernannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk seien bereit, 150 ukrainische Sicherheitskräfte gegen 225 Gefangene auszutauschen, sagte er. Am Freitag soll es erneut Verhandlungen in Minsk geben.

Dutzende Festnahmen nach Protesten in Hongkong

Hongkong - Rund drei Wochen nach dem Ende der wichtigsten Protestlager der prodemokratischen Aktivisten in Hongkong hat es erneut schwere Zusammenstöße gegeben. In der Nacht auf Freitag nahmen Beamte laut Medien mindestens 30 Demonstranten fest. Im Geschäftsviertel Mong Kok hatten Aktivisten erneut versucht, Straßen zu blockieren. Bereits in der Nacht auf den Christtag hatte es nach Polizeiangaben zwölf Festnahmen gegeben.

Brandanschlag auf Moschee in Schweden

Stockholm - Bei einem Brandanschlag auf eine Moschee in Schweden sind am Donnerstag fünf Menschen verletzt worden. Der Sprengsatz entfachte einen Brand in dem Gebetshaus in Eskilstuna, rund 90 Kilometer westlich von Stockholm. In der Moschee, die sich im Erdgeschoß eines Wohnhauses befindet, hielten sich laut Polizei 15 bis 20 Menschen auf. Schweden erlebt derzeit ein Erstarken ausländerfeindlicher Kräfte.

Spanische Küstenwache rettete 45 Flüchtlinge

Madrid - Die spanische Küstenwache hat am Donnerstag 45 afrikanische Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. Das überfüllte Boot wurde laut Zivilschutz am Nachmittag vor der andalusischen Küste entdeckt. Die Flüchtlinge, darunter auch vier Minderjährige, kamen demnach aus dem subsaharischen Afrika. Unklar blieb zunächst, aus welchen Ländern sie stammten.

Hacker legten Netzwerke von Playstation und Xbox lahm

London/Washington/Redmond - Die Online-Plattformen von Playstation Network und Xbox Live sind Medienberichten zufolge zu Weihnachten durch einen Hackerangriff lahmgelegt worden. Die britische BBC berichtete am Donnerstagabend, die Hersteller der Spielekonsolen Microsoft und Sony hätten ihre Kunden über Schwierigkeiten der Onlinedienste informiert. Eine Hackergruppe namens Lizard Squad habe erklärt, sie habe die Probleme verursacht.

Kinobesucher strömten in Nordkorea-Komödie

New York/Los Angeles - Die umstrittene Nordkorea-Komödie "The Interview" hat bei ihrer Premiere in den USA zahlreiche Zuschauer in die Kinos gelockt. Viele Vorstellungen waren am Donnerstag ausverkauft, nachdem das Hollywood-Studio Sony Pictures nach einem Cyberangriff und Drohungen die Premiere zunächst abgesagt hatte. Nach scharfer Kritik hatte Sony in dieser Woche den Film doch noch in die Kinos gebracht.

(Schluss) fre

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