01.10.2012 19:14:58
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Klagenfurt - Der Staatsanwalt hat heute in der Causa Birnbacher strenge Strafen gefordert. Im Untreue-Prozess gegen Ex-ÖVP-Chef Martinz, die beiden Vorstände der Kärntner Landesholding, Megymorez und Xander sowie gegen Steuerberater Birnbacher verlangte er vier Schuldsprüche. Das Verfahren habe gezeigt, dass die Beratungsleistung Birnbachers nicht notwendig gewesen sei. Bei der Strafbemessung der Staatsanwalt keinen Anlass, zwischen den einzelnen Angeklagten zu unterscheiden. Zudem sei das Geständnis Birnbachers kein Grund für ein milderes Urteil, betonte er. (475/502/508 - BILD - VIDEO)
ÖBB-Privatisierung kommt für SPÖ nicht in Frage
Wien - Die SPÖ erteilt den Privatisierungsüberlegungen von ÖVP-Chef Spindelegger für die ÖBB erneut eine Absage. Bundesgeschäftsführer Kräuter forderte, "die mittlerweile erfolgreich geführte ÖBB in Ruhe ihre wichtige verkehrspolitische und volkswirtschaftliche Aufgabe erfüllen zu lassen". Kräuter empfahl allen Privatisierungszurufern sich mit "ausländischen Negativbeispielen" zu beschäftigen. Dabei sei regelmäßig ein Kosten-, Sicherheits- und Angebotsdesaster zu beobachten, betonte er. (510)
Wählerbefragungen sehen Opposition in Georgien voran
Tiflis - Bei der Parlamentswahl in Georgien sehen die Prognosen der nationalen Fernsehsender auf Basis von Nachwahlbefragungen das Oppositionsbündnis des Milliardärs Bidsina Iwanischwili mit mehr als der Hälfte der Stimmen in Führung. Wegen einer Besonderheit des Wahlrechts - eine Mischung aus Verhältnis- und Mehrheitswahlrecht - muss dies aber nicht die entscheidende Mehrheit der Parlamentssitze bedeuten. Das Regierungslager von Präsident Saakaschwili hat viele starke Direktkandidaten, an die fast die Hälfte der 150 Sitze vergeben ist. Als sicher gilt, dass das Machtmonopol von Saakaschwili gebrochen ist. (Überblick-591)
Griechische Wirtschaftskraft schrumpft immer weiter
Athen - Im Kampf gegen eine drohende Staatspleite kann Griechenland nicht auf eine bessere Wirtschaftslage hoffen. Die Regierung in Athen erwartet für das kommende Jahr einen Konjunktureinbruch von 3,8 Prozent. Es wäre das sechste Jahr mit einem Rückgang in Folge. Das Land hat mit 24,4 Prozent die zweithöchste Arbeitslosenquote in der Eurozone und kann derzeit nur mit internationalen Hilfen über Wasser gehalten werden. (Tagesmeldung-520/578)
Russische Justiz verbot islamfeindlichen Mohammed-Film aus USA
Moskau - Die russische Justiz hat den islamfeindlichen US-Film "Die Unschuld der Muslime" wegen Anstachelung zu religiösem Hass landesweit verboten. Der Streifen beziehungsweise ein im Internetportal YouTube veröffentlichter 14-minütiger Auszug daraus hatte in der islamischen Welt eine Welle der Proteste ausgelöst, die zum Teil in Gewalt ausuferten. In Russland leben rund 20 Millionen Muslime, die meisten von ihnen im Nordkaukasus, in Tatarstan und in der Teilrepublik Baschkortostan. (Abendmeldung-577)
Verdächtiger Wiener Promi-Juwelier in U-Haft
Wien - Der wegen Steuerhinterziehung verdächtigte Chefdesigner eines Wiener Nobeljuweliers hat sich heute den Behörden gestellt. Nach einer ersten Einvernahme, bei der er die Vorwürfe der Steuerhinterziehung nicht bestritt, wurde er in Untersuchungshaft genommen. Bereits am 18. Juli kam es in der Privatwohnung des Schmuckhändlers zu einer Hausdurchsuchung wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung. Bargeld und Kunstgegenstände im Wert von mehr als zwei Millionen Euro sollen dabei von der Finanzpolizei beschlagnahmt worden sein. (Tagesmeldung-509)
VW-Transporter mit 21 Personen auf A1 in NÖ angehalten
Amstetten - Auf der A1 im Bezirk Amstetten ist heute ein VW-Transporter mit 21 Personen - 18 Erwachsene und drei Kinder - aufgehalten worden. Bei den Insassen, die teilweise über einander lagen, handelte es sich um rumänische Staatsbürger. Aufgrund der mangelnden Verkehrs- und Betriebssicherheit wurden Kennzeichen und Zulassungsschein vorläufig abgenommen. (495)
Wiener Börse schließt fest, ATX bei 2.125,98 Punkten
Wien - Der Aktienmarkt Wien hat heute bei schwachem Volumen fest geschlossen. Angeführt wurde die Wiener Kursliste von voestalpine (plus 3,78 Prozent auf 24,17 Euro). Gesucht waren zudem Telekom Austria (plus 2,53 Prozent auf 5,64 Euro) und Andritz (plus 2,56 Prozent auf 45,20 Euro). Der ATX stieg gegenüber Freitag um 36,24 Punkte oder 1,73 Prozent auf 2.125,98 Einheiten. (538/545/555/565)
Devisen Wien (17.00): Euro im späten Handel knapp über 1,29 Dollar (516) Wien - Hewlett-Packard streicht 104 Stellen in Österreich (507) London - Goldpreis auf höchstem Stand seit elf Monaten (476) Washington - Große Mehrheit der Amerikaner glaubt an Obamas Wahlsieg (506) Bilbao - Guggenheim-Museum in Bilbao zeigt erstmalig Egon Schiele Ausstellung (505) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
(Schluss) pat/bel/mor
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