30.10.2017 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Madrid/Barcelona - Spaniens Justiz hat am Montag die Anklage gegen den abgesetzten katalanischen Regionalpräsidenten Carles Puigdemont wegen "Rebellion" eingeleitet. Die Generalstaatsanwaltschaft beantragte beim Obersten Gericht gegen Puigdemont und dessen Regierung Anklage unter anderem wegen "Aufruhr, Unterschlagung und Amtsmissbrauch". Puigdemont hielt sich indes in Brüssel auf.
ÖVP und FPÖ lassen Beamte weiter rechnen
Wien - Runde zwei der Regierungsverhandlungen hat zwar offenbar in ganz guter Stimmung, aber noch ohne greifbare Ergebnisse geendet. Nach etwa drei Stunden trennten sich die Kernteams von ÖVP und FPÖ und gaben den Beamten des Finanzministeriums den Auftrag, die Ressortbudgets noch detaillierter aufzubereiten. Bis Freitag soll man dieses Kapitel dann abgeschlossen haben.
Nachbarn getötet - Suche nach 66-Jährigem auf Hochtouren
Stiwoll - Nach den tödlichen Schüssen auf seine Nachbarn ist am Montag die Suche nach dem mutmaßlichen 66-jährigen Schützen fortgesetzt worden. Sein Fluchtfahrzeug - ein weißer VW-Bus - wurde am Vormittag in einem Wald wenige Kilometer vom Tatort im steirischen Stiwoll entfernt gefunden und durchsucht, es war jedoch leer. Der Verdächtige ist aufgrund mehrerer Anzeigen amtsbekannt. Die Bevölkerung wurde gewarnt und zu Achtsamkeit aufgerufen, Schulen und Kindergärten blieben geschlossen.
Macron unterzeichnete verschärftes Sicherheitsgesetz
Paris - Vor dem Auslaufen des terrorbedingten Ausnahmezustands hat Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron das verschärfte Sicherheitsgesetz unterzeichnet. "Die terroristische Bedrohung bleibt groß", sagte Innenminister Gerard Collomb am Montag in Paris. In dem Gesetz werden bestimmte Regelungen des Ausnahmezustands in abgeschwächter Form ins normale Recht übernommen. Frankreich wird seit gut zweieinhalb Jahren von einer Terrorwelle erschüttert; etwa 240 Menschen wurden dabei von Islamisten ermordet.
Dänischer U-Boot-Erfinder gestand Zerstückelung von Leiche
Kopenhagen - Im Fall um die tote schwedische Journalistin Kim Wall gibt es neue grausame Details. Der mordverdächtige dänische U-Boot-Bauer Peter Madsen soll sexuelle Handlungen an ihrer Leiche vorgenommen haben, wie die Kopenhagener Polizei am Montag mitteilte. Zudem gestand Madsen inzwischen, die Leiche zerstückelt zu haben. Für den Tod der 30-Jährigen will er aber nach wie vor nicht verantwortlich sein. Er behauptet, Wall sei im Inneren seines U-Bootes an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben.
Frau auf Parkplatz in Wien von Lkw getötet
Wien - Eine Frau ist am Montag bei einem Verkehrsunfall in Wien-Favoriten getötet worden. Der Unfall passierte auf dem Parkplatz eines Diskonters in der Gußriegelstraße. Die Frau wurde von einem Lkw erfasst und erlag noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen. Der Fahrer des Lkw hatte die Fußgängerin nach eigenen Angaben übersehen. Die Identität der Getöteten konnte zunächst nicht geklärt werden. Erst am späten Nachmittag teilte die Polizei mit, dass es sich um eine 73-Jährige handle.
Franco Foda ist neuer ÖFB-Teamchef
Wien - Franco Foda ist zum neuen österreichischen Fußball-Teamchef bestellt worden. Das gab ÖFB-Präsident Leo Windtner am Montagabend bekannt. Der Deutsche tritt die Nachfolge von Marcel Koller an und wird im Testspiel am 14. November im Wiener Happel-Stadion gegen Uruguay erstmals auf der Betreuerbank sitzen. Danach bleibt er bis Ende des Jahres bei Sturm Graz. Der 51-Jährige erhielt beim ÖFB einen Vertrag bis zum Ende der EM-Qualifikation 2019. Sollte die Turnier-Teilnahme geschafft werden, würde sich der Kontrakt automatisch bis Sommer 2020 verlängern.
Wiener Börse schließt wenig verändert
Wien - Der heimische Leitindex ATX gewann am Montag leicht um 0,13 Prozent und schloss bei 3.419,76 Zählern. Auch das europäische Umfeld fand zu Wochenbeginn keine klare Richtung. Angesichts der dünnen Meldungslage zu den heimischen Unternehmen rückten aktuelle Wirtschaftsdaten in den Fokus. Palfinger zählten mit minus 2,56 Prozent zu den größeren Verlierern. Lenzing zogen hingegen 1,60 Prozent an.
(Schluss) hhi/ger/ral
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