21.08.2018 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wien - Der Vorstand der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) hat am Dienstag das von der Bundesregierung verordnete Sparpaket akzeptiert. Der Beschluss des 14-köpfigen Gremiums erfolgte mehrheitlich, berichtete AUVA-Obmann Anton Ofner. Er zeigte sich nach dem Beschluss erfreut. Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) begrüßte die mehrheitliche Zustimmung. Kritik kam hingegen von der SPÖ, Bundesgeschäftsführer Max Lercher fürchtet eine Zwei-Klassen-Medizin und die Privatisierung.
Erster Ministerrat nach Sommerpause mit vielen Beschlüssen
Wien - Auch wenn noch ein paar Tage Hochsommer herrscht, für die Bundesregierung ist die Pause vorbei. Sie tritt am Mittwoch wieder zum Ministerrat zusammen und fasst gleich eine Vielzahl an Beschlüssen. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Pensionsanpassung und ein Beschaffungspaket für das Bundesheer. Weiters wird Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer zum neuen Nationalbank-Präsident bestellt. Auch für das Forschungsfinanzierungsgesetz wird der Weg geebnet.
Karas Favorit für Amt des nächsten heimischen EU-Kommissars
Brüssel/Wien - Der ÖVP-Europaabgeordnete Othmar Karas gilt als Favorit für das Amt des nächsten EU-Kommissars aus Österreich. Dies schrieb die Tageszeitung "Die Presse" am Dienstag (online) unter Berufung auf ÖVP-Kreise. Ähnlich berichtete am Dienstag auch die "ZiB1" des ORF-Fernsehens. Die Ernennung wäre demnach eine "große Überraschung". Der Leiter der ÖVP-Delegation im Europäischen Parlament ist dafür bekannt, dass er die verbale Konfrontation mit der Bundesregierung in EU-Fragen nicht scheut.
Auftakt zum EU-Vorsitz und Werbung kosteten 2,7 Mio. Euro
Wien/Schladming - Die Staffelübergabe des EU-Ratsvorsitzes Ende Juni auf der Planai in Schladming sowie das Marketing dafür haben rund 2,7 Millionen Euro gekostet. Das geht aus der Beantwortung einer NEOS-Anfrage durch Kanzleramtsminister Gernot Blümel (ÖVP) hervor. Auf Eventagenturen entfielen dabei laut NEOS rund 1,4 Mio. Euro. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) missbrauche die EU-Ratspräsidentschaft für seine Marketing-Show, lautete deshalb die Kritik der Oppositionspartei.
Trumps Ex-Anwalt geht wohl Deal mit Staatsanwaltschaft ein
New York/Washington - Der langjährige Anwalt von US-Präsident Donald Trump, Michael Cohen, hat sich laut Medienberichten mit der Staatsanwaltschaft auf eine Vereinbarung im Ermittlungsverfahren gegen ihn geeinigt. Es werde erwartet, dass sich Cohen wegen Steuer- und Bankbetrugs sowie Verstößen gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung schuldig bekennt, berichteten die "New York Times", der Sender CNN und andere US-Medien am Dienstag. Die Berichte wurden von Behördenseite zunächst nicht bestätigt.
Russland: Microsofts Hacker-Vorwürfe Teil einer "Hexenjagd"
Moskau/Washington/Redmond (Washington) - Russland hat von Microsoft erhobene Vorwürfe entschieden zurückgewiesen, wonach Hacker mit Verbindungen zur Regierung in Moskau Cyberangriffe auf US-Einrichtungen geplant haben sollen. Das Außenministerium sprach am Dienstag von einer "Hexenjagd". Nach Angaben Microsofts standen der US-Senat und konservative US-Denkfabriken im Visier der Hacker. Der US-Softwarekonzern warf der Regierung in Russland vor, Cyberattacken im Vorfeld der US-Kongresswahl auszuweiten, die im November ansteht.
Brexit-Minister sieht noch Chance für Abkommen bis Oktober
Brüssel - In zunehmender Sorge vor einem ungeregelten Brexit versuchen Großbritannien und die EU, ihre festgefahrenen Verhandlungen über einen Austrittsvertrag wieder flott zu bekommen. Mit Ehrgeiz, Flexibilität und Pragmatismus sei eine Einigung bis Oktober möglich, sagte der britische Chefunterhändler Dominic Raab am Dienstag nach einem Treffen mit seinem EU-Kollegen Michel Barnier. Beide sprachen allerdings auch noch von großen Differenzen. Ab jetzt werde nicht mehr in Etappen, sondern ständig durchverhandelt.
Zweijährige hatte in Grazer Freibad kleine Lebensretterin
Graz - Ein zweijähriges Mädchen musste am Dienstag nach einem Badeunfall in Graz-Eggenberg reanimiert werden. Das Kind war in einem unbeaufsichtigten Moment ins 80 Zentimeter tiefe Wasser entwischt und untergegangen. Gerettet wurde das Kleinkind von einer erst Sechsjährigen, teilte die Polizei mit. Diese bemerkte das kleine Mädchen unter Wasser, sprang ins Becken und zog es an den Rand. Der Vater übergab das Kleinkind dann an die Bademeisterin, die sofort mit der Reanimation begann.
(Schluss) str/rkm
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