19.01.2017 22:02:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Gespanntes Warten in Washington auf Trumps Amtseinführung

Washington - Die USA und die Welt blicken gebannt der Vereidigung des neuen amerikanischen Präsidenten Donald Trump entgegen. Das Großereignis am Freitag hat eine kontroverse Diskussion im ganzen Land ausgelöst. Viele Mitglieder und Abgeordnete der Demokratischen Partei bleiben dem Festakt vor dem Kapitol in Washington aus Protest fern. Hunderttausende Menschen wollen gegen die Politik Trumps demonstrieren. Die Kundgebungen sind für den Tag der Vereidigung und das Wochenende danach angekündigt.

Westafrikanische Truppen dringen nach Gambia vor

Banjul/Dakar/New York - Im Machtkampf um die Präsidentschaft in Gambia hat die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS zur Unterstützung des neuen und frisch vereidigten Staatschefs Adama Barrow ihre Soldaten in Marsch gesetzt. Am Donnerstagabend drangen ECOWAS-Truppen aus dem benachbarten Senegal in Richtung der gambischen Hauptstadt Banjul vor. Dort soll der abgewählte Präsident Yahya Jammeh zur Aufgabe gezwungen werden. Dieser will seine Wahlniederlage nicht anerkennen.

Großeinsatz nach Lawinenkatastrophe in Mittelitalien

Rom - Nach dem Lawinenabgang auf ein Hotel in Farindola an einem Hang des Gran-Sasso-Massivs in der mittelitalienischen Apennin-Region Abruzzen wollen die Rettungseinheiten die Suchaktion auch in der Nacht auf Freitag fortsetzen. Bisher wurden vier Leichen geborgen, zwei Personen wurden lebend gerettet. Weitere 30 Personen, darunter vier Kinder, werden noch vermisst, teilten die Behörden mit. Der Bürgermeister von Farindola sprach von "apokalyptischen Szenen".

Mindestens 20 tote Helfer bei Gebäudeeinsturz in Teheran

Teheran - Ein 17-stöckiges Einkaufszentrum ist nach einem Großbrand in Teheran eingestürzt und hat mindestens 20 Feuerwehrleute unter sich begraben. Die Männer seien tot, sagte Bürgermeister Mohammed Bagher Ghalibaf am Donnerstag im iranischen Staatsfernsehen. Die Feuerwehrmänner konnten den Angaben zufolge zwar rechtzeitig alle Menschen aus dem brennenden Gebäude holen, wurden aber selbst von dem plötzlichen Einsturz überrascht.

Geheimnis über Wiener SPÖ-Rochaden wird gelüftet

Wien - Die Wiener SPÖ trifft sich am Freitag um 14.00 Uhr zur einer Tagung des erweiterten Vorstands. Das Treffen wird seit Tagen mit Spannung erwartet. Denn dort sollen von Parteichef und Bürgermeister Michael Häupl in den Raum gestellte Personalrochaden diskutiert und beschlossen werden. Jedenfalls fixiert werden soll die Nachfolge für die scheidende Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely. Die streitbare Ressortchefin hatte vor einer Woche ihren Rücktritt bekanntgegeben.

Bundesregierung hat Republik "digital roadmap" verpasst

Wien - Österreich hat nun eine "digital roadmap". Diese digitale Gesamtstrategie für die Republik soll eine Klammer für die vielen digitalen Teilstrategien bilden. Das sagten die Digitalisierungsstaatssekretärin Muna Duzdar (SPÖ) und Wirtschaftsstaatssekretär Harald Mahrer (ÖVP) bei der Präsentation der "roadmap". Große Ziele sind u.a. der Ausbau der digitalen Infrastruktur und das Schließen der digitalen Kluft durch digitale Bildung.

US-Luftwaffe tötete zahlreiche IS-Kämpfer bei Libyen-Angriff

Washington - Das US-Militär hat in Libyen zwei Lager der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) angegriffen und dabei mehr als 80 Kämpfer getötet. Darunter seien externe Planer gewesen, die Operationen in Europa vorbereitet hätten, sagte der scheidende Verteidigungsminister Ashton Carter am Donnerstag in Washington. Die IS-Kämpfer waren demnach aus der vor kurzem befreiten Hafenstadt Sirte geflohen. Der scheidende US-Präsident Barack Obama hatte den Angriff persönlich angeordnet.

Abkommen mit Großbritannien braucht laut EU Jahre

Davos/London - Die Verhandlungen über ein Handelsabkommen mit Großbritannien nach dem geplanten Brexit werden nach Ansicht der zuständigen EU-Kommissarin Cecilia Malmström einige Jahre in Anspruch nehmen. Es hänge davon ab, was Großbritannien wolle, sagte Malmström am Donnerstag beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Das Abkommen mit Kanada habe rund sieben Jahre gedauert, und die Zustimmung des Europaparlaments stehe immer noch aus, so die EU-Kommissarin.

(Schluss) cg/ed

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