22.07.2016 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
München - In der bayerischen Metropole München hat sich am Freitagabend offenbar ein Terroranschlag ereignet. Die Polizei sprach nach einer Schießerei in einem Einkaufszentrum mit sechs Toten von einer "akuten Terrorlage". Drei Täter seien mit "Langwaffen" auf der Flucht. Die Schießerei hatte gegen 18.00 Uhr bei einem Fast-Food-Restaurant im Olympia-Einkaufszentrum außerhalb des Stadtzentrums begonnen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP berichteten mehrere Zeugen von einem arabischen Aussehen der Männer.
G-20-Finanzminister beraten über Brexit-Folgen
London - Die Finanzminister und Notenbankchefs der führenden Industrie- und Schwellenländer (G-20) beraten von Samstag an über die Konsequenzen des Brexit-Votums der Briten. Vor dem zweitägigen Treffen im chinesischen Chengdu hatte der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Prognose für die Weltwirtschaft nach unten korrigiert - auch als Folge des Referendums in Großbritannien und wachsender Risiken. Bei dem Treffen wollen die Top-Wirtschaftsmächte zudem die Regulierung der Finanzmärkte vorantreiben.
IWF-Chefin Lagarde muss in Frankreich vor Gericht
Paris - IWF-Chefin Christine Lagarde muss in Frankreich vor Gericht. Der früheren Wirtschaftsministerin wird Fahrlässigkeit vorgeworfen. Es geht um den Verdacht, Lagarde könne in ihrer Zeit in der Regierung (2007-2011) regelwidrig eine Entschädigungszahlung von rund 400 Mio. Euro an Bernard Tapie ermöglicht haben. Der Geschäftsmann hatte sich von der früheren Staatsbank Credit Lyonnais beim Verkauf seiner Anteile am deutschen Sportartikelhersteller Adidas geprellt gesehen und deswegen geklagt.
Mitterlehner: Zukunft des EU-Türkei-Deals "nicht absehbar"
Wien - Vizekanzler Reinhold Mitterlehner sieht den EU-Türkei-Flüchtlingsdeal in Gefahr. "Ob das Abkommen haltbar ist, wenn alles so weiterläuft, ist nicht absehbar", sagte Mitterlehner dem "Standard". Die Entwicklung nach dem Militärputsch in der Türkei sei "brandgefährlich": "Wer weiß, ob demnächst nicht die ersten Flüchtlinge aus der Türkei selbst kommen".
Deutsche Politiker fordern Überwachung Erdogannaher Verbände
Berlin/Ankara - Politiker mehrerer Parteien haben eine Überwachung von Verbänden in Deutschland gefordert, die dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan nahe stehen. "Es reicht nicht aus, dass Bundesinnenminister de Maiziere betont, Recht und Ordnung müssten eingehalten werden. Dazu muss man auch über die Überwachung einschlägig bekannter Organisationen nachdenken". Dies sagte FDP-Generalsekretärin Nicola Beer der "Huffington Post".
Schon mehr als 100 Hinrichtungen in Saudi-Arabien heuer
Riad - In Saudi-Arabien sind in diesem Jahr bereits mehr als hundert Verurteilte hingerichtet worden. Mit der Hinrichtung eines verurteilten Mörders am Freitag seien seit Jahresbeginn 101 Todesurteile vollstreckt worden, teilte das Innenministerium in Riad mit. Die häufigste Hinrichtungsmethode in Saudi-Arabien ist das Köpfen mit einem Säbel. Außer Mord und Terror-Vergehen werden auch Vergewaltigung, bewaffneter Raub und Drogenhandel mit dem Tode bestraft.
(Schluss) pat
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