24.09.2015 22:02:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Budapest/Wien/Brüssel - Ungarns Premier Viktor Orban kommt am Freitag nach Wien um mit Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) zu sprechen. Orban reist in Begleitung seines Außenministers Peter Szijjarto sowie seines Kanzleiministers Janos Lazar nach Österreich. Aus dem Bundeskanzleramt hieß es gegenüber der APA, dass kein gemeinsamer Pressetermin Faymanns mit Orban geplant sei.
Stacheldraht teilt nun auch Schengenstaaten
Belgrad/Ljubljana/Budapest - Die Flüchtlingskrise lässt nun auch Stacheldrahtzäune innerhalb des eigentlich grenzenlosen Schengenraumes wachsen. Als weiteren Schritt ihrer umstrittenen Abschottungspolitik gegen Flüchtlinge hat die ungarische Regierung am Donnerstag überraschend mit der Verlegung einer Grenzsperre zu Slowenien begonnen. Slowenien reagierte überrascht. Budapest habe Ljubljana nicht vom Bau informiert.
Syrien setzte offenbar neue russische Kampfjets gegen IS ein
Washington - Die syrische Luftwaffe fliegt nach Oppositionsangaben mit den erst kürzlich eingetroffenen russischen Kampfjets Angriffe auf Stellungen der Jihadistenorganisation "Islamischer Staat" (IS). Die Maschinen seien von syrischen Piloten gesteuert worden, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstag mit. Auch die USA und ihre Alliierten bombardierten IS-Stellungen in Syrien.
Mehr als 700 Tote bei Pilger-Massenpanik nahe Mekka
Mekka - Mehr als 700 Menschen sind bei einer Massenpanik während der muslimischen Pilgerfahrt Hadsch in Saudi-Arabien gestorben. Bei dem Unglück während der symbolischen Teufelssteinigung in Mina nahe von Mekka seien zudem mehr als 800 Gläubige verletzt worden, teilte der Zivilschutz des Landes am Donnerstag mit. Es handelt sich um das größte Unglück während des Pilger-Großereignisses seit 25 Jahren.
IS-Jihadisten bekannten sich offenbar zu Anschlag in Sanaa
Sanaa - Bei einem Anschlag auf betende Muslime in einer Moschee der jemenitischen Hauptstadt Sanaa sind am Donnerstag Dutzende Menschen getötet worden. Inzwischen bekannte sich offenbar die Jihadistenorganisation "Islamischer Staat" (IS) zu dem Attentat, bei dem bis zu 27 Personen ums Leben gekommen sind. UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon verurteilte den Selbstmordanschlag noch am Donnerstag aufs Schärfste.
Papst Franziskus spricht vor UNO-Vollversammlung
New York - Papst Franziskus hält am Freitag (16.00 Uhr MESZ) eine Rede vor der UNO-Vollversammlung. Daneben plant das Oberhaupt der katholischen Kirche am Sitz der Vereinten Nationen (Ankunft 14.30 Uhr MESZ) ein Treffen mit UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon. Franziskus ist der vierte Papst, der vor der UN-Vollversammlung das Wort ergreift.
VW-Aufsichtsrat berät über neuen Konzern-Chef
Wolfsburg - Im Zuge der Manipulations-Affäre bei Volkswagen berät der Aufsichtsrat am Freitag über einen Nachfolger von Ex-VW-Chef Martin Winterkorn. Das Kontrollgremium soll am Vormittag zusammenkommen; mit einer Entscheidung wird am Nachmittag gerechnet. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll Porsche-Chef Matthias Müller die Leitung des Gesamtkonzerns übernehmen.
Zwei Tiroler wegen Wiederbetätigung schuldig gesprochen
Innsbruck - Mit zwei Schuldsprüchen hat am Donnerstagabend am Landesgericht Innsbruck ein Prozess wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung geendet. Der 20-jährige Erstangeklagte erhielt 18 Monate und der 21-jährige Zweitangeklagte sechs Monate jeweils bedingte Haft. Die Urteile waren vorerst nicht rechtskräftig. Weder die Staatsanwältin, noch die beiden Verteidiger gaben eine Erklärung ab.
(Schluss) mhh/vos
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