09.10.2017 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wien - In einem Amtsgebäude des österreichischen Bundesheeres in der Vorgartenstraße in Wien-Leopoldstadt ist am Montag ein Wachsoldat von seinem 22-jährigen Kollegen erschossen worden. Bei dem Todesopfer handelt es sich um einen 20-jährigen Wiener. Die um 19.13 Uhr gerufene Rettung konnte das Leben des Rekruten nicht mehr retten. Ob der Schuss aus Versehen oder absichtlich abgegeben wurde, muss noch geklärt werden. Das Militärkommando Wien leitete eine Untersuchung ein.
TV-Duell zwischen Kern und Strache ohne Gemeinsamkeiten
Wien - Keine inhaltlichen Übereinstimmungen zwischen SPÖ und FPÖ hat es am Montagabend im ORF-Duell zwischen Kanzler Christian Kern (SPÖ) und Heinz-Christian Strache (FPÖ) gegeben. Auf die Frage, ob Kern eine Koalition mit den Blauen ausschließt, sagte dieser dann auch: "Wir haben heute klar bewiesen, dass uns Welten trennen." Die gegensätzlichen Positionen zwischen Strache und Kern traten einerseits bei der Arbeitsmarktpolitik und der Steuerpolitik, andererseits bei Fragen zur EU und der Außenpolitik zutage.
Robert Menasse gewinnt den Deutschen Buchpreis
Frankfurt/Wien - Der Deutsche Buchpreis 2017 geht an den Österreicher Robert Menasse für seinen in Brüssel spielenden Europa-Roman "Die Hauptstadt", der auch für den Österreichischen Buchpreis nominiert ist. Diese Entscheidung der siebenköpfigen Jury wurde am Montagabend im Frankfurter Römer bekanntgegeben. Robert Menasse taucht in seinem Roman "Die Hauptstadt" tief in die Brüsseler EU-Institutionen ein. Der Deutsche Buchpreis wird seit 2005 vergeben. Gesucht wird der beste deutschsprachige Roman des Jahres.
Schwierige Brexit-Gespräche zwischen London und Brüssel
Brüssel/London - In den Verhandlungen über den EU-Austritt Großbritanniens sind die Fronten verhärtet. London und Brüssel sahen am Montag zum Auftakt der fünften Gesprächsrunde die jeweils andere Seite am Zug. In Brüssel begann die bis Donnerstag angesetzte Verhandlungsrunde erstmals ohne einen gemeinsamen Presseauftritt von EU-Unterhändler Michel Barnier und dem britischen Brexit-Minister David Davis, der erst ab Dienstag zu den Beratungen erwartet wird.
Kataloniens Ministerpräsident wendet sich in Barcelona ans Parlament
Barcelona/Madrid - Der Chef der katalanischen Regionalregierung, Carles Puigdemont, will sich am Dienstagabend (18.00 Uhr) an das Parlament in Barcelona wenden. Offiziell will er dabei Stellung zur aktuellen politischen Situation in der um eine Abspaltung von Spanien bemühten Region beziehen. Jedoch fragten sich in Spanien viele politische Beobachter und Medien, ob er bei seinem Auftritt die Unabhängigkeit ausrufen wird, obwohl dies von der Zentralregierung in Madrid verboten worden war.
Streik im öffentlichen Dienst droht Frankreich lahmzulegen
Paris - Ein Streik im öffentlichen Dienst droht am Dienstag weite Teile Frankreichs lahmzulegen. Erstmals seit zehn Jahren haben die Gewerkschaften alle 5,4 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes aufgerufen, die Arbeit ruhen zu lassen. Im Bahn- und Flugverkehr ist mit massiven Behinderungen zu rechnen. Daneben streiken auch Mitarbeiter der Post sowie von Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern und Bibliotheken. Der Protest richtet sich gegen die geplante Streichung von 120.000 Stellen. Zudem will die Regierung von Präsident Emmanuel Macron die Gehälter im öffentlichen Dienst einfrieren.
Fatah und Hamas führen in Kairo Gespräche über Versöhnung
Kairo/Jerusalem - Ranghohe Vertreter der Palästinenserorganisationen Fatah und Hamas beraten ab Dienstag in Kairo über Wege zur Versöhnung. Für die Fatah nehmen an den Gesprächen hinter verschlossenen Türen unter anderen Geheimdienstchef Majed Faraj sowie der Fatah-Vertreter im Gazastreifen, Fajes Abu Eita, teil. Die Abordnung der Hamas wird vom neuen stellvertretenden Hamas-Chef Salah al-Aruri und dem Regionalchef der Miliz im Gazastreifen, Jahia Sinwar, geleitet.
Asylwerber wegen Mordanschlags auf Mitschüler verurteilt
Leoben - Weil er seinem Mitschüler ein Messer in den Hinterkopf stechen wollte, ist ein junger Asylwerber Montagabend wegen Mordversuchs im Landesgericht Leoben nicht rechtskräftig zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Der Bursche hatte im April seinen Mitschüler nach einem Referat über unterschiedliche Volksgruppen in Afghanistan mit dem Messer attackiert und verletzt. Der Angeklagte sprach von Notwehr.
(Schluss) bb/ct
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