03.02.2017 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

EU-Spitze demonstriert Einigkeit bei Migration und Trump

Valletta/EU-weit - Die EU-Spitze hat am Freitag ihre Einigkeit in Sachen Migration und USA betont. Das erste Mal "seit Monaten" hätten die EU-Staaten einen "wichtigen Fortschritt" gemacht, erklärte Maltas Premier Joseph Muscat im Hinblick auf die Migrations-Übereinkunft zu Libyen. Die 28 EU-Staaten hatten zuvor zehn "Prioritäten" zur Unterstützung des nordafrikanischen Transitlandes vereinbart. Die Diskussion um US-Präsident Trump stand zwar nicht offiziell auf der Agenda, Muscat sagte allerdings, es gebe Bedenken unter einigen EU-Mitgliedstaaten.

USA verhängen neue Sanktionen gegen den Iran

Washington - Die US-Regierung hat als Reaktion auf den jüngsten Raketentest durch den Iran neue Sanktionen gegen das Land verhängt. Das teilte das Finanzministerium am Freitag in Washington mit. Davon seien 13 Personen und zwölf Einrichtungen oder Unternehmen betroffen. Einige der Einrichtungen hätten ihren Sitz im Libanon, den Vereinigten Arabischen Emiraten oder China. Die US-Regierung hatte den Iran bereits am Mittwoch "verwarnt" und erklärt, es würden Konsequenzen geprüft.

Friedlicher Demo-Auftakt vor Akademikerball in Wien

Wien - Die Proteste gegen den Akademikerball in der Wiener Hofburg haben am Freitagabend ohne Zwischenfälle begonnen. Gegen 17.30 Uhr versammelte sich der Demonstrationszug der "Offensive gegen Rechts" vor der Universität Wien am Ring. Die Teilnehmerzahl war anfangs geringer als in den Vorjahren, die Polizei sprach von gut 1.000 Personen. 2016 waren es bereits beim Abmarsch rund 3.000 gewesen. In ersten Reden gab es nicht nur Kritik am Akademikerball der FPÖ, sondern auch an der Regierung und insbesondere an Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP).

Bürgermeister Schaden ist sich keiner Schuld bewusst

Salzburg - Zwei Tage nach Bekanntwerden der dritten Anklage im Zusammenhang mit dem Salzburger Finanzskandal hat nun einer der sieben Angeklagten, der amtierende Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ), betont, er sei sich keiner Schuld bewusst. Im Gespräch mit der APA meinte er, die Anklage sei nur die Sicht der Staatsanwaltschaft. Zur Anklageschrift selbst wollte sich Schaden aber nicht äußern.

Lebenslange Haft für 54-Jährigen nach Mord an Ex-Frau

Graz - Ein 54-Jähriger ist am Freitagabend im Grazer Straflandesgericht wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Er soll im Juni 2016 seine Ex-Frau durch mehrere Schüsse aus nächster Nähe getötet haben. Der Angeklagte gab an, sich an die Tat nicht erinnern zu können. Er wurde als zurechnungsfähig eingestuft und kündigte sofort Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung an. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Gesundheitsministerin Oberhauser rief zu Masern-Impfung auf

Wien - Binnen weniger Tage wurden in Österreich in diesem Jahr bereits mehr Masern-Fälle registriert als im gesamten Jahr 2016. Laut dem nationalen Meldesystem wurden seit Jahresbeginn in sieben Bundesländern insgesamt 32 Masernfälle gezählt. 2016 waren es etwas mehr als zwei Dutzend laut vorläufigen Zahlen. Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) rief deshalb am Freitag zu mehr Impfungen auf.

Österreichische Hilfe bei Waldbränden in Chile

Santiago de Chile/Wien - Aufgrund der schweren Waldbrände hat die chilenische Regierung ein Hilfsersuchen an die Europäische Union gestellt. Österreich hat sich bereit erklärt, durch das Innenministerium Material und Ausrüstung für die Brandbekämpfung zur Verfügung zu stellen. Zudem wurde ein österreichischer Experte für ein europäisches Koordinierungsteam nominiert, er könnte jederzeit nach Chile reisen.

Wiener Börse dreht noch vor Börsenschluss ins Plus

Wien - Nachdem sich der Handel an der Wiener Börse am Freitag überwiegend in der Verlustzone abspielte, zog der heimische Leitindex kurz vor der Schlussglocke knapp in den grünen Bereich. Freundliche Konjunkturdaten aus den USA haben die Investoren von ihrer Lethargie befreit. Der ATX stieg 0,04 Prozent auf 2.730,77 Einheiten. AT&S stiegen um satte 3,41 Prozent und Lenzing um 1,48 Prozent.

(Schluss) fls/jw

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