15.08.2017 22:02:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Pjöngjang - Nach dem vorläufigen Einlenken des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un im Tauziehen mit Washington wollen China und Russland Friedensgespräche zur Beilegung des Konflikts. Aus dem chinesischen Außenministerium hieß es am Dienstag, alle Beteiligten sollten jetzt dazu beitragen, den Brand zu löschen statt noch mehr Öl ins Feuer zu gießen. Zuvor hatte Kim erklärt, vorläufig keine Raketen auf die Umgebung des US-Außengebiets Guam abschießen lassen zu wollen. Laut US-Außenminister Rex Tillerson ist Washington "weiterhin" an einem Dialog mit Nordkorea interessiert.
Hunderte protestierten in New York gegen Trump
Washington/Charlottesville (Virginia)/Durham (North Carolina) - Hunderte Menschen haben vor dem Trump Tower in New York gegen die Politik von US-Präsident Donald Trump protestiert. Anlass war die erste Übernachtung Trumps in seiner Heimatstadt seit seinem Umzug nach Washington und seinem Amtsantritt im Jänner. Mindestens zwei Menschen wurden bei den weitgehend friedlichen Protesten festgenommen. "New York hasst dich" und "No Trump, no KKK, no fascist USA!", riefen einige. Aber auch eine kleine Gruppe von Trump-Unterstützern tauchte auf.
Teheran will Atomabkommen im Bedarfsfall aufkündigen
Teheran - Der Iran will das internationale Atomabkommen im Falle weiterer Strafmaßnahmen der USA notfalls binnen weniger Stunden aufkündigen. Der iranische Staatschef Hassan Rouhani sagte am Dienstag in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache im Parlament, die US-Regierung habe wiederholt nicht nur gegen ihre Zusagen zum Atomabkommen, sondern auch gegen andere internationale Vereinbarungen verstoßen. Washington sei "kein verlässlicher Verhandlungspartner" mehr, sagte Rouhani.
Air Berlin meldet Insolvenz an - Flugbetrieb geht weiter
Berlin/Schwechat - Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin, Mutterkonzern der heimischen Niki, ist pleite. Mitten in der Urlaubszeit zog Großaktionär und Geldgeber Etihad die Reißleine und drehte den Geldhahn zu. Eine Geldspritze der deutschen Regierung von 150 Mio. Euro sichert nun vorerst den Weiterbetrieb. Letztlich ruhen aber die Hoffnungen auf der AUA-Mutter Lufthansa. Auch Easyjet hat Interesse. Der irische Billigflieger Ryanair geht indes gegen die Staatshilfe für Air Berlin vor und will Beschwerde bei den Kartellbehörden einlegen.
Mindestens 27 Tote bei Anschlag im Nordosten Nigerias
Maiduguri - Im Nordosten Nigerias hat eine Selbstmordattentäterin am Dienstag mindestens 27 Menschen getötet. Bei dem Anschlag auf einem Markt von Konduga nahe der Stadt Maiduguri seien etliche Menschen verletzt worden, hieß es. Zwei weitere Selbstmordattentäter sprengten sich zudem vor den Toren eines nahe gelegenen Flüchtlingscamps in die Luft. Dabei wurde niemand getötet. Bei beiden Attentaten sollen insgesamt 83 Personen verletzt worden sein. Hinter den Anschlägen wurde die radikalislamische Organisation Boko Haram vermutet.
Zwölf Tote bei Marienprozession auf Madeira
Funchal (Madeira) - Bei einer Marienprozession auf der Atlantikinsel Madeira sind am Dienstag zwölf Menschen durch einen umstürzenden Baum ums Leben gekommen. Das teilten die lokalen Behörden in Funchal mit. Unter den Verletzten seien auch Deutsche, Ungarn und Franzosen, hieß es. Die genaue Zahl der Opfer war lange unklar gewesen, der Zivilschutz hatte zunächst von zwei Toten gesprochen. Beim Baum handelte es Medien zufolge um eine 200 Jahre alte Eiche, die bereits vor drei Jahren als gefährlich eingestuft worden war.
Belgien sperrt wegen Fipronil weitere Legehennenbetriebe
Amsterdam - In Belgien sind in sieben weiteren Legehennenbetrieben mit dem Insektengift Fipronil verunreinigte Eier entdeckt worden. Wie die Aufsichtsbehörde FASNK am Dienstag berichtete, wurden die Unternehmen sofort vorübergehend gesperrt. Für Verbraucher soll allerdings keine Gefahr bestanden haben. Die Fipronil-Konzentration in den getesteten Eiern habe unter dem Wert gelegen, der nach EU-Erkenntnissen gesundheitsschädlich sein könnte. Von dem Fipronil-Skandal sind nach jüngsten Erkenntnissen mindestens 15 EU-Staaten sowie mehrere Nicht-EU-Länder betroffen.
Auftakt zum Europäischen Forum Alpbach
Alpbach - Mit der Seminarwoche beginnt am Mittwoch das Europäische Forum Alpbach 2017. Inhaltlich steht in diesem Jahr das Generalthema "Konflikt und Kooperation" im Mittelpunkt. Dazu wird es bis 1. September rund 200 Einzelveranstaltungen geben, zu denen mindestens 700 Sprecher und insgesamt 5.000 Teilnehmer erwartet werden. Feierlich eröffnet wird das Forum am Sonntag (20.8.) im Rahmen der Tiroltage.
(Schluss) jw/an
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