26.02.2016 22:05:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Mogadischu - Bei einem Anschlag islamistischer Terroristen auf ein bei Diplomaten und Geschäftsleuten beliebtes Hotel in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Eine bisher unbekannte Zahl von Menschen wurde verletzt. Die Angreifer setzten am Freitagabend zwei schwere Autobomben ein. Die sunnitischen Extremisten der somalischen Terrororganisation Al-Shabaab bekannten sich in einer Botschaft zu dem Anschlag.
Balkan-Länder führen Tages-Obergrenze für Flüchtlinge ein
Ljubljana/Athen - Im Streit um die Flüchtlingspolitik reißen die Gräben in der EU immer tiefer auf. Nach Österreich verkündeten am Freitag auch Slowenien, Kroatien und Serbien eine Tages-Obergrenze für die Einreise von Flüchtlingen. Die EU bezeichnete Österreichs Maßnahmen neuerlich als illegal, auch Italien attackierte Wien. In Griechenland wird die Lage für Flüchtlinge indes immer verzweifelter. Weiterhin versuchen Tausende, zur Grenze nach Mazedonien zu gelangen.
Ex-Rebellenführer Thaci zu Kosovos Präsidenten gewählt
Prishtina (Pristina) - Der frühere Rebellenführer Hashim Thaci (47) ist am Freitag zum neuen Staatspräsidenten des Kosovo gewählt worden. Der amtierende Außenminister und Vizepremier erhielt bei der Wahl durch das Parlament in Pristina die Unterstützung von 71 der 120 Abgeordneten. Sein Gegenkandidat Rafet Rama bekam keine Stimme, zehn Stimmzettel waren ungültig. Thaci wurde im dritten Wahlgang gewählt, in dem nur noch die einfache Mehrheit der Stimmen erforderlich war. Im ersten und zweiten Wahlgang war der Regierungskandidat an der Zwei-Drittel-Mehrheit (80 Stimmen) gescheitert.
Verspäteter Wahlschluss im Iran
Teheran - Bei der von den Reformern mit großen Hoffnungen verbundenen Parlamentswahl im Iran hat sich am Freitag eine hohe Beteiligung abgezeichnet. Augenzeugen berichteten von Schlangen vor vielen Wahllokalen in der Hauptstadt Teheran. Auch das Innenministerium sprach am Abend von einer hohen Beteiligung. Die Wahllokale schlossen mit fast sechs Stunden Verspätung um 21.15 Uhr MEZ. Landesweit habe es keine Unregelmäßigkeiten oder Zwischenfälle gegeben, hieß es aus dem Innenministerium.
Moderater Republikaner Christie unterstützt Donald Trump
Washington - Donald Trump erhält Unterstützung von unerwarteter Seite: Der moderate republikanische Gouverneur von New Jersey, Chris Christie, hat sich am Freitag hinter den republikanischen Präsidentschaftskandidaten gestellt. "Keiner ist besser geeignet dafür, Amerika anzuführen", sagte Christie bei einem gemeinsamen Presseauftritt mit dem umstrittenen "Enfant Terrible" der US-Politik in Fort Worth in Texas. Beobachtern zufolge könnte Christie Trump helfen, Vorbehalte gegenüber seiner Politik zu zerstreuen.
G-20 schließen Beratungen über Weltwirtschaft ab
Shanghai - Die führenden Industrie- und Schwellenländer (G-20) schließen am Samstag in Shanghai ihre Beratungen über die Börsenturbulenzen sowie Wege aus der Wachstumsschwäche ab. Erwartet wird, dass sich die Top-Wirtschaftsmächte in ihrer gemeinsamen Abschlusserklärung zu weiteren Strukturreformen für nachhaltiges Wachstum bekennen. Auch wird nach dem zweitägigen Treffen der G-20-Finanzminister und -Notenbankchefs mit einem Votum für eine weitere Regulierung der Finanzmärkte gerechnet.
Tödlicher Sturz in Gletscherspalte im Zillertal
Brandberg - Ein Tourengeher ist am Freitag nach einem Sturz in eine Gletscherspalte in rund 3.000 Metern Höhe am Kuchelmooskees in den Zillertaler Alpen im Gemeindegebiet von Brandberg (Bezirk Schwaz) tot geborgen worden. Der Einheimische, der mit seinem Sohn unterwegs war, stürzte rund 20 Meter tief in die Spalte. Laut ersten Informationen der Polizei kam für den 52-Jährigen jede Hilfe zu spät. Die rund vier Stunden lange Bergung hatte sich schwierig gestaltet.
Schweizer Infantino neuer FIFA-Präsident
Zürich - Der Fußball-Weltverband bleibt in Schweizer Hand: Gianni Infantino hat in einem spannenden Finish den Machtkampf um den FIFA-Thron gewonnen. Er setzte sich im zweiten Wahlgang gegenüber dem favorisierten Scheich Salman bin Ibrahim al Chalifa aus Bahrain durch. Als Nachfolger seines gestürzten Landsmanns Joseph Blatter muss der 45-Jährige nun den Weltverband nach unzähligen Affären und Skandalen aus der Mega-Krise führen. "Ich will eine neue Ära", sagte Infantino unmittelbar nach seiner Wahl in einer kurzen Rede.
(Schluss) mf
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!