05.08.2018 19:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

20 Tote bei "Tante Ju"-Absturz in Schweiz: Drei Österreicher starben

Bern - Nur Tage nach der letzten Wartung ist ein Schweizer Oldtimer-Flugzeug mit 20 Menschen an Bord in den Alpen abgestürzt. Auch drei Österreicher waren unter den Opfern. Es gab keine Überlebenden, so die Kantonspolizei von Graubünden am Sonntag. "Das Flugzeug ist nahezu senkrecht und mit relativ hoher Geschwindigkeit auf den Boden geprallt", sagte Daniel Knecht von der Sicherheitsuntersuchungsstelle. Es gab keinen Notruf. An Bord der 79 Jahre alten Maschine vom Typ Junkers Ju-52 waren am Samstag 17 Schweizer sowie ein niederösterreichisches Paar mit Sohn, wie ein Sprecher des Betreibervereins Ju-Air der APA bestätigte. Die Insassen waren 42 bis 84 Jahre alt.

Mindestens 19 Tote bei Erdbeben auf indonesischer Ferieninsel Lombok

Jakarta/Bali - Bei dem Erdbeben auf der indonesischen Urlaubsinsel Lombok sind am Sonntag mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen und dutzende weitere verletzt worden. Unter den Toten sei auch ein einjähriges Kind, sagte ein Sprecher der Rettungskräfte. Das Beben hatte nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS eine Stärke von sieben, eine Tsunami-Warnung wurde ausgelöst, nach kurzer Zeit aber wieder aufgehoben.

Regierung und Rebellen im Südsudan schließen endgültig Frieden

Kairo/Khartum - Nach jahrelangem Bürgerkrieg haben im Südsudan Regierung und Rebellen am Sonntag ein endgültiges Friedensabkommen erzielt. Es beinhalte auch eine Vereinbarung zur Teilung der Macht, sagte der Außenminister des Sudans, Al-Dirdiri Mohamed, im sudanesischen Staatsfernsehen. Der Sudan hat in den Friedensverhandlungen vermittelt. Es sei ein Abkommen über noch offene Fragen erreicht worden, das ein Bekenntnis aller Parteien zum Waffenstillstand umfasse, sagte der Minister. Mit Inkrafttreten der endgültigen Vereinbarung haben die Konfliktparteien drei Monate Zeit zur Bildung einer Übergangsregierung.

Nationalrat: ÖVP attackiert Kern, SPÖ verweist auf Todesfall

Wien - Die ÖVP-Forderung nach Geldstrafen für fehlende Abgeordnete hat am Sonntag noch zu einem heftigen schwarz-roten Schlagabtausch geführt. ÖVP-Generalsekretär Karl Nehammer attackierte am Nachmittag noch einmal SP-Chef Christian Kern für dessen Fehlzeiten im Parlament. Die SPÖ reagierte empört und betonte, Kern habe wegen eines Pflege- und Todesfalls in der Familie mehrere Sitzungen verpasst. Das sei öffentlich längst bekannt und Nehammers Angriff "eine der schmutzigsten Politattacken, die wir in Österreich je erlebt haben".

UNO erklärt Mittelmeer zur tödlichsten Route für Migranten

Genf/Madrid - "Es ist die tödlichste Seereise, die ein Flüchtling antreten kann. Und es ist an der Zeit, Alarm zu schlagen": Mit diesen aufrüttelnden Worten hat das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR auf eine wachsende Zahl von Toten im Mittelmeer aufmerksam gemacht. Demnach sind seit Jahresbeginn 1.511 Flüchtlinge und Migranten im Mittelmeer ertrunken, davon allein 850 im Juni und Juli. Die Zahlen seien deshalb so alarmierend, weil es mehr Todesfälle gebe, aber zugleich immer weniger Menschen in Europa ankämen, teilte das UNHCR mit.

Anschlag auf Maduro - Staatschef verdächtigt Kolumbien

Caracas - Venezuelas Präsident Nicol�s Maduro hat seinen kolumbianischen Kollegen Juan Manuel Santos der Urheberschaft eines Attentatsversuchs gegen ihn bezichtigt. Nach Angaben der venezolanischen Regierung war Maduro zuvor am Samstagabend Ziel eines Sprengstoffanschlags mit Drohnen während einer Militärparade in Caracas. Dabei wurden sieben Soldaten der Nationalgarde verletzt. Eine bisher unbekannte Gruppe hat sich zu dem versuchten Anschlag bekannt: Sie nennt sich "Nationale Bewegung der T-Shirt-Soldaten".

Minister Fox hält ungeregelten Brexit für wahrscheinlich

London - Der britische Handelsminister Liam Fox hat die Wahrscheinlichkeit für einen Brexit ohne Abkommen auf 60 Prozent geschätzt. Verantwortlich dafür sei die "Unnachgiebigkeit" Brüssels und vor allem des EU-Unterhändlers Michel Barnier, kritisierte Fox in der "Sunday Times". Großbritannien will sich nach bisherigen Plänen Ende März 2019 von der Europäischen Union trennen.

Hohenau an der March mit 35,6 Grad zum dritten Mal Hitzepol

Wien - Zum dritten Mal infolge ist Hohenau an der March im Bezirk Gänserndorf am Sonntag der Hitzepol in Österreich gewesen. 35,6 Grad Celsius wurden nach Angaben der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) dort gegen 17.00 Uhr gemessen. Auch die niedrigste Temperatur wurde in Niederösterreich verzeichnet: Am Hirschenkogel hatte es auf 1.318 Meter Seehöhe nur 23,1 Grad.

(Schluss) grh/ral

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