31.08.2018 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wien/Brüssel/Hongkong - Die EU-Kommission will die zweimal jährlich stattfindende Zeitumstellung abschaffen. Die zuständige EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc sagte am Freitag, die Kommission werde einen entsprechenden Gesetzesvorschlag vorlegen. Bulc begründete das mit dem Ergebnis einer öffentlichen Befragung und sagte: "Das Ergebnis ist sehr klar: 84 Prozent wollen die Uhren nicht mehr umstellen." Die österreichische Regierung sprach sich am Freitag für die dauerhafte Sommerzeit aus.
Pro-russischer Rebellenführer in Ostukraine getötet
Donezk - Der ostukrainische Separatistenführer Alexander Sachartschenko ist nach Rebellenangaben bei einer Bombenexplosion getötet worden. Sachartschenko sei am Freitag bei einem "Terroranschlag" in einem Cafe im Zentrum von Donezk ums Leben gekommen, sagte seine Sprecherin. Sachartschenko war Anführer der selbsternannten Volksrepublik Donezk in der Ostukraine. Russland machte die Ukraine für den Anschlag verantwortlich. Der ukrainische Geheimdienst erklärte, der Mord gehe vermutlich auf das Konto interner Rivalitäten.
Trauerfeierlichkeiten für US-Senator John McCain
Washington - Der Sarg des republikanischen Senators John McCain ist am Freitag unter großer Anteilnahme seiner vormaligen Kollegen im Washingtoner Kapitol aufgebahrt worden. US-Vizepräsident Mike Pence wandte sich in einer Rede an die Anwesenden. Die Regierung war in Abwesenheit von Präsident Donald Trump auch durch Verteidigungsminister Jim Mattis und den Nationalen Sicherheitsberater, John Bolton, vertreten. Zur Trauergemeinde gehörte McCains Witwe, seine sieben Kinder und seine 106 Jahre alte Mutter.
Warnungen vor Katastrophe in syrischer Provinz Idlib
Idlib - Die EU und die USA warnen vor einer Eskalation der Lage in der Region Idlib im Nordwesten Syriens. "Wir müssen vermeiden, dass es zu militärischen Aktionen in Idlib kommt, die eine humanitäre Katastrophe auslösen würden", sagte die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini. US-Außenminister Mike Pompeo sprach von einer Verschärfung des ohnehin gefährlichen Konfliktes. Die syrische Armee bereitet nach Angaben aus regierungsnahen Kreisen eine Offensive gegen die Rebellenhochburg vor.
Wieder mehrere Kundgebungen in Chemnitz am Samstag
Berlin/Chemnitz - Nach den ausländerfeindlichen Ausschreitungen der vergangenen Tage kommt die sächsische Stadt Chemnitz nicht zur Ruhe. Für Samstag sind gleich mehrere Demonstrationen angekündigt. Die AfD und das ausländerfeindliche Bündnis Pegida haben zu einem Schweigemarsch aufgerufen, auch das rechtspopulistische Bündnis Pro Chemnitz will auf die Straße gehen. Zudem soll es eine Gegendemonstration eines breiten Bündnisses unter dem Motto "Herz statt Hetze" geben.
Messerangriff in Amsterdam - Terror nicht ausgeschlossen
Amsterdam - Nach einem Messerangriff im Hauptbahnhof von Amsterdam ermittelt die Polizei in alle Richtung. "Wir schauen uns alle Szenarien an, auch das schlimmste Szenario, was Terrorismus ist", sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Demnach stach der Angreifer am Freitag gegen 12.10 Uhr in einem Tunnel im Westteil des Hauptbahnhofs auf zwei Menschen ein, bevor die Polizei auf ihn schoss. Die beiden Opfer und der Täter wurden schwer verletzt. Der Bahnhof wurde teilweise gesperrt.
Platter und Kompatscher trafen Ortschefs zu Brenner-Transit
Innsbruck/Brenner - Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) und sein Südtiroler Amtskollege Arno Kompatscher (SVP) haben am Freitag rund 35 Ortschefs aus dem Wipp- und Eisacktal in Franzensfeste getroffen, um die Problematik des steigenden Transits auf der Brennerstrecke zu diskutieren. Bereits Anfang Juli hatte sich Platter in Sachen Transit mit bayrischen Bürgermeistern in Kufstein zusammengesetzt. Damals stand wie auch am Freitag die Eindämmung des Transitverkehrs entlang des Inntal- und Brennerkorridors im Zentrum.
Essen in der Wiener U6 nun verboten
Wien - In der Wiener U6 ist das Essen ab Samstag verboten. Lediglich das Konsumieren von Getränken bleibt erlaubt. Auf Strafen wird vorerst verzichtet. Kommendes Jahr soll der Speisen-Bann auf alle Linien ausgeweitet werden. Die Kunden der Wiener Linien werden mittels Kampagne auf das Verbot hingewiesen. Dabei werden die Fahrgäste aufgefordert, vor allem geruchsintensive Speisen nicht im Waggon zu verzehren. Auf den Bahnsteigen ist das Essen weiterhin gestattet.
(Schluss) ck/fls
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