01.03.2018 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Brüssel - US-Präsident Donald Trump hat mit seiner Ankündigung von umfassenden Einfuhrzöllen für Stahlimporte die Tür zu einem Handelskrieg geöffnet. Trump kündigte am Donnerstag an, auf Stahlimporte künftig einen pauschalen Zoll von 25 Prozent erheben zu wollen. Die EU reagierte prompt und kündigte Vergeltungsmaßnahmen an. "Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie unsere Industrie durch unfaire Maßnahmen getroffen wird, die Tausende europäische Arbeitsplätze gefährden", sagte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker.
Puigdemont verzichtet auf katalanisches Präsidentenamt
Barcelona/Madrid - Der Anführer der katalanischen Unabhängigkeitsbefürworter, Carles Puigdemont, hat auf das Amt des Regionalpräsidenten verzichtet. "Ich werde nicht für das Amt des Regionalpräsidenten kandidieren", sagte Puigdemont am Donnerstagabend in einer in sozialen Netzwerken verbreiteten Videobotschaft. Der Politiker war wegen seiner Unabhängigkeitsbestrebungen im Oktober von der spanischen Justiz als Regionalpräsident Kataloniens abgesetzt worden und hatte sich daraufhin ins Exil nach Belgien abgesetzt.
SPD will Ergebnis des Koalitionsvotums am Sonntag mitteilen
Berlin - Am Sonntagvormittag soll Klarheit herrschen, ob es in Deutschland auch in den kommenden vier Jahren eine Große Koalition von Union und SPD geben wird. Die SPD kündigte am Donnerstag an, dass sie dann das Ergebnis des Mitgliedervotums über den Koalitionsvertrag bekanntgeben wird. Im Fall einer Zustimmung der über 463.000 SPD-Mitglieder wäre der Weg für eine Fortsetzung der Koalition unter der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) frei.
USA regieren gelassen auf Putins Waffen-Ankündigung
Washington - Die USA haben gelassen auf die Ankündigung des russischen Präsidenten Wladimir Putin reagiert, neue Waffensysteme zu entwickeln. "Das kommt für uns nicht überraschend", sagte eine Sprecherin des Pentagon am Donnerstag in Washington. "Das amerikanische Volk kann sicher sein, dass wir darauf vollends vorbereitet sind", sagte sie. Putin hatte zuvor in einer überraschenden Demonstration militärischer Macht angekündigt, Russland entwickle neue, nuklear bestückbare Interkontinentalraketen mit unbegrenzter Reichweite.
Britische Premierministerin May stellt Brexit-Pläne vor
London - Die britische Premierministerin Theresa May will am Freitag bei einer Rede ihre Pläne für die Beziehungen zu Brüssel nach dem Brexit vorstellen. May steht massiv unter Druck, endlich Details zu liefern. Mit Spannung wird vor allem erwartet, ob es ihr gelingt, eine überzeugende Lösung vorzulegen, wie künftig Grenzkontrollen zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Mitglied Irland verhindert werden können.
Armenisches Parlament wählt erstmals Staatspräsidenten
Eriwan - Das Parlament Armeniens wählt am Freitag den neuen Präsidenten der Südkaukasusrepublik. Einziger Kandidat ist der Ex-Ministerpräsident Armen Sarkisjan. Der heute 64-Jährige führte die Regierung der ehemaligen Sowjetrepublik 1996/97 und war zuletzt Botschafter in Großbritannien. Der Präsident wird für sieben Jahre bestimmt. Nach einer Verfassungsreform von 2015 wird Armenien zu einer parlamentarischen Republik. Erstmals wird der Präsident nun nicht direkt vom Volk, sondern vom Parlament gewählt.
53-Jährige starb in Lustenau durch Schusswaffe
Bregenz - Eine 53-jährige Frau ist in Lustenau durch eine Schusswaffe zu Tode gekommen. Laut Polizeiangaben ereignete sich der Todesfall bereits am Mittwoch gegen 18.30 Uhr. Die Umstände, die zu ihrem Tod führten sowie der Hergang seien völlig unklar und derzeit noch Gegenstand von Ermittlungen, hieß es am Donnerstagabend bei der Polizei. Aufschluss erhoffe man sich von der Obduktion. Parallel laufe die Spurensicherung und weitere Abklärungen.
(Schluss) mf
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