27.02.2016 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Aktuell keine Grenzschließung Deutschlands

München/Wien - Nach Medienberichten, wonach sich die Polizei in Bayern auf eine mögliche Schließung der Grenze zu Österreich vorbereitet, hat das österreichische Innenministerium vorerst Entwarnung gegeben. Aktuell sei keine Entscheidung in Deutschland in Richtung Grenzsicherung getroffen worden, teilte Sprecher Karl-Heinz Grundböck am Samstag der APA mit. Es gebe keine Änderungen auf operativer Ebene.

Scharfe Faymann-Kritik an Griechenland

Wien - Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) will im Konflikt um die österreichische Flüchtlingspolitik nicht nachgeben. Der "Richtwert" von 37.500 Asylanträgen heuer werde konsequent eingehalten, sagte Faymann der Tageszeitung "Österreich". Scharfe Kritik übte der Kanzler an Griechenland, das in der Flüchtlingskrise "wie ein Reisebüro agiert". Österreichs Politik sei "reine Notwehr". Der griechische Außenminister Nikos Kotzias hatte der österreichischen Regierung zuvor vorgeworfen, Lügen zu verbreiten und die Spaltung der EU voranzutreiben.

Nun auch Tschechien verstimmt wegen Österreich

Prag - Nach dem "Durchwinkstaat" Griechenland ist nun auch der Hardliner Tschechien verärgert über Österreichs Haltung in der Flüchtlingskrise. Der Grund sind Aussagen von Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ), der eine Kürzung von EU-Förderungen für Flüchtlingsgegner wie Tschechien ins Spiel gebracht hatte. Der tschechische Innenminister Milan Chovanec reagierte empört auf solche "Drohungen".

Großdemo in Warschau gegen nationalkonservative Regierung

Warschau - In Warschau haben am Samstag etwa 15.000 Menschen gegen die nationalkonservative polnische Regierung demonstriert. Auch Oppositionspolitiker schlossen sich dem Demonstrationszug im Zentrum der polnischen Hauptstadt an. Die Kundgebung wandte sich gegen die Reformen der Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS). Seit ihrer Regierungsübernahme hat die sie die Arbeit des Verfassungsgerichts erschwert und die öffentlich-rechtlichen Medien an die kurze Leine gelegt.

Reformer bei Parlamentswahl im Iran voran

Teheran - Erste Auszählungen nach der Parlamentswahl im Iran weisen in der Hauptstadt Teheran auf einen überwältigenden Erfolg der Reformer hin. Ersten Ergebnissen von Samstag zufolge kommen die Reformer auf 29 der 30 Sitze, die für Teheran bei der Wahl reserviert sind. Einen Sitz konnte ein Hardliner erringen. Bis der genaue Ausgang der Wahl bekannt ist, könnte es aber noch Tage dauern.

Tirol-Wahlen: In 277 Gemeinden schreiten Bürger zu den Urnen

Innsbruck - In 277 der 279 Tiroler Gemeinden werden am Sonntag die Weichen neu gestellt: 489.721 Wahlberechtigte entscheiden nicht nur über die Zusammensetzung der Ortsparlamente, sondern wählen auch den Bürgermeister direkt. Falls kein Kandidat im ersten Anlauf eine absolute Mehrheit schafft, erfolgt 14 Tage später (13. März) eine Bürgermeisterstichwahl. Insgesamt rittern 18.436 Kandidaten um 3.689 zu vergebende Mandate.

Skiunfall in Lech: Prinzessin Alexia brach sich Oberschenkel

Lech - Die niederländische Prinzessin Alexia (10) hat sich bei einem Skiunfall in Lech am Arlberg einen Bruch des rechten Oberschenkels zugezogen. Sie sei ins Krankenhaus geflogen und operiert worden, berichteten niederländische Medien. Alexia ist die zweitälteste Tochter von König Willem-Alexander und Königin Maxima. Nach Prinzessin Amalia (12) ist sie die zweite in der Thronfolge. Die niederländische Königsfamilie verbringt ihren Winterurlaub traditionell in Lech am Arlberg.

"The Revenant" geht als Favorit ins Rennen um die 88. Oscars

Hollywood - Alejandro Inarritus Leidenswestern "The Revenant" geht als Favorit in die 88. Oscar-Verleihung, die in der Nacht auf Montag in Los Angeles über die Bühne geht. In den Königskategorien "Bester Film" und "Beste Regie" ist die Konkurrenz mit der Finanzsatire "The Big Short" oder dem Aufdeckerdrama "Spotlight" groß. "The Revenant" geht jedoch mit zwölf Nominierungen als Führender in die Gala.

(Schluss) jw/vos

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