02.01.2018 19:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Teheran/Jerusalem/Dubai - Erstmals seit Beginn der Proteste im Iran hat sich das geistliche Oberhaupt des Landes, Ayatollah Ali Khamenei, zu Wort gemeldet und die "Feinde" des Iran für die Unruhen verantwortlich gemacht. Es handle sich um eine Verschwörung, um die iranische Führung zu unterwandern und anzugreifen, hieß es in einer im Staatsfernsehen veröffentlichten Erklärung. Die Proteste hatten sich zunächst vor allem gegen wirtschaftliche Missstände gerichtet. Inzwischen zielt die Kritik gegen die iranische Führung. Bisher wurden 21 Menschen getötet, unter ihnen 16 Demonstranten.
Krisensitzung in Islamabad nach Trumps Anti-Pakistan-Tweet
Washington/Islamabad - Der gegen Pakistan gerichtete erste Tweet von US-Präsident Donald Trump im neuen Jahr hat die pakistanische Regierung schwer erbost. Schon wenige Stunden nach der Twitter-Botschaft hatte das Außenministerium am Montagabend den US-Botschafter vorgeladen und gegen den Tweet protestiert. Am Dienstagabend kamen in Islamabad dann Ministerpräsident Shahid Khaqan Abbasi, mehrere Minister, der Armeechef und der Geheimdienstchef zu einer mehrstündigen Dringlichkeitssitzung zusammen.
Knapp 450.000 Kriegsvertriebene in Afghanistan im Jahr 2017
Kabul - In Afghanistan sind 2017 knapp 450.000 Menschen vor Kampfhandlungen aus ihren Dörfern und Städten geflohen. Das geht aus einem am Dienstag veröffentlichten Bericht der UNO-Agentur zur Koordinierung humanitärer Hilfe hervor. Demnach wurden zwischen Jänner und Dezember des vergangenen Jahres 445.335 Menschen heimatlos. Die Vereinten Nationen schätzen, dass derzeit rund 900.000 Afghanen unter "unmenschlichen Bedingungen" in Camps leben.
Kritik an Aus für Aktion 20.000 und Beschäftigungsbonus
Wien - Das Aus für die Aktion 20.000 nach 3.000 Anträgen sowie das vorzeitige Ende für den Beschäftigungsbonus hat am Dienstag vor allem die SPÖ, die Gewerkschaft sowie die Arbeiterkammer empört. Zielgruppe waren vor allem langzeitarbeitslose Über-50-Jährige. Auch die Liste Pilz kritisierte die Einstellung der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen. Die NEOS hingegen begrüßten den Stopp. Wirtschaftskammer und Industrie sehen nun Spielraum für eine Senkung der Lohnnebenkosten.
Vor Sondierungen: CSU provoziert SPD mit Asylpolitik
Berlin - Die bayerischen Konservativen stehen vor einem Spagat: Profil schärfen für die Landtagswahl daheim und gleichzeitig die SPD in eine neuerliche Große Koalition in Deutschland holen. Ein schwieriges Unterfangen. Kurz vor dem für Mittwoch geplanten ersten Spitzengespräch zur Bildung einer neuen Koalition in Deutschland haben sich die Meinungsunterschiede von CDU, CSU und SPD weiter verschärft. Die Abgeordneten der bayerischen CSU im nationalen Parlament in Berlin wollen auf ihrer am Donnerstag beginnenden traditionellen Winterklausur eine harte Asylpolitik vertreten und Leistungskürzungen für Asylbewerber beschließen.
Sechs Tote bei Lkw-Brand auf Autobahn in Norditalien
Brescia - Auf einer Autobahn nahe der norditalienischen Stadt Brescia ist am Dienstag ein Lkw in Brand geraten. Das Feuer griff auf einen Pkw mit französischen Kennzeichen über, insgesamt sechs Personen kamen ums Leben, berichteten italienische Medien. Eine fünfköpfige Familie mit zwei Kindern und der Lkw-Fahrer wurden getötet. Der Autobahnabschnitt zwischen Brescia und Manerbio war gesperrt.
Land Tirol warnt vor Sturm in Reutte und Landeck am Mittwoch
Landeck/Reutte - Das Land Tirol hat für Mittwoch vor einem Sturmtief in den Bezirken Reutte und Landeck gewarnt. In der Zeit zwischen 8.00 Uhr und 23.00 Uhr würden Sturmböen zwischen 100 und 130 km/h erwartet, so das Land, das von einer "außergewöhnlichen Wetterlage" sprach. Die Experten mahnten zur Vorsicht bei Aufenthalt im Freien. Ein Aufenthalt im Freien könne laut Stefan Thaler von der Landeswarnzentrale aufgrund herabfallender Äste, umstürzender Bäume und herumfliegender Gegenstände sehr gefährlich sein.
Wiener Börse schließt am ersten Handelstag 2018 fester
Wien - Die Wiener Börse hat den ersten Handelstag des Jahres 2018 mit Kursgewinnen beendet. Der ATX stieg am Dienstag um 0,71 Prozent auf 3.444,30 Einheiten und knüpfte damit an das starke Börsenjahr 2017 an. Größte Gewinner im Leitindex waren die Aktien des Beleuchtungsspezialisten Zumtobel, die um 8,08 Prozent zulegten. 2017 sind sie mit einem Jahresminus von rund 40 Prozent schwächster ATX-Wert gewesen.
(Schluss) str/dkm/apo
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