10.11.2016 19:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Trump zu Begegnung mit Obama im Weißen Haus eingetroffen

Washington - US-Präsident Barack Obama hat zum ersten Mal seinen Nachfolger Donald Trump im Weißen Haus empfangen. Er hatte Trump eingeladen, um nach eigenen Angaben ein Zeichen für eine friedliche Übergabe der Macht zu setzen. Das Treffen im Amtszimmer des Präsidenten, dem Oval Office, sollte begleitet werden von den Ehefrauen Michelle Obama und Melania Trump. Trump selbst betrat das Weiße Haus nach offiziellen Angaben um 11.00 Uhr Ortszeit.

"Nicht mein Präsident": Tausende protestierten gegen Trump

Washington - Nach dem Wahlsieg von Donald Trump haben Tausende Menschen in mindestens zehn Städten von der West- bis zur Ostküste der USA gegen den neuen Präsidenten protestiert. In Los Angeles legten Hunderte Demonstranten mehr als drei Stunden lang eine Hauptverkehrsader durch die Stadt lahm. Die Protestwelle geht unterdessen weiter. So war erneut eine Kundgebung auf dem Union Square Park im Zentrum New Yorks geplant.

Südafrikas Parlament lehnte Misstrauensantrag gegen Zuma ab

Pretoria - Im südafrikanischen Parlament ist erneut ein Misstrauensantrag gegen Präsident Jacob Zuma klar gescheitert. Der Antrag der oppositionellen Demokratischen Allianz wurde am Donnerstag mit 214 gegen 126 Stimmen abgelehnt. Zumas Afrikanischer Nationalkongress ließ sich von den Korruptionsvorwürfen gegen den Präsidenten nicht erschüttern. Seine Amtszeit reicht bis in das Jahr 2019, es war der sechste Misstrauensantrag seit 2010.

Erdogan will Außengrenzen der Türkei ausdehnen

Istanbul/Ankara - Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan will die Außengrenzen seines Landes ausdehnen. "Wir können nicht auf 780.000 Quadratkilometern eingesperrt werden", sagte der Staatschef bei einem Festakt zum 78. Todestag von Republiksgründer Mustafa Kemal Atatürk am Donnerstag im Atatürk-Mausoleum in Istanbul. Erdogan kündigte zudem an, den Todestag von Atatürk in "Tag der Neugeburt" umbenennen zu wollen.

Österreichisches Parlament setzt Zeichen gegen Erdogan

Wien/Ankara - Der österreichische Nationalrat hat am Donnerstag in einer Erklärung geschlossen die Verhaftungswelle in der Türkei verurteilt und sich für ein Aussetzen der EU-Beitrittsverhandlungen ausgesprochen. Ferner gefordert wird die Reaktivierung des kurdischen Friedensprozesses. Die Abgeordneten sprechen von einer mehr als nur besorgniserregenden Entwicklung. Bei einer weiteren Eskalation solle die Regierung einen Abbruch der Beitrittsverhandlungen mit Ankara fordern.

Weltweit sterben täglich 400 Kinder an Masern

Genf - Trotz großer Erfolge im Kampf gegen die Masern sterben nach Angaben internationaler Organisationen weltweit noch jeden Tag etwa 400 Kinder an der Infektionskrankheit. Lückenlose Impfkampagnen könnten dies verhindern, heißt es im neuen Masern-Lagebericht. Die meisten Todesfälle gibt es demnach weiter in armen Ländern Afrikas und Asiens.

Gruppenvergewaltigung in Graz: Fünf Jugendliche verurteilt

Graz - Im Grazer Straflandesgericht sind am Donnerstag fünf Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren wegen sexueller Übergriffe auf eine Schülerin verurteilt worden. Angeklagt waren drei Vorfälle, die sich 2015 in der Schule abgespielt haben sollen. Von den Beschuldigten war nur einer geständig. Die Strafen betrugen von drei Monaten bis zwei Jahre und wurden großteils bedingt verhängt.

Wiener Börse schließt etwas fester

Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag fester geschlossen. Der ATX stieg 14,87 Punkte oder 0,60 Prozent auf 2.501,39 Einheiten. Nachdem der Technologieindex Nasdaq in den USA deutlich in den roten Bereich drehte, dämmte der ATX seine anfangs satten Kursgewinne etwas ein. UNIQA zogen mit plus 7,13 Prozent und Vienna Insurance Group plus 4,81 Prozent an die Spitze des prime market.

(Schluss) mhi/mad/str

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