07.11.2012 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Washington - US-Präsident Obama geht nach einem überzeugenden Wahlsieg in eine zweite vierjährige Amtszeit. Der Demokrat sicherte sich bei der Abstimmung am Dienstag mindestens 303 von insgesamt 538 Wahlmännerstimmen und damit einen deutlichen Vorsprung, wie die US-Fernsehsender berichteten. Obamas republikanischer Herausforderer Romney, der derzeit bei 206 Wahlmännern hält, räumte seine Niederlage ein. Die Republikaner sicherten sich bei den gleichzeitigen Kongress-Wahlen allerdings wieder die Mehrheit im Repräsentantenhaus.
- Uneinigkeit herrscht unterdessen unter österreichischen Parlamentariern, die als OSZE-Wahlbeobachter in die USA entsendet worden waren: Während der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Werner Neubauer von chaotischen Zuständen, Wahlmaschinen, mit denen man nicht Romney wählen konnte, und riesigen Obama-Plakaten in Wahllokalen berichtete, wies der BZÖ-Mandatar Stefan Petzner, der dieselben Wahllokale besucht hatte, Neubauers Aussagen als nicht zutreffend zurück und sprach von einem "korrekten und transparenten" Wahlgang. (Zusammenfassung-468/668/683/717/750/808/Hintergrund-590,664,669,691, 778 - VIDEO - GRAFIK 1346,1347,1348,1349,1351,1352)
Puerto Rico stimmt erstmals für Anschluss an USA als 51. Bundesstaat
San Juan - Die Bürger von Puerto Rico haben erstmals dafür gestimmt, dass ihre Inselgruppe als 51. Bundesstaat vollständig den USA angehören soll. In einem gestern abgehaltenen, nicht bindenden Referendum votierte die Mehrheit der mehr als zwei Millionen Wahlberechtigten für den vollständigen Anschluss an die USA. Die Inselgruppe in der Karibik, die bis 1898 spanische Kolonie war, ist bislang mit den USA assoziiert. Die Bewohner von Puerto Rico haben seit 1917 die US-Staatsbürgerschaft und dienen in den US-Streitkräften, sind in den USA aber nicht wahlberechtigt oder steuerpflichtig. Mit der Abstimmung wird sich nun der US-Kongress befassen. (Zusammenfassung-791)
Gutachten ebnen Weg für Klubstatus von Stronach
Wien - Die Anerkennung des Team Stronach als Parlamentsklub ist heute noch um einiges wahrscheinlicher geworden. Zwei von Nationalratspräsidentin Prammer in Auftrag gegebene Gutachten stellen übereinstimmend fest, dass durch das Weglassen des ehemaligen SPÖ-Abgeordneten Köfer keine Umgehung der Geschäftsordnung vorliegt. In Prammers Büro wollte man die beiden Gutachten vorerst nicht kommentieren. Die Präsidentin werde über die Gutachten in der Präsidiale morgen berichten, sagte ihr Sprecher. Dann werde man auch mit den anderen Fraktionen über das weitere Vorgehen beraten. Die Zuerkennung des Klubstatus dürfte aber fix sein. (723/726)
Syrische Rebellen feuerten auf Assad-Palast und trafen Wohnviertel
Damaskus - Syrische Rebellen haben heute in Damaskus Granaten auf einen Palast von Präsident Assad gefeuert, stattdessen aber ein überwiegend von Alawiten bewohntes Viertel getroffen. In staatlichen Medien war von mindestens drei Todesopfern die Rede, sieben Menschen seien verletzt worden. Die NATO will unterdessen zum Schutz vor Beschuss aus Syrien auf dem Gebiet ihres Mitgliedslandes Türkei Patriot-Flugabwehrraketen stationieren. Dies erklärte der türkische Außenminister Davutoglu heute in Brüssel. (Zusammenfassung-697/745)
Ausschreitungen bei Demos gegen griechische Sparpolitik
Athen - Kurz vor einer entscheidenden Abstimmung über ein Milliarden-Sparpaket haben Zehntausende Griechen ihrem Unmut über die Einschnitte lautstark Luft gemacht. An den größten Protesten seit Monaten nahmen heute allein in der Hauptstadt Athen laut Behörden mehr als 70.000 Menschen teil. Die Polizei setzte Tränengas gegen Demonstranten ein, die mit Steinen und Brandsätzen warfen. Das Parlament begann mit der entscheidenden Beratung über das Sparprogramm der Regierung, das eine Pleite des Euro-Landes verhindern soll. In einer hitzigen Debatte warb Premier Samaras um die Zustimmung der Abgeordneten, damit die dringend benötigte Finanzhilfe gesichert werden kann. (Zusammenfassung-809)
US-Ostküste bereitet sich nach "Sandy" auf nächsten Sturm vor
New York - Nur rund eine Woche nach dem verheerenden Wirbelsturm "Sandy" bereiten sich die betroffenen Gebiete an der US-Ostküste auf das nächste Unwetter vor. Ein Wintersturm sollte Meteorologen zufolge heute Abend auf die Bundesstaaten New York und New Jersey treffen und Kälte, Regen, Schnee und starke Windböen mit sich bringen. Auch Überschwemmungen seien möglich. Dutzende Menschen, die in tiefer gelegenen Gebieten leben, wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen, berichtete die "New York Times". Zahlreiche Flüge von und nach New York wurden gestrichen. (Zusammenfassung-787)
Wiener Börse schließt mit klaren Abschlägen, ATX bei 2.203,83 Punkten
Wien - Die Wiener Börse hat heute bei hohem Volumen schwach geschlossen. Die raschen US-Wahlergebnisse hatten zunächst noch für einen positiven Auftakt gesorgt. Im Verlauf verließ die Anleger aber der Optimismus, hieß es. Insbesondere Konjunktursorgen lasteten auf der Stimmung der Anleger. Unter den Einzelwerten sackten in Wien voestalpine nach Zahlen um massive 6,0 Prozent auf 23,60 Euro ab. Der Stahlkonzern hat seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2012/13 um 100 Mio. Euro gesenkt. Der ATX fiel gegenüber gestern um 27,41 Punkte oder 1,23 Prozent auf 2.203,83 Einheiten. (760/769/785/799)
Wien - Devisen (17.00): Euro unter Druck (738) Graz - Urteil nach Messerstich in oststeirischer Disco: Lehrling schuldig (Zusammenfassung-782) Kiew - Anwalt: Timoschenkos Gesundheitszustand "drastisch verschlechtert" (796) Guatemala-Stadt - Schweres Erdbeben vor der Küste von Guatemala (776/810) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
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