05.03.2018 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Klagenfurt - Die Auszählung der Wahlkarten hat der SPÖ am Montag doch noch das 18. Mandat gebracht, und zwar zulasten der ÖVP. Diese ist künftig mit sechs Sitzen im Landtag vertreten. Die FPÖ blieb bei neun Mandaten, das Team Kärnten bei drei. Damit geht sich auch theoretisch keine Koalition gegen die SPÖ mehr aus - haben doch FPÖ, ÖVP und Team Kärnten gemeinsam so viele Mandate wie die SPÖ. Bei den fast 22.000 Wahlkarten-Wählern hatte die SPÖ mit 51,32 Prozent die Absolute. Die Wahlbeteiligung stieg mit den Wahlkartenstimmen um genau fünf Prozentpunkte auf 68,63 Prozent.
Italien-Wahl: PD-Chef Renzi zurückgetreten
Rom - Nach der historischen Schlappe der Sozialdemokraten bei der Parlamentswahl in Italien hat Parteichef Matteo Renzi seinen Rücktritt angekündigt. Die Niederlage zwinge die Partei, "eine neue Seite aufzuschlagen", sagte Renzi am Montag in Rom. "Es ist selbstverständlich, dass ich die Führung des Partito Democratico abgebe." Der Platz der PD sei nun in der Opposition. Die Führung der Partei werde PD-Präsident Matteo Orfini bis zu einem Parteikongress übernehmen, der nach der ersten Zusammenkunft des neu gewählten Parlaments stattfinden solle.
Hilfskonvoi brach Mission in syrischem Ost-Ghouta ab
Damaskus - Die Einwohner der belagerten syrischen Rebellenenklave Ost-Ghouta haben an Montag erstmals seit Beginn einer Offensive der Regierungstruppen Hilfe erhalten. Der Hilfskonvoi traf mit dringend benötigten Lebensmitteln und medizinischen Hilfsgütern laut UNO in den östlichen Vororten von Damaskus ein. Die Mission musste jedoch wegen Beschusses vorzeitig abgebrochen werden. "Wir haben während des Beschusses so viel geliefert, wie wir konnten", schrieb der für Syrien zuständige Vertreter des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR im Kurzbotschaftendienst Twitter. Alles konnte jedoch nicht abgeliefert werden.
Russischer Ex-Spion wegen Vergiftung im Krankenhaus
London - In der südenglischen Stadt Salisbury sind am Wochenende zwei Menschen mit Verdacht auf Vergiftung durch eine "unbekannte Substanz" in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Das teilte die Polizei am Montag mit. Bei dem Mann soll es sich laut BBC um einen Ex-Spion aus Russland handeln, der im Auftrag der Briten gearbeitet hat und im Rahmen eines Gefangenenaustauschs 2010 nach Großbritannien kam. Er und seine Begleiterin wurden bereits am Sonntag bewusstlos in der Nähe eines Einkaufszentrums von Passanten entdeckt. Noch sei laut Polizei nicht klar, ob eine Straftat vorliege.
Parlament gedachte der Ausschaltung der Demokratie 1933
Wien - Mit einer Gedenkveranstaltung in der Hofburg hat das Parlament am Montagabend der Ereignisse des Jahres 1933 gedacht, die damals zum Ende der parlamentarischen Demokratie geführt hatten. Schauspieler lasen aus dem Protokoll der letzten Nationalratssitzung, Historiker kamen zu Wort, und Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) beschwor die Bedeutung des gegenseitigen Respekts in der Demokratie.
"Don't smoke" - 474.149 Österreicher haben unterzeichnet
Wien - 474.149 Österreicher haben bis Montagvormittag eine Unterstützungserklärung für die Einleitung des "Don't smoke"-Volksbegehrens abgegeben. Damit unterzeichneten am Wochenende rund 10.000 Menschen via Handysignatur/Bürgerkarte. Knapp ein Monat, bis 4. April, wollen die Organisatoren noch Unterschriften sammeln, bevor die Einleitung beantragt wird. Der Koalitionsantrag zur Änderung des Tabak- und Nichtraucherschutzgesetzes, mit dem das Rauchverbot in der Gastronomie aufgehoben werden soll, wird am Dienstag im parlamentarischen Gesundheitsausschuss einem öffentlichen Hearing unterzogen.
Tausende Haushalte in Großbritannien nach Kälte ohne Wasser
London - Geplatzte Rohre haben in Großbritannien zu massiven Problemen mit der Wasserversorgung geführt. Allein in London hatten 12.000 Haushalte vorübergehend kein Wasser, wie der Versorger Thames Water mitteilte. Grund dafür seien die tagelangen Minustemperaturen in der vergangenen Woche und der rasche Temperaturanstieg übers Wochenende gewesen, sagte ein Firmensprecher in der BBC. Gefrorene Leitungen seien gebrochen. Auch in anderen Landesteilen gab es ähnliche Probleme.
(Schluss) apo/mhh
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