17.02.2018 22:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
München - Die Konflikte im Nahen Osten stehen im Mittelpunkt des letzten Tags der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz. Zum ersten Mal überhaupt tritt der israelische Regierungschef Benjamin Netanyahu am Sonntag auf der Münchner Bühne auf und stellt sich im Anschluss seiner Rede den Fragen des Publikums. Der rechtsorientierte Politiker verfolgt den Palästinensern gegenüber eine Politik der Stärke. Nach dem Abschuss eines israelischen Kampfjets wird auch die Konfrontation Israels mit Syrien und dem Iran eine Rolle spielen.
EU will sich von Trump emanzipieren
München - Die EU will auf der internationalen Bühne in die von US-Präsident Donald Trump aufgerissene Lücke stoßen und verstärkt als Ordnungsmacht in der Welt auftreten. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sagte auf der Münchner Sicherheitskonferenz am Samstag: "Wir waren lange Zeit nicht weltpolitikfähig. Die Umstände bringen es mit sich, dass wir uns um Weltpolitikfähigkeit bemühen müssen." Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) begrüßte die Ausführungen Junckers als "guten Ansatz".
USA verteidigen Entwicklung neuer Atomwaffen gegen Russland
München - Die USA haben die geplante Entwicklung kleinerer Atomwaffen als Vorsichtsmaßnahme gegen die Aufrüstung Russlands verteidigt. "Wir wollen die Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen damit nicht senken, sondern erhöhen", sagte der Nationale Sicherheitsberater, HR McMaster, am Samstag bei der Münchner Sicherheitskonferenz. Dies sei eine Reaktion darauf, dass Russland gegen den INF-Abrüstungsvertrag verstoße und selbst neue Waffen entwickle.
Journalist Yücel geißelt Türkei als Willkürstaat
Berlin/Ankara - Der nach einem Jahr aus türkischer Haft entlassene Journalist Deniz Yücel hat nach seiner Ausreise die Türkei als Willkürstaat angeprangert. Viele Menschen säßen dort nur im Gefängnis, weil sie "eine oppositionelle Meinung zu diesem Regime haben", sagte der 44-jährige "Welt"-Korrespondent in einer Videobotschaft. Yücel hatte wegen Terrorvorwürfen ohne Anklage in Untersuchungshaft gesessen. Am späten Freitagabend war er aus Istanbul kommend in Berlin gelandet. Samstagnachmittag war er nach eigenen Angaben schon wieder im Ausland.
Schüler forderten nach US-Blutbad striktere Waffengesetze
Fort Lauderdale - Nach den tödlichen Schüssen an einer High School im US-Staat Florida sind am Samstag hunderte Schüler auf die Straße gegangen, um für schärfere Waffengesetze zu demonstrieren. An der Kundgebung in Fort Lauderdale nahmen auch zahlreiche Überlebende des Blutbades teil. Lehrer und Vertreter mehrerer Gemeinden schlossen sich an. Am Mittwoch hatte ein 19-Jähriger in der Marjorie Stoneman Douglas High School in Parkland mit einer halbautomatischen Waffe das Feuer eröffnet. 17 Menschen starben.
Hirscher geht als klarer Favorit in den Olympia-RTL
Pyeongchang - Marcel Hirscher hat bei den Olympischen Spielen in Südkorea am Sonntag die große Chance auf seine zweite Goldmedaille. Der Salzburger geht als klarer Favorit in den Riesentorlauf (2.15 Uhr/5.45 MEZ). Von den bisherigen fünf Saisonrennen in dieser Disziplin gewann Hirscher vier. Neben Hirscher treten Manuel Feller, Stefan Brennsteiner und Christian Hirschbühl für Österreich an.
(Schluss) jw/vos
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