17.06.2018 22:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Flüchtlinge von Rettungsschiff "Aquarius" gehen in Spanien an Land

Valencia - Nach einer 1.500 Kilometer langen Odyssee über das Mittelmeer ist das Flüchtlingsschiff "Aquarius" in Spanien angekommen. Die "Aquarius" und das erste ihrer zwei Begleitschiffe legten am Sonntag im Hafen der Stadt Valencia an. Das Marineschiff "Orione" sollte nach Angaben der spanischen Behörden am Abend folgen. Italien und Malta hatten die "Aquarius" abgewiesen und damit eine neue Krise in der EU-Flüchtlingspolitik ausgelöst. Schließlich erklärte sich Spanien bereit, die 630 Flüchtlinge ins Land zu lassen.

Lösung im griechisch-mazedonischen Namensstreit besiegelt

Athen/Skopje - In einer historischen Zeremonie haben die Außenminister von Griechenland und Mazedonien am Sonntag ein Abkommen unterzeichnet, das den seit 27 Jahren währenden Streit um den Staatsnamen Mazedonien beenden soll. Das im Grenzort Psarades unterzeichnete Dokument sieht vor, dass Mazedonien künftig den offiziellen Namen "Republik Nord-Mazedonien" trägt. Begleitet wurde die Einigung von Protesten. Ob das Abkommen von den Parlamenten besiegelt wird, ist noch offen.

Waffenstillstand in Afghanistan endete mit neuen Taliban-Angriffen

Kabul - Der erste landesweite Waffenstillstand in Afghanistan seit mehr als 15 Jahren ist am Sonntagabend früher als erwartet mit schweren Gefechten im Süden des Landes zu Ende gegangen. Nach drei Tagen Frieden hätten radikalislamische Taliban am späten Abend Ortszeit in den Provinzen Kandahar und Helmand Stellungen von Sicherheitskräften angegriffen, berichteten afghanische Medien. Zuvor hatten die Taliban das Angebot des Präsidenten für einen längeren Waffenstillstand abgelehnt.

Regierung überlegt Einführung der Digitalsteuer auch ohne EU

Wien - Bei der jüngsten Medienenquete war sie ein Thema, nun legt die Bundesregierung erste Ideen für eine "digitale Konzernsteuer" vor. Firmen wie Google, Facebook oder Amazon sollen damit zur Kasse gebeten werden. Ziel ist Wettbewerbsgleichheit zugunsten heimischer Medien. Österreich könnte hier mit einer nationalen Steuer vorpreschen, sollte sie auf EU-Ebene nicht durchsetzbar sein. Um heimische Digitalunternehmen nicht zu treffen, soll die Steuer nur auf jene anwendbar sein, die Jahresumsätze über mehrere hundert Mio. Euro im In- und Ausland erzielen.

Früherer "Presse"-Chef Thomas Chorherr verstorben

Wien - Thomas Chorherr, langjähriger Chefredakteur und Herausgeber der "Presse", ist am Sonntag im Alter von 85 Jahren gestorben. Das teilten die Zeitung sowie sein Sohn, der Wiener Grün-Politiker Christoph Chorherr, in seinem Blog mit. Der aktuelle "Presse"-Chef Rainer Nowak lobte ihn als jemanden, der "mit Haut und Haaren Presse-Journalist und -Chefredakteur" gewesen sei. "Er war ein Journalist aus dem Bilderbuch", so Nowak über Chorherr, "kein Schreibtischtäter, sondern einer, der hinausgeht."

Suche nach Vulkan-Opfern in Guatemala eingestellt

Guatemala-Stadt - Zwei Wochen nach dem schweren Ausbruch des Volc�n de Fuego (Feuervulkan) in Guatemala haben die Behörden die Suche nach weiteren Opfern eingestellt. "Die Suchaktionen in den Ortschaften San Miguel Los Lotes und El Rodeo werden endgültig beendet", teilte der Katastrophenschutz des mittelamerikanischen Landes am Sonntag mit. "Das Gebiet ist unbewohnbar und sehr gefährlich." Bei dem Ausbruch des Vulkans am 3. Juni kamen mindestens 110 Menschen ums Leben. 197 weitere gelten noch immer als vermisst.

17-jähriger Österreicher brach Stück von Kolosseum

Rom - Ein 17-jähriger Österreicher ist am Sonntag von den Carabinieri in Rom angezeigt worden, nachdem er versucht hatte, ein Fragment aus der externen Kolonnade des Kolosseums abzubrechen. Der Tourist wurde von Carabinieri erwischt, die bei einer Kontrolle rund um das Amphitheater unterwegs waren, berichteten italienische Medien. Der 17-Jährige, der die Carabinieri nicht bemerkt hatte, versuchte, das abgebrochene Fragment in seinem Rucksack zu verstecken. Er wurde angezeigt.

Brasilien zum Start nur 1:1 gegen die Schweiz

Rostow am Don - Drei Stunden nach Titelverteidiger Deutschland ist auch Brasilien mit einer Enttäuschung in die Fußball-WM in Russland gestartet. Der Rekordweltmeister kam am Sonntag in Rostow am Don gegen die Schweiz nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Philippe Coutinho brachte den WM-Mitfavoriten mit einem herrlichen Weitschuss in Führung (20.), Steven Zuber gelang per Kopf nach einem Eckball der Ausgleich (50.). Deutschland hatte zuvor 0:1 gegen Mexiko verloren.

(Schluss) vef

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