20.06.2017 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Polizeigroßeinsatz in Brüssel: Verdächtiger niedergeschossen

Brüssel - Im Brüsseler Bahnhof Central hat es am Dienstagabend eine Explosion gegeben. Die Nachrichtenagentur Belga berichtete, eine verdächtige Person sei niedergeschossen worden. Der Bahnhof sei nach dem "Vorfall" geräumt worden, hieß es. Zuvor sei Panik in der Station und an den Gleisen ausgebrochen. Die belgische Polizei schrieb auf Twitter, dass die "Lage unter Kontrolle" sei. Belgischen Medienberichten zufolge trug der Verdächtige eine Sprengstoffweste.

Kanzlertag im Eurofighter-U-Ausschuss

Wien - Gleich zwei ehemalige Bundeskanzler haben sich am Dienstag im Eurofighter-U-Ausschuss verteidigt. Wolfgang Schüssel (ÖVP) hob dabei unter anderem die richtige Typenentscheidung und die aus seiner Sicht positiven Gegengeschäfte hervor. Kritik setzte es vonseiten Schüssels für Ex-Verteidigungminister Norbert Darabos (SPÖ). Anders äußerte sich Alfred Gusenbauer (SPÖ) - er bezeichnete den von Darabos geschlossenen Vergleich angesichts der Ausgangsposition als "ausgezeichnete Leistung".

Bildungsreform: Autonomiepaket passierte Unterrichtsausschuss

Wien - Die Bildungsreform hat am Dienstag den Unterrichtsausschuss des Nationalrats passiert, berichtete die Parlamentskorrespondenz. Nach langen Verhandlungen wurde das Autonomiepaket damit startklar für den Plenums-Beschluss gemacht, der Ende Juni erfolgen soll. Mit der Zustimmung der Grünen und den Stimmen von Rot und Schwarz erhielt die erst tags zuvor dem Ausschuss zugewiesene Materie die notwendige Zweidrittelmehrheit.

Dr. Erwin Pröll Privatstiftung: Landesrechnungshof prüfte Förderungen

St. Pölten - Der Landesrechnungshof hat die Prüfung der Förderungen der mittlerweile aufgelösten Dr. Erwin Pröll Privatstiftung abgeschlossen, berichtete der ORF Niederösterreich am Dienstag. Dem Rohbericht zufolge habe der Stiftungszweck die Voraussetzungen erfüllt, es hätten aber Unterlagen gefehlt. Die Landesregierung habe deshalb die Richtlinien verschärft. Die neuen Förderrichtlinien seien laut Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) am Dienstag in der Sitzung der Landesregierung beschlossen worden.

Angreifer von Champs Elysees war laut Abschiedsbrief IS-Anhänger

Paris - Der Angreifer von den Pariser Champs-Elysees war Anhänger der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Wie Ermittler am Dienstag in Paris mitteilten, geht dies aus einem Abschiedsbrief hervor. Für Empörung sorgt in Frankreich, dass der Täter legal Waffen führen durfte, obwohl er als Gefährder bekannt war. Bei dem Angriff am Montag kam der Angreifer ums Leben, Polizisten oder Passanten wurden nicht verletzt.

Demonstranten in Athen fordern Rücktritt der Tsipras-Regierung

Athen - Unter dem Motto "Tretet zurück - wir können nicht mehr sparen", haben am Dienstagabend mehrere tausend Menschen vor dem Parlament in Athen den Rücktritt der Regierung unter Alexis Tsipras gefordert. Die Demonstranten trugen Transparente mit dem Spruch "Schluss mit den Lügen" und "Tsipras hau ab", wie Reporter vor Ort berichteten. Die Polizei schätzte die Zahl der Demonstranten auf etwa 3.000.

A4-Flüchtlingsdrama: Prozess gegen Schlepperbande in Ungarn beginnt

Kecskemet/Parndorf - Im historischen Gerichtssaal von Kecskemet in Ungarn startet am Mittwoch der Prozess gegen eine Schlepperbande, die für den Erstickungstod von 71 Flüchtlingen verantwortlich sein sollen. Der Kühl-Lkw mit den Leichen wurde im August 2015 an der Autobahn bei Parndorf im Burgenland entdeckt. Die elf Verdächtigen müssen mit hohen Haftstrafen rechnen, ihnen wird u.a. qualifizierter Mord und Schlepperei im Rahmen einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen.

Kind aus dem Fenster gehalten für Facebook-Likes - Gefängnisstrafe

Algier - Für ein Foto auf Facebook soll ein Mann in Algerien ein dreijähriges Kind aus dem Fenster eines Hochhauses gehalten haben - deshalb ist er jetzt zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Das Gericht sah es am Dienstag als erwiesen an, dass der Mann sich des Kindesmissbrauchs schuldig gemacht habe. Die Haftstrafe beträgt zwei Jahre. Der Angeklagte hatte das Bild bei Facebook veröffentlicht und gedroht, das Kind fallen zu lassen, wenn er dafür nicht 1.000 Likes bekomme.

(Schluss) ce/ct

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