30.06.2018 22:00:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wien/Schladming - Die Staffelübergabe ist vollbracht: Ab Sonntag führt Österreich den EU-Ratsvorsitz. Bei einem"Gipfeltreffen" von Kanzler Kurz (ÖVP) mit dem bulgarischen Premier Borissow und EU-Ratspräsident Tusk auf der steirischen Planai wurde europäischer Zusammenhalt eingemahnt. Österreich wolle "Brückenbauer sein", bekräftigte Kurz. "Wir wollen ein Europa schaffen, das schützt", bemühte der Kanzler das offizielle Motto. Zur Feier der Übergabe fand vor 3.500 Zuschauern das Konzert "Europa Live" mit Ceasar Sampson, den Seern und Opus statt.
Rund 100.000 bei ÖGB-Demo gegen neue Arbeitszeit
Wien - Die Regierung ist am Samstag erstmals seit ihrem Antritt mit echtem Widerstand konfrontiert worden. Der ÖGB mobilisierte rund 100.000 Menschen, die gegen eine Ausweitung der Höchstarbeitszeit anmarschierten. Gewerkschaftschef Wolfgang Katzian forderte am Ende der Kundgebung die Regierung auf ein Referendum zu 12-Stunden-Tag und 60-Stunden-Woche abzuhalten."Fragt das Volk", forderte er. Außerdem verkündetet er: "Wir werden Widerstand leisten mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen."
Tödlicher Motorradunfall in Kärnten
Hermagor - Ein 36-jähriger Motorradfahrer aus Spittal an der Drau ist am heutigen Samstagnachmittag bei einer Ausfahrt mit zwei weiteren Motorradlenkern auf der Weißenseestraße (B87) ums Leben gekommen. Die Biker wollten über den Kreuzbergsattel nach Hermagor fahren, als er bei Kilometer 10,98 aus Eigenverschulden stürzte und sich dabei tödlich verletzte, teilte die Landespolizeidirektion Kärnten mit.
Merkel sucht mit Maßnahmenkatalog Klärung des Asylstreits
Berlin - Kurz vor der Entscheidung im Asylstreit mit der CSU versucht die deutsche Kanzlerin Angela Merkel mit überraschend weitgehenden Vorschlägen, eine Eskalation der Regierungskrise abzuwenden. In einem Schreiben an die Koalitionspartner führte sie am Samstag eine Reihe von scharfen Maßnahmen an und berichtete auch von Abkommen mit 14 EU-Staaten, doch dementierten Tschechien und Ungarn umgehend. Es gebe keine Vereinbarung mit Deutschland zu Asylbewerbern, sagten Regierungsvertreter beider Länder.
Zehntausende demonstrieren gegen Trumps Migrationspolitik
Washington - Zehntausende Menschen sind am Samstag in Dutzenden US-Städten auf die Straße gegangen, um gegen Donald Trumps Einwanderungspolitik zu demonstrieren. Die Demonstranten wandten sich unter dem Motto "Families belong together" ("Familien gehören zusammen") vor allem gegen das Trennen von Flüchtlingsfamilien, um die Eltern für längere Zeit hinter Gitter bringen zu können. Die Maßnahmen sind Teil der "Null-Toleranz-Poltik" Trumps, mit der die US-Behörden illegale Einwanderer an der Südgrenze zu Mexiko zurückhalten wollen.
Neue UNESCO-Welterbestätten in Deutschland, Indien und Japan
Manama - Die UNO-Kulturorganisation UNESCO hat Stätten in Deutschland, Indien, Japan und Südkorea in ihre Kulturerbeliste aufgenommen: Das Welterbekomitee setzte am Samstag im bahrainischen Manama die norddeutsche Wikingerstätte Haithabu und Danewerk, viktorianisch-gotische und Art-Deco-Gebäude in Mumbai, zwölf christlich geprägte Orte in Japan und sieben buddhistische Bergtempel in Südkorea auf die Liste.
Uruguay folgt Frankreich ins WM-Viertelfinale
Kasan - Uruguay ist Frankreich am Samstag ins Viertelfinale der Fußball-WM gefolgt. Die Südamerikaner behielten in Sotschi dank eines Doppelpacks von Edinson Cavani (7.,62.) mit 2:1 (1:0) gegen Portugal die Oberhand. Für die Iberer glich Pepe zwischenzeitlich aus (55.). Nach Argentiniens Lionel Messi ist mit Cristiano Ronaldo somit ein weiterer absoluter Topstar schon im Achtelfinale gescheitert. Das erste Viertelfinale zwischen Frankreich, das sich zuvor gegen Argentinien 4:3 (1:1) durchgesetzt hatte, und Uruguay findet am Freitag in Noschni Nowgorod statt (16.00 MESZ).
(Schluss) tki/vos
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!