07.01.2018 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Positives Fazit nach erster Sondierungsrunde in Deutschland

Berlin - SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hat ein positives Fazit der ersten Runde der Sondierungen von CDU, CSU und SPD über eine Regierungsbildung in Deutschland gezogen. Die Unterhändler hätten "ernsthafte, konzentrierte, aber auch offene Gespräche" geführt, sagte Klingbeil, der sich im Namen aller drei Parteien äußerte, am Sonntagabend in der SPD-Parteizentrale in Berlin. Zum inhaltlichen Fortschritt gab er keine konkrete Auskunft. Am Montag werden die Gespräche fortgesetzt.

Parlament fordert nach Unruhen im Iran Aufklärung

Teheran - Nach tagelangen Unruhen im Iran hat Parlamentspräsident Ali Larijani von den Behörden eine lückenlose Aufklärung auch zum Vorgehen gegen Demonstranten gefordert. "Wir wollen nicht, dass die Rechte von Menschen nur deshalb verletzt werden, weil sie Kritik äußern", sagte Larijanis Sprecher Behrus Nemati nach einer Sondersitzung des Parlaments auf Antrag der Reformer am Sonntag. Falls es bei den Verhaftungen Fehler gegeben haben sollte, müssten diese umgehend korrigiert werden.

US-Botschafterin relativiert Trumps Dialogbereitschaft gegenüber Kim

Washington - Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, hat die Dialogbereitschaft von US-Präsident Donald Trump gegenüber Nordkorea relativiert und Vorbedingungen für Gespräche formuliert. Dass Trump sich am Samstag offen für ein Gespräch mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un erklärt habe, bedeute "keine Kehrtwende", sagte Haley. Trump habe lediglich gesagt, dass es einmal "eine Zeit geben könnte, in der wir mit Nordkorea sprechen". Zuvor müssten aber noch "viele Dinge passieren".

Bannon bedauert Auswirkungen seiner Äußerungen in Trump-Buch

Washington - Donald Trumps ehemaliger Chefstratege Steve Bannon hat Bedauern über die Auswirkungen von Bemerkungen geäußert, mit denen er im Enthüllungsbuch "Fire and Fury" zitiert wird. In einer der Nachrichten-Webseite Axios zugeleiteten Erklärung bekundete er zugleich "unerschütterliche Unterstützung" für den US-Präsidenten und dessen Agenda und lobt ausdrücklich den Trump-Sohn Donald Jr. Dass die ihm zugeschrieben Äußerungen auch tatsächlich so gefallen sind, bestreitet Bannon in seiner Erklärung aber nicht.

Frankreich gedenkt der Pariser Anschläge von 2015

Paris - Frankreich hat drei Jahre nach dem Anschlag auf die Satirezeitung "Charlie Hebdo" erneut der zwölf Todesopfer gedacht. Präsident Emmanuel Macron, die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo und mehrere Minister versammelten sich am Sonntag zu einer Trauerzeremonie vor den früheren Redaktionsräumen der Satirezeitung in Paris. Getrauert wurde auch um die vier Opfer des Anschlags auf einen jüdischen Supermarkt zwei Tage nach der Attacke auf "Charlie Hebdo". Auf Wunsch der Hinterbliebenen fielen die Zeremonien sehr nüchtern aus.

Explosion in syrischer Stadt Idlib: Mindestens 23 Tote

Idlib/London - Bei einer Explosion in der von Rebellen kontrollierten nordwestsyrischen Stadt Idlib sollen mindestens 23 Menschen getötet worden sein. Das berichtete am Sonntagabend die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Die Explosion habe sich in der Nähe von Büros einer mit dem Al-Kaida-Ableger Fatah al-Sham verbundenen Gruppe von Jihadisten ereignet. Verletzte und Verschüttete sollen unter den Trümmern liegen. Idlib ist die einzige Provinz in Syrien, die noch von Rebellen kontrolliert wird.

Ein Toter bei Explosion in Stockholm

Stockholm - Bei einer Explosion außerhalb eines U-Bahnhofes in einem Stockholmer Vorort sind am Sonntag ein Mann getötet und eine Frau verletzt worden. Der Mann habe einen Gegenstand vom Boden aufgehoben, der dann hochgegangen sei, teilte die schwedische Polizei mit. Der Mittsechziger erlag später seinen schweren Verletzungen. Die etwa 45 Jahre alte Frau wurde an Gesicht und Füßen verletzt. Hinweise auf einen terroristischen Anschlag lagen laut Polizei nicht vor.

Vier Schwerverletzte bei Unfall im Arlbergtunnel

Innsbruck/Bregenz - Ein Unfall im Arlbergtunnel mit vier beteiligten Fahrzeugen hat am Sonntagnachmittag vier Schwerverletzte gefordert. Insgesamt wurden elf Personen verletzt, teilte die Polizei mit. Zwei Personen wurden eingeklemmt und mussten aus ihren Fahrzeugen befreit werden. Der Tunnel war für die Dauer von rund zweieinhalb Stunden komplett gesperrt. Die vier Schwerverletzten wurden mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser geflogen.

(Schluss) vef/ed

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