03.10.2016 22:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Washington/Damaskus/Moskau - Die USA beenden die direkten Gespräche mit Russland über eine Waffenruhe in Syrien. Das teilte das Außenministerium am Montag in Washington mit. Die USA hätten alles getan, um eine Übereinkunft zu treffen, um die Gewalt in dem Bürgerkriegsland zu beenden, hieß es in einer Mitteilung. Russland sei aber seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen. Die USA werfen Russland und dem Assad-Regime vor, Angriffe auf zivile Ziele in Syrien verstärkt zu haben. Russland macht die USA für das Scheitern der Verhandlungen verantwortlich.
Russland stoppt Vernichtung von waffenfähigem Plutonium
Moskau - Wegen zunehmender Spannungen mit den USA setzt Russland die vereinbarte Vernichtung von atomwaffenfähigem Plutonium aus. Gründe seien "unfreundliche Akte" der US-Regierung sowie die mangelnde Umsetzung des Abkommens durch die USA, hieß es am Montag aus dem Präsidialamt in Moskau. Für eine Verlängerung der Abrüstungsvereinbarungen werden den USA Bedingungen gestellt, darunter das Ende von Sanktionen gegen Russland und ein Rückzug aus den NATO-Staaten in Osteuropa.
UNO will Friedensvertrag für Kolumbien retten
Bogota - Nach der Ablehnung des Friedensabkommens mit der kolumbianischen Guerillaorganisation FARC in einem Referendum hat UN-Generalsekretär Ban Ki-moon seinen Sonderbeauftragten in die Region geschickt. Jean Arnault solle mit der Regierung und der FARC in Havanna nach einer Lösung suchen, sagte Ban am Montag in Genf. Es sei ermutigend, dass beide Parteien an einer Beilegung des Konflikts festhalten.
Kern gegen Arbeitszeitregelungen auf Kosten der Arbeitnehmer
Wien - SPÖ-Chef Bundeskanzler Christian Kern hat sich am Montag gegen Arbeitszeitregelungen "auf Kosten der Arbeitnehmer" ausgesprochen. Damit reagierte er auf den Vorstoß von Vizekanzler Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) für eine gesetzliche Höchstarbeitszeit von 12 Stunden täglich ohne Überstundenzuschlag in Betrieben mit Gleitzeit.
Tiroler Polizist wegen Suchtgifthandels schuldig gesprochen
Innsbruck - Ein 41-jähriger Polizist und Drogenhundeführer ist am Montag am Landesgericht Innsbruck unter anderem wegen des Verbrechens des Suchtgifthandels und des Besitzes kinderpornografischer Dateien schuldig gesprochen worden. Er bekam 18 Monate Haft, zwölf davon bedingt, von Richterin Sandra Preßlaber auferlegt. Das Urteil war vorerst nicht rechtskräftig. Der Schöffensenat gehe von der Richtigkeit der Aussagen der Zeugen aus, meinte die Richterin in der Urteilsbegründung.
EU-Parlament stimmt über Klimavertrag ab
Straßburg - Im Beisein von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon stimmt das Europaparlament am Dienstag über den Weltklimavertrag ab. Die EU-Staaten haben den Weg für eine Ratifizierung durch die Europäische Union bereits vergangene Woche frei gemacht. Eine Mehrheit im Parlament gilt als sicher. Schon am Donnerstag oder Freitag könnte die Ratifizierung abgeschlossen sein und die EU wäre offiziell Vertragspartner.
Physik-Nobelpreis wird vergeben
Stockholm - Die diesjährigen Gewinner des Nobelpreises für Physik werden am Dienstag frühestens um 11.45 Uhr von der Königlich-Schwedischen Akademie der Wissenschaften in Stockholm bekannt gegeben. Die Auszeichnung ist wie im Vorjahr mit acht Millionen Schwedischen Kronen (832.000 Euro) dotiert.
Prozess um Malversationen im Umfeld von Gut Aiderbichl
Ried im Innkreis - Zwei Personen aus dem Umfeld des Gut Aiderbichl müssen sich ab Dienstag im Landesgericht Ried im Innkreis wegen möglicher Malversationen bei Zuwendungen an den Gnadenhof verantworten. Angeklagt sind die Delikte schwerer Betrug, Untreue, Veruntreuung, Urkundenfälschung und -unterdrückung. Der Prozess ist vorerst für zwei Tage anberaumt.
(Schluss) grh/mhh
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