29.09.2015 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wien - Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) spricht sich im Fall der Einführung eines beschleunigten Asylverfahrens durch Deutschland für ein umgehendes Nachziehen Österreichs aus. Dies könne auch Asylverfahren direkt an der Grenze bedeuten. "Wenn die Deutschen solche Kontrollen machen, werden wir genau das in selber Stärke machen müssen", sagte Mitterlehner am Dienstag in der ORF-Sendung "Report".
Grasser sorgt für Blitzlichtgewitter im Hypo-U-Ausschuss
Wien/Klagenfurt - Der Hypo-Untersuchungsausschuss kann diese Woche mit prominenten und spannenden Zeugen aufwarten: So wird der Auftritt von Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser am Mittwochvormittag für gehörigen Medienrummel im Hohen Haus sorgen. Am Nachmittag kommt dann noch Hypo-Investor und Ex-IV-Chef Veit Sorger. Am Donnerstag sind Rechnungshofpräsident Josef Moser und Ex-Innenminister Ernst Strasser geladen.
In Oberösterreich starten die Sondierungsgespräche
Linz - Am Mittwoch beginnen in Oberösterreich die Sondierungsgespräche über mögliche künftige Regierungskonstellationen. Nach den herben Verlusten der ÖVP geht sich eine Fortsetzung von Schwarz-Grün nicht mehr aus. ÖVP-Chef Landeshauptmann Pühringer empfängt um 9.30 Uhr zunächst den SPÖ-Vorsitzenden Reinhold Entholzer und anschließend FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner. Für den Nachmittag ist Grün-Landesrat Rudi Anschober geladen.
Fahrer des A4-Dramas wird nach Österreich ausgeliefert
Eisenstadt/Sofia - Der 32-Jährige Lkw-Lenker, in dessen Laster Ende August auf der Ostautobahn 71 Flüchtlinge gestorben sind, wird nach Österreich ausgeliefert. Diese Entscheidung hat das Bezirksgericht in der nordwestbulgarischen Stadt Montana gefällt. Es gebe genügend Beweise für eine Mittäterschaft und das Strafverfahren könne in Eisenstadt geführt werden. Zwischenzeitlich bleibt der Bulgare weiter in U-Haft.
Leichte Annäherung zwischen USA und Russland zu Syrien
New York - US-Präsident Obama und Russlands Staatschef Putin haben sich bei ihrem ersten offiziellen Treffen seit mehr als zwei Jahren noch nicht auf ein gemeinsames Vorgehen zur Beendigung des Blutvergießens in Syrien einigen können. Während ihres Gesprächs am Rande der UNO-Vollversammlung sei noch nichts Konkretes vereinbart worden, sagte der russische Außenminister Lawrow. Die beiden Länder wollen sich aber u.a. militärisch absprechen.
Taliban stürmten Flughafen von Kunduz
Kunduz - Die Taliban haben Sicherheitskreisen zufolge trotz einer Gegenoffensive der afghanischen Armee einen Großteil des Flughafens von Kundus eingenommen. Etwa 80 Prozent des Komplexes werde von den Aufständischen kontrolliert, sagte am Dienstag ein Vertreter der Sicherheitskräfte. Ein Reuters-Mitarbeiter sagte, rund um den Flughafen werde heftig gekämpft. Die Taliban hatten die Provinzhauptstadt am Montag überraschend überrannt.
VW-Skandal: 363.400 Autos in Österreich betroffen
Wien/Salzburg - Von den weltweit insgesamt 11 Millionen Autos der verschiedenen Volkswagen-Konzernmarken, deren Abgasmessungen manipuliert wurden, sind auch 363.400 Autos in Österreich betroffen. Die Autobesitzer sollen bald schriftlich darüber informiert werden, dass "das Abgasverhalten ihres Fahrzeugs in Kürze nachgebessert werden kann", wie die Porsche-Holding in Österreich am Dienstag mitteilte.
Spionage-Enthüller Edward Snowden twittert
Washington/Moskau - Der US-Whistleblower Edward Snowden hat sich erstmals offiziell beim Kurznachrichtendienst Twitter geäußert und binnen einer Stunde mehr als 200.000 Follower angezogen. "Könnt Ihr mich jetzt hören", schrieb der 32-Jährige am Dienstag als ersten Tweet unter dem Account @Snowden. Snowden hatte die Abhörskandale um die NSA ins Rollen brachten. Dafür droht dem US-Bürger in seiner Heimat lebenslange Haft.
(Schluss) ral/fat
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