26.12.2014 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Moskau - Die Atommacht Russland hat angesichts der Spannungen mit dem Westen ihre Militärdoktrin über außenpolitische Gefahren und den Einsatz von Streitkräften neugefasst. Damit stuft das Land jetzt den Konflikt in der Ukraine und die NATO-Osterweiterung als Gefahr für seine eigene Sicherheit ein. Die NATO wollte zunächst keine Stellungnahme zur überarbeiteten russischen Militärdoktrin abgeben.
Rebellen und Kiew beginnen mit Gefangenenaustausch
Kiew - Die prorussischen Separatisten in der Ostukraine und die Regierung in Kiew haben mit dem bei den jüngsten Friedensgesprächen vereinbarten Gefangenenaustausch begonnen. Derweil droht dem Friedensprozess erneut der Stillstand, eine für Freitag geplante Fortsetzung der Gespräche wurde ohne Angabe von Gründen abgesagt. Der Gefangenenaustausch blieb somit das einzige Ergebnis der Friedensgespräche.
US-geführte Allianz geht massiv gegen IS-Miliz vor
Washington/Amman - Die USA und ihre Verbündeten sind über Weihnachten mit massiven Luftschlägen gegen Stellungen der Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) vorgegangen. Allein am Freitag seien 31 Angriffe geflogen worden, teilte die Allianz mit. In Syrien seien 16 Ziele und 15 weitere im Irak bombardiert worden. An den Luftschlägen sind neben den USA mehrere arabische Staaten beteiligt.
Ägyptische Polizei tötete zwei Jihadisten
Kairo - Die ägyptische Polizei hat bei einem Schusswechsel nahe der Hauptstadt Kairo zwei Mitglieder der Islamistengruppe Ansar Beit al-Maqdis getötet. Einer der beiden Islamisten, die an einem Kontrollpunkt östlich von Kairo erschossen worden seien, sei für die Operationen der Gruppe in der Hauptstadtregion verantwortlich, erklärte das Innenministerium.
Hunderttausende sahen Nordkorea-Satire in USA
New York/Los Angeles - Die trotz Terrordrohungen in den USA angelaufene Nordkorea-Satire "The Interview" hat am ersten Tag fast eine Million Dollar (821.000 Euro) eingespielt. Das berichtete das Magazin "Variety" online. Die Summe ist beachtlich, da landesweit nur rund 300 unabhängige Kinos den ironisch-witzigen Streifen über ein Mordkomplott zeigten. Hunderttausende sahen den Streifen.
Schweden bekundeten Solidarität mit Muslimen
Stockholm - Einen Tag nach einem Brandanschlag auf eine Moschee in Schweden haben am Freitag zahlreiche Menschen ihre Solidarität mit der muslimischen Gemeinde in dem skandinavischen Land bekundet. Mehrere hundert Demonstranten gingen in der Stadt Eskilstuna, dem Ort des Anschlags vom Vortag, auf die Straße. Regierungschef Stefan Löfven sagte im Radio, solche "Verbrechen" seien nicht hinnehmbar.
Belgien trauert um Ex-Regierungschef Tindemans
Brüssel - Der frühere belgische Ministerpräsident Leo Tindemans ist tot. Der flämische Christdemokrat starb am Freitag im Alter von 92 Jahren in der Gemeinde Edegem im Großraum Antwerpen. Er führte in Belgien von 1974 bis 1978 die Regierungsgeschäfte. 1976 erhielt er für seine Verdienste für die Einheit Europas den Aachener Karlspreis. Ebenfalls 1976 wurde Tindemans zum ersten Präsidenten der EVP gewählt.
Hirntote Schwangere aus Irland darf sterben
Dublin - Im Streit um lebensverlängernde medizinische Maßnahmen für einer hirntote Schwangere hat das Oberste Gericht Irlands ein Abschalten der Maschinen für rechtens erklärt. Das Gericht urteilte damit am Freitag im Sinne der Angehörigen der Patientin. Das oberste Gericht folgte bei seiner Entscheidung den medizinischen Fakten, wonach der erst wenige Wochen alte Fötus nicht allein lebensfähig sei.
(Schluss) str/mri
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