04.06.2015 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wien - Rund vier Stunden haben SPÖ und FPÖ Donnerstagnachmittag im Burgenland über eine rot-blaue Koalition verhandelt. Danach berichteten beide von "sehr konstruktiven" Gesprächen. "Wir wollen morgen den ganzen Tag intensiv weiterverhandeln und ich gehe davon aus, dass es am Wochenende schon eine Einigung geben wird", sagte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) am Donnerstagabend zur APA.
Burgenlands ÖVP-Chef Steindl abgelöst
Eisenstadt - Nach ihrer Niederlage bei der Landtagswahl hat sich die ÖVP Burgenland am Donnerstag neu aufgestellt: Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl hat seine Funktion als ÖVP-Landesparteiobmann niedergelegt. "Ich bin ab sofort geschäftsführender Landesparteiobmann der ÖVP Burgenland", teilte sein Nachfolger, der Eisenstädter Bürgermeister Thomas Steiner, im Anschluss an die Sitzung mit.
Zehntausende protestierten in München gegen G-7-Gipfel
München - Beim G-7-Gipfel müssen sich die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, US-Präsident Barack Obama und die übrigen Staats- und Regierungschefs auf massive Proteste einstellen. Im Vorfeld versammelten sich in München bei bestem Wetter nach Polizeiangaben rund 34.000 Globalisierungsgegner. Die Kundgebung stand am Donnerstag unter dem Motto "TTIP stoppen - Klima retten - Armut bekämpfen".
Griechenland-Rettung erneut vertagt
Brüssel/Athen/Wien - Trotz Aussicht auf zusätzliche Finanzhilfe hat Griechenlands Premier Alexis Tsipras im Schuldenstreit mit den Euro-Ländern noch nicht eingelenkt: Einige Reform-Forderungen der Gläubiger seien weiter inakzeptabel, sagte er am Donnerstag nach einem Treffen mit EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker in Brüssel. Ein nächstes Treffen soll in den kommenden Tagen stattfinden.
Über 3.000 Syrer vor Extremistenmiliz in Türkei geflüchtet
Damaskus - Wegen heftiger Gefechte zwischen der Extremistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) und kurdischen Kämpfern sind binnen zwei Tagen mehr als 3.000 Syrer in die Türkei geflüchtet. Wie am Donnerstag aus türkischen Regierungskreisen verlautete, kommen die Flüchtlinge größtenteils aus der syrischen Provinz Hassaka, wo sich zuletzt eines der größten Schlachtfelder der Region entwickelt hat.
Millionen Notleidende: Irak droht humanitäre Katastrophe
Bagdad/Brüssel - Nach jahrelanger massiver Gewalt der Terrormiliz IS wird der Irak zunehmend von einer humanitären Katastrophe bedroht. Die Lebensumstände von Millionen Menschen könnten sich nach UNO-Angaben dramatisch verschlechtern, weil Hilfsgelder fehlten. Es bestehe die konkrete Gefahr, dass Millionen Menschen ohne sauberes Wasser, Nahrung und medizinische Versorgung dastehen.
Vierjähriger in Costa Rica erschoss zweijährige Schwester
San Jose - Ein Vierjähriger hat in Costa Rica seine zweijährige Schwester erschossen. Der Bub hatte im Haus seiner Eltern in einem Dorf im Osten des Landes ein Gewehr gefunden und versehentlich abgedrückt, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Dabei traf er seine Schwester am Kopf.
(Schluss) jw/elf
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