03.06.2018 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Erdogan attackiert Kurz und spottet über Österreich

Wien - Der türkische Präsident Erdogan hat Bundeskanzler Kurz kürzlich in einer Rede beschimpft und über Österreich gespottet. "Er ist erst 30 und als Außenminister war er 28. Jetzt spielt er sich auf und zieht eine Show ab. Dieser unmoralische Kanzler hat Probleme mit uns", sagte Erdogan laut Berichten von "Kurier" und "OE24" vom Wochenende. "Wir sind G-20-Mitglied und die räumen nur hinter uns auf. Sie haben es nicht dort hineingeschafft", spottete Erdogan den Angaben zufolge über Österreich.

Chalupka: Kinder von Mindestsicherungs-Kürzungen betroffen

Wien - Die von der Regierung geplante Kürzung der Mindestsicherung betreffe vor allem Kinder - und nicht, wie die Regierung vorgebe, Ausländer, kritisierte der scheidende Diakonie-Direktor Michael Chalupka in der ORF-"Pressestunde". Enttäuscht ist er von Kanzler Sebastian Kurz, weil "Hilfe vor Ort" für Flüchtlinge gekürzt wurde. Insgesamt habe die Regierung in der Flüchtlingspolitik "wirklich versagt".

Berliner Dom: Polizei schoss auf randalierenden Österreicher

Berlin - Im Berliner Dom hat die Polizei am Sonntagnachmittag nach eigenen Angaben auf einen randalierenden Mann geschossen. Das teilte sie über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Er sei an den Beinen verletzt worden. Bei dem angeschossenen Mann soll es sich laut Polizei um einen 53-jährigen Österreicher handeln. Der Mann habe im Dom "mit einem Messer hantiert" und soll "verbal aggressiv" gewesen sein. Der Vorfall hat aber offenbar keinen terroristischen Hintergrund.

Beteiligung an Slowenien-Wahl am Nachmittag niedriger

Ljubljana - Bei der slowenischen Parlamentswahl hat sich am Sonntag entgegen ersten Erwartungen doch keine höhere Beteiligung als vor vier Jahren abgezeichnet. Die Beteiligung lag bis 16 Uhr bei 34,3 Prozent, um 1,3 Prozentpunkte weniger als zum gleichen Zeitpunkt im Jahr 2014. Die Wahllokale sollten um 19 Uhr schließen. Die hohe Wahlbeteiligung am Vormittag könnte darauf hindeuten, dass es besonders bei den Anhängern der Rechtsparteien rund um den Besuch der Sonntagsmesse zu einer Mobilisierung gekommen sein könnte.

Meuthen distanziert sich von Gaulands "Vogelschiss"-Äußerung

Berlin - Der AfD-Bundesvorsitzende Jörg Meuthen hat sich von der "Vogelschiss"-Äußerung seines Co-Vorsitzenden Alexander Gauland distanziert. "Der Herrn Gauland angelastete Satz - insbesondere die Bezeichnung "Vogelschiss" - ist in der Tat ausgesprochen unglücklich und die Wortwahl unangemessen", sagte Meuthen am Sonntag Zeit Online. Er verteidigte Gauland allerdings gegen den Vorwurf, damit am Samstag beim Bundeskongress der AfD-Nachwuchsorganisation Junge Alternative die NS-Zeit verharmlost zu haben.

Trump will sich wohl doch nicht von Mueller befragen lassen

Washington - Entgegen seiner ursprünglichen Ankündigung will sich US-Präsident Donald Trump nun wahrscheinlich doch nicht den Fragen des Sonderermittlers Robert Mueller stellen. Die Entscheidung im Weißen Haus gehe "in die Richtung, es nicht zu tun", sagte Trumps Anwalt Rudy Giuliani am Sonntag im Sender ABC. Trump hatte wiederholt seine Bereitschaft zu einer Anhörung durch Mueller erklärt. Sein Anwaltsteam fürchtet aber, dass er sich damit in juristische Schwierigkeiten bringen könnte.

ISS-Crew kehrte sicher zur Erde zurück

Scheskasgan/Washington/Moskau - Drei Raumfahrer sind am Sonntag sicher von der Internationalen Raumstation ISS zur Erde zurückgekehrt. Sie landeten um 14.39 Uhr (MESZ) In einer russischen Sojuskapsel in der kasachischen Steppe nahe der Stadt Scheskasgan, wie die Raumfahrtbehörden NASA und Roskosmos mitteilten. Ein Russe, ein US-Amerikaner und ein Japaner hatten 168 Tage auf dem Außenposten der Menschheit verbracht. Aus dem All zurück brachten sie einen Fußball, der beim WM-Eröffnungsspiel am 14. Juni in Moskau zum Einsatz kommen soll.

Vater zweier Fußballer schlug in Tirol Schiedsrichter nieder

Nikolsdorf/Obervellach - Ein Fußballvater ist am Samstag in Nikolsdorf im Bezirk Lienz nach einer Schiedsrichter-Entscheidung gegen einen seiner Söhne auf den Referee losgegangen. Er schlug den Unparteiischen auf dem Spielfeld mit einem Faustschlag nieder und prügelte weiter auf den am Boden liegenden Schiedsrichter ein. Auch einer der Söhne wurde laut Polizei im Tumult auf dem Spielfeld handgreiflich. Die Partie wurde nach dem Zwischenfall abgebrochen. Der Mann soll aus dem Verein ausgeschlossen werden.

(Schluss) str/hhi

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