21.07.2018 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Trump erhebt in Schweigegeld-Affäre schwere Vorwürfe

Washington - US-Präsident Donald Trump hat in der Schweigegeld-Affäre schwere Vorwürfe gegen seinen Ex-Anwalt und die Ermittler erhoben. Hintergrund ist eine heimlich gemachte Aufnahme von Anwalt Michael Cohen während eines Gesprächs mit Trump, in dem beide Männer über eine Zahlung an ein ehemaliges "Playmate" sprechen. FBI-Ermittler hatten den Mitschnitt laut "New York Times" im Anwaltsbüro sichergestellt. "Die gute Nachricht ist, dass sich euer Lieblingspräsident nichts zuschulden kommen hat lassen", twitterte Trump am Samstag.

UNO-Chef fürchtet "neuen zerstörerischen Konflikt" im Gazastreifen

Gaza - Nach den jüngsten gewaltsamen Auseinandersetzungen im Nahen Osten hat UNO-Generalsekretär Antonio Guterres Israel und die Palästinenser aufgerufen, "einen neuen zerstörerischen Konflikt" zu vermeiden. "Ich bin zutiefst besorgt angesichts dieser gefährlichen Gewalteskalation im Gazastreifen und im Süden Israels", erklärte Guterres am Samstag in New York. Es sei unbedingt erforderlich, "dass alle Seiten sich vom Risiko eines neuen zerstörerischen Konflikts entfernen".

Steve Bannon plant Stiftung für Rechtspopulisten in Europa

Washington - Steve Bannon, umstrittener Ex-Berater von Präsident Donald Trump und Galionsfigur der radikalen Rechten in den USA, konzentriert sich einem Medienbericht zufolge jetzt auf Europa. Er wolle eine Bewegung (The Movement) gründen und damit eine rechtspopulistische Revolte vor den Wahlen zum Europaparlament im Frühjahr 2019 auslösen, berichtete das Nachrichtenportal "Daily Beast" am Freitag.

Schwerkranker Fiat-Chrysler-Chef Marchionne abgelöst

Amsterdam/Turin - Der italo-amerikanische Autobauer Fiat Chrysler (FCA) hat am Samstag bei einer plötzlich einberufenen Aufsichtsratssitzung den Briten Mike Manley zum neuen Chef ernannt. Der 54-jährige Manley leitet die FCA-Tochter Jeep. Der Gesundheitszustand des seit 2004 amtierenden CEO Sergio Marchionne hatte sich davor deutlich verschlechtert. Wegen schwerer Komplikationen infolge einer Operation könne er nicht mehr in seine berufliche Tätigkeit zurückkehren, teilte der Aufsichtsrat mit.

Hilfsgüter aus Frankreich und Russland trafen in Syrien ein

Chateauroux - In einem symbolträchtigen Schritt haben Frankreich und Russland am Samstag erstmals gemeinsam ein Flugzeug mit Hilfsgütern nach Syrien geschickt. Eine russische Militärmaschine brachte vom französischen Chateauroux 50 Tonnen Hilfsgüter für die Menschen in der früheren syrischen Rebellenenklave Ost-Ghouta zum Militärflughafen Hmeimim. Es war der erste gemeinsame Hilfsflug eines westlichen Staats mit Russland. Die Aktion war im Mai bei einem Treffen von Frankreichs Präsident Macron mit seinem russischen Kollegen Putin vereinbart worden.

Facebook sperrte Analysefirma Zugang zu Nutzerdaten

Menlo Park/New York - Facebook hat einem Medienbericht zufolge einer US-Datenanalysefirma vorerst die Auswertung seiner Nutzerdaten untersagt. Wie die Zeitung "Wall Street Journal" am Freitag berichtete, untersucht das soziale Netzwerk nun, ob einige der zwischen dem Dienstleister Crimson Hexagon und dessen Kunden geschlossenen Verträge Nutzungsbedingungen verletzt haben könnten. Laut dem Artikel geht es um Verträge mit US-Regierungsbehörden sowie einer regierungsnahen russischen Organisation, die zu den Kunden der in Boston ansässigen Firma gehören.

20 Tonnen schwerer Felsbrocken prallte gegen Haus in Tirol

Sölden - Ein rund 20 Tonnen schwerer Felsbrocken ist am Samstag in Sölden im Bezirk Imst gegen ein Haus geprallt. "Die Sturzhöhe betrug laut einem Experten der Lawinen- und Wildbachverbauung in etwa 80 Meter", erklärte ein Polizist der APA. Verletzte habe es dabei keine gegeben. Das Gebäude sei im Eingangsbereich, wo der Felsbrocken aufschlug, stark beschädigt worden. Zudem dürften zwei in dem Bereich geparkte Fahrzeuge Splitter abbekommen haben.

Vier Tote bei Karambolage nahe Heilbronn

Heilbronn - Bei einer Karambolage mit zehn beteiligten Autos sind auf der deutschen A81 nahe Heilbronn vier Menschen ums Leben gekommen. Vier weitere wurden schwerst verletzt, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Zehn Fahrzeuge, darunter drei Kleinbusse, waren auf der Autobahn zwischen Ahorn und Boxberg am Samstagnachmittag ineinander gekracht.

(Schluss) grh/pn

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