30.08.2017 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Pjöngjang - Ungeachtet internationaler Proteste hat Nordkorea weitere Raketentests angekündigt. Der jüngste Abschuss einer Mittelstreckenrakete über Japan hinweg sei nur der erste militärische Schritt, um den Pazifik-Vorposten der USA auf der Insel Guam einzudämmen, hieß es am Mittwoch. US-Präsident Trump hatte zuletzt eine militärische Option gegen das asiatische Land nicht ausgeschlossen. Er hatte Kim zuletzt bereits mit "Feuer und Zorn" gedroht. "Reden ist nicht die Antwort", erklärte Trump am Mittwoch auf Twitter.
Flutopfer in Texas machen sich Sorgen um ihre Zukunft
Houston (Texas)/Austin - In den Überflutungsgebieten von Texas fürchten nach dem Tropensturm "Harvey" Hunderttausende Menschen um ihre Existenz. Mehr als 80 Prozent der Betroffenen sind nach einer Erhebung der "Washington Post" nicht gegen Flutschäden versichert. Die marktüblichen Versicherungstarife deckten nur Schäden durch Wind wie abgedeckte Dächer ab, nicht aber Verwüstungen durch Hochwasser. US-Versicherungsexperten schätzen die entstandenen Sachschäden inzwischen auf einen zweistelligen Milliardenbetrag.
Ryanair wird kein Angebot für Air Berlin abgeben
Berlin/Dublin - Der irische Billigflieger Ryanair will kein Angebot für die insolvente Niki-Mutter Air Berlin abgeben. Denn das Verfahren sei ein "abgekartetes Spiel", sagte Konzernchef Michael O'Leary am Mittwoch. Er wiederholte seine Vorwürfe, dass die Lufthansa bevorzugt werde und dass durch ein "offensichtliches Komplott" von Regierung, Lufthansa und Air Berlin gegen die Wettbewerbsregeln verstoßen werde. Die deutsche Ferienfluggesellschaft Condor prüft hingegen offenbar eine Komplettübernahme der insolventen Air Berlin.
Telekom-Prozess gegen ÖVP-Mandatar Schönegger wiederholt
Wien/Graz - In der Causa Telekom wird das Verfahren um eine 120.000-Euro-Zahlung der Telekom Austria an die Grazer ÖVP gegen den steirischen Nationalratsabgeordneten Bernd Schönegger neu aufgerollt. Das entschied der Oberste Gerichtshof am Mittwoch. Das Höchstgericht folgte damit einer Empfehlung der Generalprokuratur. Diese hatte eine möglicherweise falsche rechtliche Beurteilung des Erstgerichts aufgezeigt und angeregt, es möge in einem neuen Verfahren geprüft werden, ob nicht der Tatbestand des schweren Betrugs vorliegt.
Auslieferungsantrag gegen Oligarchen Firtasch abgelehnt
Wien/Madrid - Der ukrainische Oligarch Dmitri Firtasch kann aufatmen - zumindest vorerst. Das Wiener Straflandesgericht hat einem Auslieferungsantrag Spaniens wegen mangelnder Informationen nicht stattgegeben. Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig. Firtasch wird seitens der spanischen Justiz Geldwäscherei und Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen.
Wiener Börse schließt im Plus
Wien - Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit Kursgewinnen geschlossen. Der ATX stieg in einem freundlichen europäischen Börsenumfeld um 1,03 Prozent auf 3.201,43 Punkte. Bei den Einzelwerten in Wien legten die Aktien der Immofinanz nach der Vorlage von Geschäftszahlen im Indexspitzenfeld um 2,54 Prozent zu. Die Titel von Kapsch TrafficCom gaben hingegen wegen eines Gewinnrückgangs um 4,77 Prozent nach.
(Schluss) jw/dkm
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