28.09.2012 14:59:42
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Wien - Der parlamentarische Korruptionsuntersuchungsausschuss hat heute nur eine von vier geladenen Auskunftspersonen zur Inseratenaffäre rund um Bundeskanzler Faymann, die ÖBB und die staatliche Autobahngesellschaft Asfinag befragen können. Lediglich Faymanns früherer Sprecher Thomas Landgraf kam der Ladung nach. Er sagte jedoch wenig Erhellendes zur Inseratenaffäre aus. Ex-Asfinag-Sprecher Marc Zimmermann sowie die unter Faymann abgelösten Ex-Vorstände Franz Lückler und Mathias Reichhold erschienen heute erst gar nicht vor dem U-Ausschuss. Anträge der Oppositionsparteien auf Ladung des Bundeskanzlers wurden von den Regierungsparteien SPÖ und ÖVP abgelehnt.
- Auf Unverständnis stieß heute Reichholds Entschuldigung für sein Fernbleiben. Er teilte mit, er sei beim Soja-Ernteeinsatz auf seinem Bauernhof in Kärnten unabkömmlich. Reichhold soll am kommenden Dienstag erneut vor den Ausschuss geladen werden, Zimmerman und Lückler zwei Tage später. (Tagesmeldung-511/517/534/576/586/616 - BILD - VIDEO)
Generalstreik in Griechenland und Proteste in Spanien
Athen - Proteste gegen die Sparpolitik in Griechenland und Spanien sind heute eskaliert. Hunderttausende legten in Griechenland mit einem Generalstreik das öffentliche Leben lahm. Am Rande einer Demonstrationen in Athen kam es zu Ausschreitungen mit mehreren Verletzten und Festnahmen. Ungeachtet der Proteste will die griechische Regierung noch diese Woche ein neues 11,88 Milliarden schweres Sparprogramm verabschieden. In der spanischen Hauptstadt Madrid gerieten in der Nacht auf heute radikale Gruppen und die Polizei aneinander. Die konservative spanische Regierung verurteilte die Ausschreitungen. (Abendmeldung-606)
Ahmadinejad wirft Westen Bedrohung mit Atomwaffen vor
New York - Irans Präsident Ahmadinejad hat dem Westen die Bedrohung seines Landes mit Atomwaffen vorgeworfen. Die "Einschüchterung" durch die westlichen Mächte mit Massenvernichtungswaffen sei "vorherrschend" geworden, sagte Ahmadinejad heute in seiner Rede vor der UNO-Vollversammlung in New York. Ein "klares Beispiel" dafür seien die Angriffsdrohungen aus Israel im Streit um das iranische Atomprogramm. Ahmadinejad bezeichnete die Israelis als "unzivilisierte Zionisten", verzichtete anders als in den Vorjahren aber auf Provokationen zum Holocaust. Die Vertreter der USA und Israels boykottierten die Rede Ahmadinejads. (588)
Anschlag auf syrische Armeezentrale
Damaskus - Bei einem Anschlag ist heute die Kommandozentrale der Streitkräfte im Herzen von Damaskus in Brand gesetzt worden. Nach Angaben der Rebellen explodierte heute erst eine Autobombe auf dem nahe gelegenen Ummajaden-Platz. Etwa 15 Minuten später detonierte dann ein Sprengsatz direkt vor dem Gebäude der Armeeführung. Zu dem Anschlag bekannte sich eine islamistische Gruppe namens "Heldenhafte Jihadisten". In einem Vorort von Damaskus wurden 50 männliche Leichen gefunden. An einer Oppositionskonferenz nahmen unterdessen erstmals Diplomaten aus dem Iran, aus Russland und aus China teil - allesamt Staaten, die das Regime bisher vorbehaltlos unterstützt hatten. (Tagesmeldung-529/621)
Baby im Burgenland schwer misshandelt
Güssing - Ein schwerer Fall von Kindesmisshandlung im Burgenland ist heute bekanntgeworden. Bei einer Untersuchung eines zwei Monate alten Babys entdeckten Ärzte vergangene Woche mehrere Knochenbrüche, Prellungen und Blutergüsse und schlugen Alarm, berichtete das Magazin "BVZ". Das Mädchen befindet sich nun auf der Intensivstation des Landeskrankenhauses Graz auf der Kinderchirurgie. Es schwebt nicht in Lebensgefahr. Die Eltern wurden festgenommen. Sie leugnen die Taten. (404)
Zwei tödliche Arbeitsunfälle in Tirol
Innsbruck - Zu zwei tödlichen Arbeitsunfällen ist es heute in Tirol gekommen. Nach Angaben der Polizei geriet ein 73-Jähriger bei Heuarbeiten in Jochberg im Tiroler Bezirk Kitzbühel in einen "Heukreisler" und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Am Nachmittag verunglückte in Matrei im Osttiroler Bezirk Lienz ein 67-jähriger Landwirt bei Holzarbeiten tödlich. (Tagesmeldung-604)
Wiener Börse schließt mit deutlichen Verlusten, ATX bei 2.089,78 Punkten
Wien - Der Aktienmarkt Wien hat heute bei gutem Volumen klar tiefer geschlossen. In einer schwachen internationalen Börsenlandschaft verbuchte der ATX seinen dritten Verlusttag in Folge. Europaweit standen vor allem die Bankenwerte deutlich unter Druck. In Wien knickten Erste Group-Titel um 4,25 Prozent ein. Raiffeisen verbuchten ein Minus von 2,45 Prozent. Mit tieferen Ölpreisen sanken OMV-Papiere um 2,70 Prozent. Der ATX fiel gegenüber gestern um 42,98 Punkte oder 2,02 Prozent auf 2.089,78 Einheiten. (575/579/590)
Wien - Devisen (17.00): Euro im späten Handel weiterhin schwach (553) Wien - Metaller-KV: Zweite Verhandlungsrunde ergebnislos - Streit um Arbeitszeit (601) New York - Hollande lud Fischer nach Paris ein (Tagesmeldung-583 - BILD) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
(Schluss) hhi/ste/pn
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