20.08.2013 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Ägyptischer Muslimbrüder-Chef Badie in U-Haft

Kairo - Die Staatsmacht in Ägypten geht weiter gegen die Muslimbruderschaft vor. Deren Oberhaupt Mohammed Badie wurde in der Nacht auf Dienstag verhaftet. Ihm wird die Anstiftung zu tödlicher Gewalt gegen Demonstranten vorgeworfen, die Justiz ordnete 15 Tage Untersuchungshaft im Tora-Gefängnis südlich von Kairo an. Indes haben die Muslimbrüder Badies Stellvertreter Mahmoud Ezzat zum Interimschef ernannt.

Tschechisches Parlament beschloss Selbstauflösung

Prag - Das tschechische Abgeordnetenhaus hat am Dienstag seine Auflösung beschlossen und damit den Weg zu vorgezogenen Parlamentswahlen freigemacht. Für das Ende der 200-köpfigen Parlamentskammer in bisheriger Zusammensetzung haben 140 Abgeordneten gestimmt, für die Auflösung war eine Verfassungsmehrheit von mindestens 120 Stimmen erforderlich. Neuwahlen sollen nun im Herbst stattfinden.

Datenverkauf: Kammer droht Ärzten mit Berufsverbot

Wien - Jenen Ärzten, die Patientendaten verkauft haben, drohen schwerwiegende Konsequenzen. Die Wiener Ärztekammer stellte am Dienstag Strafen bis zum Entzug der Berufsberechtigung in Aussicht. Auch die Kündigung von Kassenverträgen könnte ihnen blühen, verlautete aus dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger. Gesundheitsminister Stöger nahm die Ärztekammer in die Pflicht.

Nächste Telekom-Anklage ist rechtskräftig

Wien - Die Causa Schillerplatz, im Reigen der Telekom-Verfahren auch "Telekom V" genannt, kommt definitiv vor Gericht. Die Anklage gegen insgesamt sieben Personen im Zusammenhang mit einem umstrittenen Immobilien-Deal ist seit Dienstag rechtskräftig. Angeklagt sind unter anderem Ex-ÖBB-Chef Huber, dessen Ehefrau Barbara, Ex-Telekom Austria-Generaldirektor Sundt und Ex-Telekom-Finanzvorstand Colombo.

Drei US-Teenager töteten Student aus Langeweile

Washington - Drei US-Teenager haben einen jungen Studenten aus Australien in den Rücken geschossen und getötet - offenbar aus Spaß und Langeweile. Wie der Sender CNN berichtete, sollten die mutmaßlichen Täter im Alter von 15 und 17 Jahren noch am Dienstag wegen vorsätzlichen Mordes angeklagt werden. Als Motiv soll einer der Jugendlichen angegeben haben, dass sie einfach nichts Besseres zu tun gehabt hätten.

Zehn Jahre Haft für Verbreitung von Bibeln im Iran

Teheran/Vatikanstadt - Weil er Bibeln verteilt hat, ist ein vom Islam übergetretener Christ im Iran zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Wie der vatikanische Pressedienst Fides am Dienstag unter Berufung auf örtliche Beobachter berichtete, befand ihn ein Gericht für schuldig, "Verbrechen gegen die Staatssicherheit" begangen zu haben. Christliche Organisationen kritisierten indes wachsenden Druck auf Christen im Iran.

Über eine Million Chinesen flüchten vor Hochwasser

Peking - In den Hochwassergebieten Chinas wird die Not für Hunderttausende Menschen immer schlimmer. Die Zahl der Unwetter-Toten stieg am Dienstag auf mindestens 140, weitere 120 Menschen galten als vermisst. Wegen eines Taifuns mussten in drei Provinzen in Südchina etwa 1,2 Millionen ihre Wohnungen verlassen. Auch in Russland und auf den Philippinen sind tausende Menschen von Überschwemmungen betroffen.

Wiener Börse schließt erneut schwächer

Wien - Die Wiener Börse gab am Dienstag weiter nach. Der ATX fiel 1,33 Prozent, nachdem er bereits zum Wochenstart 1,5 Prozent zurückgegangen war. Händler verwiesen auf eine schwache Stimmung an den europäischen Leitbörsen. Klare Verluste zeigten die Banken. Raiffeisen gaben 2,7 Prozent nach und Erste Group fielen 2,3 Prozent. Nach Vorlage von Halbjahreszahlen sanken Wienerberger um 0,88 Prozent.

(Schluss) str/bel/ral

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