02.09.2017 19:06:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Trump flog erneut ins Flutgebiet nach Texas

Houston (Texas) - Mit dem langsamen Sinken der Pegelstände wird das Ausmaß der Zerstörung durch den Wirbelsturm "Harvey" im US-Staat Texas immer deutlicher. Präsident Donald Trump flog am Samstag zum zweiten Mal ins Katastrophengebiet. Am Freitag hatte die Regierung beim Washingtoner Kongress erste Hilfsgelder in Höhe von knapp acht Milliarden Dollar beantragt. "Harvey" könnte nach ersten Schätzungen zur teuersten Naturkatastrophe in der Geschichte der USA werden. Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, erwartet allein weit mehr als 100 Milliarden an Kosten für die Nothilfe der Bundesregierung.

Aufregung um angebliche "Ministerweisung" nach Bootsunfall

Klagenfurt/Wien - Im Fall des tödlichen Bootsunfalls Anfang Juni am Wörthersee, bei dem ein 44-Jähriger ums Leben gekommen ist, hat es am Samstag Aufregung um eine angebliche "Ministerweisung" gegeben. Das Nachrichtenmagazin "profil" berichtete über einen dementsprechenden Aktenvermerk des Landeskriminalamtes. Der damals alkoholisierte Bootslenker sei ein Bekannter von ÖVP-Innenminister Wolfgang Sobotka. Die Kärntner Landespolizeidirektorin Michaela Kohlweiß wies die Vorwürfe gegen Sobotka als unwahr zurück. Es sei weder vom Minister noch aus seinem Büro eine Weisung erteilt worden.

Moscovici für Einführung eines "Super-Finanzministers"

Cernobbio - EU-Währungskommissar Pierre Moscovici hat sich für die Ernennung eines "hohen EU-Beauftragten für Finanz und Wirtschaft" ausgesprochen. Dabei soll es sich um einen europäischen Super-Finanzminister handeln, der vom EU-Parlament legitimiert ist, meinte Moscovici. Der neue Super-Wirtschaftsminister soll die Kompetenzen des Vorsitzenden der EU-Wirtschafts- und Finanzminister sowie des Präsidenten der Eurogruppe vereinen. Moscovici sprach sich auch für die Schaffung eines Europäischen Währungsfonds aus.

Proteste nach Verschwinden eines Aktivisten in Argentinien

Buenos Aires - Tausende Argentinier haben Aufklärung über den Verbleib eines verschleppten Menschenrechtsaktivisten gefordert. In mehreren Städten des Landes gingen Menschen mit dem Konterfei des 28-jährigen Santiago Maldonado auf die Straßen, in Buenos Aires kam es am Freitagabend zu Ausschreitungen. Mindestens 23 Menschen wurden verletzt, darunter mehrere Polizisten. Maldonado war vor einem Monat nach einem Protest für die Rechte der Mapuche-Indios verschleppt worden. Seitdem fehlt von ihm jede Spur.

Weltkriegsbombe in Koblenz erfolgreich entschärft

Koblenz - In Koblenz ist am Samstag die 500 Kilogramm schwere US-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. 21.000 Menschen mussten am Vormittag ihre Wohnungen verlassen. Nach einer knappen Stunde war die Bombe erfolgreich entschärft, um kurz nach 16.00 Uhr konnten die Bewohner wieder nach Hause zurückkehren. Am Sonntag steht nach dem Fund einer Weltkriegsbombe in Frankfurt am Main die größte Massenevakuierung der Nachkriegszeit an. Dort müssen mehr als 60.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen.

Joggerin in Leipzig nach Vergewaltigung notoperiert

Leipzig - Am helllichten Tag ist in einem Park mitten in Leipzig eine Joggerin so schwer vergewaltigt worden, dass sie notoperiert werden musste. Einen derart brutalen Angriff habe es in der Stadt schon lange nicht mehr gegeben, erklärte die Polizei. Der Mann hatte die Joggerin am Freitag in einem beliebten Park in der Nähe des Zoos auf eine Wiese gezerrt und dort vergewaltigt. Dabei schlug und trat er der dem Opfer heftig ins Gesicht. Gesucht wird ein etwa 25 bis 35 Jahre alter Mann südländischen Typs.

Ein Toter bei Pkw-Frontalzusammenstoß in NÖ

Dietmanns - Ein 21-jähriger Lenker ist am Samstag bei einer Pkw-Frontalkollision in Dietmanns (Bezirk Waidhofen an der Thaya) ums Leben gekommen. Der andere Lenker im Alter von 69 Jahren wurde schwer verletzt und mit dem Notarzthubschrauber "Christophorus 2" ins Spital Amstetten geflogen. Ein Großaufgebot an Helfern stand im Einsatz. Ermittlungen zur Unfallursache waren im Gange, teilte die NÖ Polizei mit.

ÖFB-Team muss gegen Wales siegen

Cardiff - Auf Österreichs Fußball-Nationalmannschaft wartet ab 20.45 Uhr in der WM-Qualifikation in Cardiff eine echte Schnittpartie. Ein Unentschieden oder eine Niederlage gegen Wales wären wohl gleichbedeutend mit dem Ende der seriösen Chance auf eine Teilnahme an der Endrunde 2018 in Russland. Ein Sieg hingegen würde die Ausgangsposition der ÖFB-Auswahl schlagartig verbessern.

(Schluss) grh/rop/pin

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