24.08.2016 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Arquata del Tronto - Nach einem Erdbeben der Stärke 6,2 in der Nacht auf Mittwoch in Mittelitalien sind bereits mehr als 80 Todesopfer geborgen worden. Das berichteten italienische Medien am frühen Abend. Der Zivilschutz hatte zuvor von 73 Toten sowie zahlreichen Vermissten und Verletzten gesprochen. Mehrere Personen konnten lebend geborgen werden. Premier Matteo Renzi besuchte die Bebenregion und sagte Hilfe zu.
Zwei Zeltstädte für Bebenopfer
Arquata del Tronto - Für die tausenden Obdachlosen des Erdbebens in Mittelitalien sollen zwei Zeltstädte in den Orten Pescara und Arquata del Tronto aufgebaut werden. Zunächst werden dort insgesamt an die 50 Zelte aufgestellt. Auch in Sporthallen sollen Menschen untergebracht werden. Neben zahlreichen Häusern mussten auch eine Behinderteneinrichtung in dem Ort Sarnano sowie ein Altenheim in Castelsantangelo sul Nera geräumt werden. Zu den Obdachlosen zählen auch zahlreiche Touristen.
Erdbeben in Myanmar beschädigte berühmte Bagan-Tempel
Naypyidaw - Ein schweres Erdbeben der Stärke 6,8 hat am Mittwoch im Zentrum Myanmars mindestens drei Menschen getötet und Dutzende jahrhundertealte buddhistische Tempel in der Stadt Bagan beschädigt. Wie die Behörden des südostasiatischen Landes mitteilten, waren die Todesopfer sieben, 15 und 22 Jahre alt. In Bagan, Myanmars bedeutendster archäologischer Stätte, wurden etwa 60 Pagoden beschädigt, sagte der Leiter der Kulturbehörde der Stadt. Einige von den Tempeln seien "schwer beschädigt".
Mit Türkei verbündete Rebellen dringen in IS-Hochburg vor
Damaskus - Zwölf Stunden nach Beginn einer türkischen Militäroffensive in Nordsyrien sind mit der Türkei verbündete Rebellen der Freien Syrischen Armee am Mittwochnachmittag offenbar erstmals in die IS-Hochburg Jarablus vorgedrungen. Einen Bericht der türkischen Nachrichtenagentur Andalou bestätigte ein Kommandant der Rebellen. Der Großteil der IS-Kämpfer hätte sich aus Jarablus zurückgezogen, erklärte er. 46 IS-Kämpfer seien im Rahmen der Operation "Schutzschild Euphrat" getötet worden.
Kolumbianische Regierung und FARC-Rebellen schlossen Frieden
Bogota/Havanna - Nach fast vierjährigen Verhandlungen hat die kolumbianische Regierung mit den linken FARC-Rebellen Frieden geschlossen. Seit 2012 war in Kuba an einem Friedenspaket gearbeitet worden. In den letzten Tagen feilten Unterhändler der Regierung und der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens an Details. Der Vertrag soll Ende September unterzeichnet werden, teilte die Regierung mit. Das Ergebnis muss noch vom Volk angenommen werden. Die Volksabstimmung soll im Oktober stattfinden.
Pokemon-Go-Spieler verursachte tödlichen Unfall in Japan
Tokio - Ein Pokemon-Go-Spieler hat in Japan einen tödlichen Unfall verursacht. Der 39-jährige Bauer habe in der Stadt Tokushima zwei Frauen mit seinem Auto überfahren, weil er beim Fahren auf sein Handy schaute, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo News am Mittwoch unter Berufung auf die Polizei. Eine der Frauen starb, die andere wurde schwer verletzt. Es handle sich um den ersten Todesfall aufgrund des Smartphonespiels, seit es im Juli in Japan auf den Markt kam.
Menge an sichergestellten Drogen stark gestiegen
Wien - Im Vorjahr wurden in Österreich knapp 33.000 Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz erstattet, die höchste Zahl seit zehn Jahren. Gegenüber dem Jahr 2014 gab es einen Anstieg von 8,8 Prozent und in absoluten Zahlen ein Plus von 2.657 Anzeigen. Im Vergleich zum Jahr davor ist auch die Menge der sichergestellten Drogen stark gewachsen, vor allem durch Großaufgriffe. So wurden nach 31 Kilo Kokain im Jahr 2014 im vergangenen Jahr knapp 120 Kilo sichergestellt.
Wiener Börse schließt befestigt
Wien - Die Wiener Börse hat den Handel am Donnerstag befestigt beendet. Der ATX gewann 0,82 Prozent auf 2.308 Punkte. Die Bankenaktien kletterten europaweit deutlich hoch. In Wien zogen Erste Group 3,3 Prozent an und Raiffeisen steigerten sich um 3,1 Prozent. Nach Zahlen legten KapschTraffic und conwert merklich um 3,6 bzw. 2,0 Prozent zu. Schoeller-Bleckmann fielen hingegen satte 8,5 Prozent.
(Schluss) jw/ste/vef
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