28.07.2018 22:03:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Bogner-Strauß verteidigte Förderkürzungen für Frauenvereine

Wien - Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) verteidigte die zuletzt von Frauenorganisationen und SPÖ heftig kritisierten Kürzungen der Förderungen für Frauenvereine. Es gebe einen Fokus auf den Gewaltschutz, verwies sie im Ö1-"Mittagsjournal" auf Umschichtungen in Höhe von 200.000 Euro. Das Budget sei seit 2009 unverändert und auch ihre SPÖ-Vorgängerin habe es nicht geschafft, es anzuheben.

Kunasek: Acht Monate geteilter Grundwehrdienst denkbar

Wien - Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) würde gerne den Wehrdienst wieder verlängern. Die Reduktion von acht auf sechs Monate sei eine "wahltaktische Fehlentscheidung" des früheren Verteidigungsministers Günther Platter (ÖVP), heute Tiroler Landeshauptmann, gewesen, erklärte Kunasek im "profil"-Interview. ÖVP-Wehrsprecher Michael Hammer erteilte den Ideen des Verteidigungsministers eine Absage.

Taliban-Vertreter bestätigten Treffen mit US-Delegation

Kabul - Zwei Vertreter der radikalislamischen Taliban haben einem Medienbericht zufolge ein Treffen mit Repräsentanten der US-Regierung bestätigt. An den Gesprächen im Golfemirat Katar vor einer Woche hätten mehrere Vertreter der Taliban und die US-Südasien-Gesandte Alice Wells sowie weitere amerikanische Diplomaten teilgenommen, zitiert die "New York Times" am Samstag die beiden Taliban-Vertreter. Bei dem Treffen sei es um einen Friedensprozess in Afghanistan gegangen.

Perus Präsident kündigt Referendum über politische Reformen an

Lima - Perus Präsident hat im Zuge eines Korruptionsskandals ein Referendum über politische Reformen angekündigt. Darin soll es um ein Verbot der Wiederwahl von Kongressabgeordneten, eine Rückkehr zu einem Zweikammersystem und Änderungen im Ernennungsprozess von Richtern und Staatsanwälten gehen, erklärte Martin Vizcarra am Samstag in einer Rede vor dem Parlament anlässlich des Nationalfeiertags des südamerikanischen Landes.

Spanien fordert "europäische Lösung" für Migration

Madrid - Nach der Ankunft von mehr als 1.200 Bootsflüchtlingen binnen zweier Tage hat die spanische Regierung eine europäische Lösung gefordert. "Das Migrationsproblem ist ein Problem Europas und erfordert eine europäische Lösung", sagte Spaniens Innenminister Fernando Grande-Malaska am Samstag bei einem Besuch im Süden des Landes. Vor allem in den vergangenen Wochen und Monaten ist die Zahl der ankommenden Asylsuchenden stark angestiegen.

Nach Missbrauchsvorwurf: Papst nahm Rücktritt von US-Kardinal an

Rom/Vatikanstadt - Papst Franziskus hat den Rücktritt eines prominenten US-Kardinals angenommen, dem der Missbrauch Minderjähriger vorgeworfen wird. Der emeritierte Erzbischof von Washington, Theodore McCarrick, dürfe auch keine öffentlichen Ämter mehr ausführen, teilte der Vatikan am Samstag mit. McCarrick habe sein Rücktrittsgesuch am Freitag eingereicht. Der 88-Jährige muss nun laut Vatikan in einem Haus bleiben, wo er ein "Leben des Gebets und der Buße" führen solle, bis die Vorwürfe gegen ihn vor einem Kirchengericht geklärt seien.

Krisenland Mali wählt neuen Präsidenten

Bamako - Im westafrikanischen Krisenstaat Mali wird am Sonntag ein neuer Präsident gewählt. Die rund acht Millionen Wahlberechtigten können zwischen 24 Kandidaten entscheiden - unter ihnen ist der seit 2013 regierende Präsident Ibrahim Boubacar Keita, der sich für eine weitere Amtszeit bewirbt und dem die größten Chancen eingräumt werden. Erste Ergebnisse der Wahl vom Sonntag werden binnen 48 Stunden erwartet. Die internationale Gemeinschaft erhofft sich von der Wahl neue Impulse für den Friedensprozess.

Mindestens 49 Tote nach Monsunregen im Norden Indiens

Neu-Delhi - Im Norden Indiens sind durch heftigen Regen seit Donnerstag mindestens 49 Menschen ums Leben gekommen. Sie starben nach Behördenangaben vom Samstag bei Hauseinstürzen und Verkehrsunfällen oder ertranken bei Überschwemmungen. Die Behörden im Bundesstaat Uttar Pradesh waren im Alarmzustand und ordneten die Evakuierung einsturzgefährdeter Häuser an. Auch in der Hauptstadt Neu-Delhi und im westlichen Bundesstaat Rajasthan gab es starke Regenfälle.

(Schluss) grh/tsc

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