02.01.2018 22:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Washington/Teheran - Die USA haben ihre Kritik an der Führung des Iran erneuert. "Das iranische Regime finanziert mit dem Wohlstand seines Volkes die Verbreitung von Gewalt und Terrorismus im Ausland", sagte die Sprecherin von US-Präsident Donald Trump, Sarah Sanders, am Dienstag in Washington. Sie vermied eine klare Antwort auf die Nachfrage, ob das Weiße Haus einen Regimewechsel in Teheran anstrebe. Bei den Protesten handle es sich um einen "organischen Volksaufstand, organisiert von tapferen iranischen Bürgern", sagte Sanders.
Krisensitzung in Islamabad nach Trumps Anti-Pakistan-Tweet
Washington/Islamabad - Der gegen Pakistan gerichtete erste Tweet von US-Präsident Donald Trump im neuen Jahr hat die pakistanische Regierung schwer erbost. Schon wenige Stunden nach der Twitter-Botschaft hatte das Außenministerium am Montagabend den US-Botschafter vorgeladen und gegen den Tweet protestiert. Am Dienstagabend kamen in Islamabad dann Ministerpräsident Shahid Khaqan Abbasi, mehrere Minister, der Armeechef und der Geheimdienstchef zu einer mehrstündigen Dringlichkeitssitzung zusammen.
Ägypten verlängerte Ausnahmezustand um weitere drei Monate
Kairo - Ägypten hat den landesweiten Ausnahmezustand um weitere drei Monate verlängert - beginnend mit dem 13. Jänner. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Mena am Dienstag. Das präsidiale Dekret räume dem Militär Sonderrechte im Kampf gegen den Terrorismus ein. Präsident Abdel Fattah al-Sisi hatte den Ausnahmezustand im vergangenen April nach Anschlägen auf zwei Kirchen verhängt, zu denen sich die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannt hatte.
Vor Sondierungen: CSU provoziert SPD mit Asylpolitik
Berlin - Die bayerischen Konservativen stehen vor einem Spagat: Profil schärfen für die Landtagswahl daheim und gleichzeitig die SPD in eine neuerliche Große Koalition in Deutschland holen. Ein schwieriges Unterfangen. Kurz vor dem für Mittwoch geplanten ersten Spitzengespräch zur Bildung einer neuen Koalition in Deutschland haben sich die Meinungsunterschiede von CDU, CSU und SPD weiter verschärft. Die Abgeordneten der bayerischen CSU im nationalen Parlament in Berlin wollen auf ihrer am Donnerstag beginnenden traditionellen Winterklausur eine harte Asylpolitik vertreten und Leistungskürzungen für Asylbewerber beschließen.
Notenbankchef Nowotny fordert Bitcoin-Mehrwertsteuer
München/Wien - Notenbank-Gouverneur und EZB-Rat Ewald Nowotny fordert eine Regulierung und eine Mehrwertsteuer auf die Kryptowährung Bitcoin. Man müsse eine Grundregel von Finanzgeschäften durchsetzen: "Alle Beteiligten an einem Geschäft müssen ihre Identität offenlegen. Damit würde Bitcoin zusammenbrechen", sagte Nowotny der "Süddeutschen Zeitung". "Wir brauchen eine Mehrwertsteuer auf Bitcoin, weil es keine Währung ist." Andernfalls müsse man zusehen, "wie weltweit munter mit Bitcoin Geld gewaschen wird".
Fußgängerin in Wien-Donaustadt getötet
Wien - Bei einem Verkehrsunfall in Wien-Donaustadt ist am späten Dienstagnachmittag eine Fußgängerin ums Leben gekommen. Nach Angaben der Berufsrettung wurde die Frau auf der Hausfeldstraße auf Höhe der Pfalzgasse von einem Auto erfasst, als sie die Fahrbahn überqueren wollte. Das Einsatzteam konnte das Leben der 53-Jährigen nicht mehr retten.
Mindestens 25 Tote bei Busunglück in Peru
Lima - Bei einem schweren Busunglück in Peru sind mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen. Ein Lastwagen sei auf einer Landstraße in der Provinz Huaral auf den Bus aufgefahren und haben ihn von der Fahrbahn abgebracht, sagte Polizeichef Dino Escudero am Dienstag der amtlichen Nachrichtenagentur Andina. Der Bus stürzte daraufhin an der Steilküste ab und blieb am Strand liegen. Fünf Verletzte wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Zahl der Todesopfer könnte noch weiter steigen.
Eisbärenjunges in Berliner Tierpark verendet
Berlin - Im Tierpark Berlin ist ein Eisbärenjunges knapp einen Monat nach seiner Geburt gestorben. "Es hat 12 bis 15 Stunden lang zu wenig Milch bekommen und ist dann hinweggeschlafen", sagte Tierpark-Direktor Andreas Knieriem am Dienstag nach der Obduktion. Das Eisbären-Weibchen sei ohne ausreichende Flüssigkeitszufuhr dehydriert. Warum das 26 Tage alte Tier nicht mehr trank, sei noch unklar. Bei weiteren Untersuchungen soll es um mögliche Infektionen gehen.
(Schluss) str/hf
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