28.11.2013 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Wien - Die Koalitionsverhandlungen sind in der Intensiv-Phase angekommen, täglich sitzen die Verhandler von SPÖ und ÖVP zusammen. Bis zum Wochenende sollen die Arbeits- und Untergruppen Ergebnisse liefern. Indes macht die ÖVP Druck bezüglich konkreter Einsparungen. Staatssekretär Lopatka erklärte im ORF-Radio, dass - anhand einer Steuerschätzung - für 2014 Steuerausfälle von zwei Milliarden Euro drohen.
Pflichtschullehrer sammeln Unterschriften
Wien - Mit österreichweiten Informationsveranstaltungen außerhalb der Unterrichtszeit und dem Sammeln von Unterschriften unter den 72.000 Pflichtschullehrern will die Gewerkschaft ab Mittwoch ihren Protest gegen die Reform des Lehrerdienstrechts ausdrücken. Die Unterschriften sollen Druck für Änderungen im parlamentarischen Prozess erzeugen, so Gewerkschafts-Chef Paul Kimberger zur APA.
Bank Austria spart und baut Hunderte Jobs ab
Wien - Die Bank Austria baut ihr Geschäft um und verringert im Zuge eines Sparpakets den Mitarbeiterstand in Österreich um bis zu 850. Um 130 Mio. Euro sollen die Kosten sinken, darunter um 70 Mio. Euro im Personalbereich. Jetzt hat die UniCredit-Tochter in Österreich etwa 9.900 Beschäftigte, bis 2015 wird es "Richtung 9.000" gehen, sagte Bankchef Willibald Cernko am Donnerstag zur APA.
ÖVAG wird bis Ende 2015 rote Zahlen schreiben
Wien - Die teilverstaatlichte Österreichische Volksbanken AG geht davon aus, dass bis zum Ende des Geschäftsjahres 2015 Verluste erwirtschaftet werden. Zinszahlungen für Ergänzungskapital seien deshalb bis 2016 nicht zu erwarten, so die Bank am Donnerstag. Auch werde der Konzern heuer wieder "deutlich negativ" abschließen. Grund für die zu erwarteten Verluste sind die laufenden Restrukturierungen.
Mehr als drei Millionen syrische Flüchtlinge
Damaskus - Mehr als drei Millionen Syrer sind nach UNO-Angaben aus ihrer Heimat geflohen. Angesichts dieses enormen Stroms forderte das UNO-Flüchtlingswerk UNHCR eine "gewaltige" internationale Anstrengung bei der Unterstützung der Aufnahmeländer. Zu den in der Region registrierten Flüchtlingen kämen noch Hunderttausende hinzu, die nirgendwo registriert seien, sagte UNHCR-Chef Antonio Guterres in Amman.
Kroatische Grenzpolizei fand 4,75 Mio. Euro in Lkw
Zagreb - Kroatische Grenzpolizisten haben 4,75 Millionen Euro in bar in einem Lkw gefunden. Der Truck mit einem slowenischen Nummernschild war auf dem Weg nach Serbien, wie die kroatische Tageszeitung "24Sata" am Donnerstag berichtete. Die Polizei bestätigte die Festnahme des serbischen Fahrers. Den Millionenfund machten die Beamten bei einer Routineuntersuchung des Lasters am Grenzübergang bei Tovarnik.
30 Fußballer wegen Spielmanipulation verdächtigt
Klagenfurt - In der mutmaßlichen Spielmanipulations- und Wettbetrugs-Affäre im heimischen Fußball haben die Sicherheitsbehörden am Donnerstag 20 aktive oder ehemalige Spieler zeitgleich als Beschuldigte einvernommen. Nach derzeitigem Wissensstand sollen seit 2004 an die 17 bis 19 Spiele manipuliert worden sein. Sechs Personen wurden bisher festgenommen, fünf befinden sich in U-Haft.
Wiener Börse schließt etwas leichter
Wien - Die Wiener Börse ging am Donnerstag etwas tiefer aus dem Handel. Der ATX fiel in einem freundlichen europäischen Börsenumfeld 0,15 Prozent. Aufgrund des US-Feiertages "Thanksgiving" gestaltet sich das Aktiengeschäft europaweit recht dünn. Am heimischen Markt fielen Vienna Insurance Group-Aktien nach vorgelegten Ergebnissen um 1,2 Prozent. Telekom Austria-Titel gewannen hingegen fast zwei Prozent.
(Schluss) cg/wie/ral

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