15.05.2018 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Pjöngjang - Nordkorea droht wegen Militärübungen der USA mit Südkorea das für den 12. Juni geplante Gipfeltreffen von Machthaber Kim Jong-un mit US-Präsident Donald Trump abzusagen. Das berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am Dienstagabend. Zudem sagte Pjöngjang für Mittwoch geplante hochrangige Gespräche mit Südkorea ab, wie die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA berichtete. Grund war demnach ebenfalls das geplante Militärmanöver Südkoreas mit den USA.
EU treibt Normalisierung der Beziehungen mit Kuba voran
Brüssel - Die EU hat ihr Streben nach einer Normalisierung der Beziehungen mit Kuba unterstrichen und stellt für den Ausbau erneuerbarer Energien auf der Karibikinsel 18 Millionen Euro zur Verfügung. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini und der kubanische Außenminister Bruno Rodriguez Parrilla unterzeichneten einen entsprechenden Vertrag. Weitere Eckpunkte sind nachhaltige Entwicklung, Abrüstung und Menschenrechte. Es war das erste hochrangige Treffen im Rahmen des Anfang November 2017 geschlossenen Abkommens.
Schottisches Regionalparlament lehnt Brexit-Entwurf ab
Edinburgh/London - Das schottische Regionalparlament hat am Dienstag den umstrittenen Entwurf für das Brexit-Gesetz abgelehnt. 93 Abgeordnete stimmten gegen den Gesetzentwurf der britischen Regierung, 30 dafür. Die Regierung in Edinburgh hatte zuvor an die Abgeordneten appelliert, dem Gesetzentwurf die Zustimmung zu verweigern, mit dem der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union geregelt werden soll. Das Votum könnte eine Verfassungskrise heraufbeschwören. London und Edinburgh streiten vor allem darüber, wer nach dem EU-Austritt derzeit in Brüssel liegende Entscheidungskompetenzen erhält.
Torra und Puigdemont rufen Madrid zum Katalonien-Dialog auf
Barcelona/Madrid - Der neue separatistische Regierungschef Kataloniens, Quim Torra, hat den spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy zum Dialog aufgerufen. Sein erstes Ziel sei, "der spanischen Regierung Gespräche anzubieten", sagte er am Dienstag in Berlin neben seinem Vorgänger und Parteifreund Carles Puigdemont. Die Zwangsverwaltung Kataloniens durch die spanische Zentralregierung müsse sofort beendet werden. Die Regierung von Mariano Rajoy müsse das Wahlergebnis vom Dezember akzeptieren, sagte Torra.
Airbus-Subventionen: Nach WTO-Urteil drohen US-Sanktionen
Genf/Toulouse/Chicago - Im erbitterten Handelsstreit zwischen den USA und der EU um illegale Subventionen für Airbus droht amerikanische Vergeltung. In letzter Instanz hat ein Schiedsgericht der Welthandelsorganisation (WTO) bestimmte europäische Anschubfinanzierungen am Dienstag als illegal bestätigt. Der Fall zieht sich seit 14 Jahren durch alle Instanzen der WTO. Die Entscheidung ist nicht weiter anfechtbar. Die USA brachten umgehend Strafmaßnahmen ins Gespräch. Das könnten etwa Zölle auf EU-Produkte sein.
Tesla will per Umstrukturierung Produktion beschleunigen
Palo Alto (Kalifornien) - Der mit Produktionsproblemen kämpfende US-Elektroautobauer Tesla will sich neu organisieren und schnell mehr Leute einstellen. Unternehmenschef Elon Musk schrieb seinen Beschäftigten, er habe eine "grundlegende Umstrukturierung" eingeleitet. Dazu zähle vor allem eine flachere Hierarchie, um die Kommunikation zu verbessern. Musk beklagte sich ferner darüber, dass Unfälle mit Tesla-Autos in den Medien zu viel Aufmerksamkeit fänden.
16-Jähriger gestand Tötung von Mädchen in Wien-Döbling
Wien - Die Bluttat an einem siebenjährigen Mädchen in Wien-Döbling dürfte geklärt sein: Die Polizei hat einen erst 16-jährigen Nachbarn der Volksschülerin festgenommen, der die Tat bereits gestanden hat. Ein erkennbares Motiv hatte er nicht. Er gab an, eine "allgemeine Wut" verspürt zu haben, sagte Oberst Michael Mimra bei einer Pressekonferenz. Das Mädchen war mit der Familie des gebürtigen Tschetschenen bekannt und dürfte sich am Freitag alleine mit dem Verdächtigen in dessen Wohnung aufgehalten haben.
Royaler blauer Diamant für 5,6 Millionen Euro versteigert
Genf - Der blaue Diamant einer spanischen Königin aus dem 18. Jahrhundert ist am Dienstagabend in Genf für 5,6 Millionen Euro versteigert worden. Damit lag das als "The Blue Farnese" bekannt gewordene Juwel deutlich über dem Schätzpreis von bis zu vier Millionen Euro. Den höchsten Preis der Versteigerung erzielten zwei klassische weiße Diamanten mit jeweils mehr als 50 Karat. Sie kosteten insgesamt 14,7 Millionen Euro. Insgesamt wurden bei Sotheby's rund 350 Schmuckstücke versteigert.
(Schluss) str/gil
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