18.04.2016 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Bombenanschlag auf Bus in Israel

Jerusalem - Bei einem Bombenanschlag auf einen Bus sind am Montag in Jerusalem mindestens 21 Menschen verletzt worden. Ein Sprengsatz sei im hinteren Teil eines Busses explodiert, teilte der israelische Polizeisprecher Micky Rosenfeld am Abend mit. Als Folge der Explosion seien auch Passagiere in einem weiteren Bus verletzt worden. Israelische Medien berichteten, bei einem der Passagiere habe es sich möglicherweise um einen palästinensischen Selbstmordattentäter gehandelt.

Kurz betont Notwendigkeit der Maßnahmen am Brenner

Luxemburg - Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) befürchtet, dass es am Brenner ohne Maßnahmen zur Eindämmung der Migration für Flüchtlinge kein Limit nach oben gibt. Die"Politik der falschen Hoffnungen" müsse beendet werden, sagte Kurz nach dem EU-Außenministerrat am Montag in Luxemburg. Er sei sich allerdings nicht sicher, ob ihn sein italienischer Amtskollege Paolo Gentiloni verstanden habe.

Verteidigungsminister beraten über EU-Militäreinsätze

Brüssel - Die EU-Verteidigungsminister wollen am Dienstag in Luxemburg über die gemeinsamen europäischen Militäreinsätze beraten. Ein zentrales Thema dürfte dabei die geplante Ausweitung der Marineoperation vor der libyschen Küste sein. Der zur Bekämpfung der Schlepperkriminalität gestartete Einsatz ist bisher auf das offene Meer begrenzt. Die Schleuserkriminalität konnte allerdings kaum eingedämmt werden, weil die Banden die Flüchtlinge meist alleine auf den Weg Richtung Europa schicken.

Flüchtlingsbootsunglück mit Hunderten Toten im Mittelmeer

Rom - Im Mittelmeer dürfte sich erneut ein Unglück mit einem Flüchtlingsboot ereignet haben. Dabei sollen mehrere hundert Menschen ums Leben gekommen seien, sagte Präsident Sergio Mattarella am Montag. Laut italienischen Medien werden mehr als 400 Menschen vermisst. Die Rede war von der Havarie mehrerer Boote, die von Ägypten aus Italien erreichen wollten. Zugleich gab es Berichte über ein weiteres Bootsunglück, nachdem auf einem Boot vor der Küste Libyens sechs Leichen gefunden worden waren.

Festnahmen nach FPÖ-Kundgebung

Wien - Ein Monat nach der Kundgebung gegen ein Flüchtlingsheim in Liesing hat die Wiener FPÖ am Montagabend erneut gegen "Massenquartiere" demonstriert. Rund 450 Menschen nahmen an der Kundgebung in Floridsdorf teil. Etwa 500 Demonstranten protestierten zeitgleich gegen die FPÖ. Im Anschluss an die Proteste wurden drei FPÖ-Sympathisanten wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt und tätlicher Angriffe gegen Beamten festgenommen.

Vorwahlen der Demokraten und Republikaner im Staat New York

New York/Washington - Mit Vorwahlen im US-Staat New York setzen am Dienstag Demokraten und Republikaner ihre Rennen um die Präsidentschaftskandidaturen fort. Bei den Demokraten liegt Ex-Außenministerin Hillary Clinton in den Umfragen für den Ostküstenstaat vor Senator Bernie Sanders. Sollte Clinton gewinnen, könnte Sanders sie kaum noch einholen. Auf Seiten der Republikaner sehen die Umfragen Donald Trump deutlich vor seinen Rivalen Ted Cruz und John Kasich.

USA schicken mehr Soldaten in den Irak

Bagdad - Die USA haben dem Irak im Kampf die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" zusätzliche Soldaten und mehr Kampfhubschrauber zugesagt. Das teilte Pentagonchef Ashton Carter am Montag bei einem unangekündigten Besuch in der irakischen Hauptstadt Bagdad mit. Vorgesehen ist die Stationierung von etwa 200 zusätzlichen US-Soldaten. Vor allem der Kampf um Mossul soll "aggressiver" geführt werden. Bisher sind im Irak offiziell 3.870 US-Soldaten als Militärberater und Ausbilder im Einsatz.

Ehemaliger Spitzengewerkschafter Weninger verstorben

Wien - Der frühere Spitzengewerkschafter Günter Weninger ist 75-jährig nach langer Krankheit verstorben. Der gebürtige Wiener Neustädter war zwölf Jahre Vorsitzender der Gemeindebediensteten-Gewerkschaft und lange Zeit einflussreicher Finanzchef des ÖGB. Seine Karriere endete mit dem BAWAG-Skandal im Jahr 2006. Weninger war Aufsichtsratschef der damaligen Gewerkschaftsbank und verpfändete mit ÖGB-Präsident Fritz Verzetnitsch den Streikfonds des Gewerkschaftsbunds.

(Schluss) pin/an

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