19.09.2014 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Edinburgh - Nach der klaren Niederlage beim Unabhängigkeitsreferendum hat der schottische Regierungschef Alex Salmond am Freitag seinen Rücktritt angekündigt. Er trete als Chef der Regionalregierung und vom Posten des Vorsitzenden der Schottischen Nationalpartei (SNP) ab, erklärte Salmond in Edinburgh. Der britische Premierminister Cameron kündigte indessen mehr Autonomie für die vier britischen Regionen an.
Katalonien will über Unabhängigkeit abstimmen
Barcelona/Madrid - Das "Nein" der Schotten zur Unabhängigkeit von Großbritannien hat die separatistischen Bestrebungen in der spanischen Region Katalonien nicht dämpfen können. Das Regionalparlament in Barcelona nahm am Freitagabend ein Gesetz zur Anberaumung eines umstrittenen Unabhängigkeitsreferendums an, das am 9. November ungeachtet des Widerstandes der Zentralregierung abgehalten werden soll.
Sarkozy verkündete Rückkehr in die Politik
Paris - Zweieinhalb Jahre nach seiner Niederlage bei der französischen Präsidentenwahl steigt Ex-Staatschef Nicolas Sarkozy wieder in die Politik ein. Am Freitag kündigte der 59-Jährige auf Facebook seine Kandidatur für den Posten des Parteichefs der konservativen UMP-Partei (Union für eine Volksbewegung) an. Dies gilt als erster Schritt für eine Kandidatur bei der Wahl eines Staatspräsidenten 2017.
UNO-Sicherheitsrat hält an Golan-Einsatz fest
New York/Manila - Die Vereinten Nationen halten trotz der sich verschlechternden Sicherheitslage an dem Blauhelm-Einsatz an den Golanhöhen zwischen Syrien und Israel fest. Die UNDOF genannte Mission werde weiter vorbehaltlos unterstützt, teilte der UN-Sicherheitsrat am Freitag mit. Wegen der unsicheren Lage ziehen indes die Philippinen ihre insgesamt 344 Blauhelm-Soldaten vorzeitig aus der Konfliktzone ab.
Neuseeland wählt neues Parlament
Wellington - In Neuseeland finden am Samstag Parlamentswahlen statt. Es ist ungewiss, ob sich der seit 2008 regierende Premierminister John Key (53) mit seiner rechtsgerichteten National-Partei an der Macht halten kann. Die oppositionelle Labour-Partei könnte zusammen mit den Grünen trotz Umfragerückstand einen Regierungswechsel schaffen. Das Ergebnis wird noch am Samstag erwartet.
Alibaba sorgte für Börsen-Märchen aus 1001 Nacht
New York - Alibaba hat die New Yorker Börse mit dem weltgrößten Börsengang aller Zeiten in Euphorie versetzt. Mit einem Kurssprung um 36 Prozent vom offiziellen Ausgabekurs 68 Dollar auf die Erstnotiz mit 92,70 Dollar legte der chinesische Internet-Händler am Freitag ein furioses Börsendebüt hin. Wenig später kostete das begehrte Papier sogar 99,70 Dollar, bevor der Kurs wieder auf rund 93 Dollar nachgab.
Swarovski baut in Wattens 200 Mitarbeiter ab
Wattens - Der Tiroler Kristallkonzern Swarovski baut erneut Arbeitsplätze ab. Am Stammsitz in Wattens sollen bis Ende des Jahres rund 200 Mitarbeiter ihre Jobs verlieren, berichtete die "Tiroler Tageszeitung". Laut dem Unternehmen soll primär der Produktionsbereich betroffen sein, hieß es in dem Bericht. Die Maßnahmen würden "sozial verträglich und in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat" umgesetzt.
Oktoberfest startet am Samstag in München
München - In München startet am Samstag das Oktoberfest. Um 12.00 Uhr wird Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) das erste Fass Wiesn-Bier anstechen und mit dem Ruf "Ozapft is" das größte Volksfest der Welt eröffnen. Bis 5. Oktober werden rund sechs Millionen Besucher erwartet. Die Geschichte des Festes geht auf das Jahr 1810 zurück, als Kronprinz Ludwig Therese von Sachsen-Hildburghausen das Ja-Wort gab.
(Schluss) ral/elf
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