07.03.2016 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Mehr Geld für Ankara - Keine Visa mehr ab Juni

Brüssel - Die Europäische Union will möglicherweise auf die Forderungen der Türkei in der Flüchtlingskrise eingehen. Im Rahmen des Flüchtlingsdeals sollen bis Ende 2018 weitere drei Milliarden Euro in die Türkei fließen, geht aus einem Entwurf für das EU-Angebot beim Sondergipfel mit der Türkei am Montag hervor. Darin verpflichtet sich die Union auch, die Visapflicht für Türken bis Ende Juni aufzuheben. Außerdem soll die EU für jeden Syrer, der künftig von Griechenland in die Türkei zurückgeschickt wird, einen syrischen Flüchtling aus der Türkei aufnehmen.

Fragezeichen über Oppositionsteilnahme an Syrien-Gesprächen

Genf - Die syrische Opposition lässt eine Teilnahme an den für diese Woche geplanten Friedensverhandlungen in Genf unter UNO-Vermittlung vorerst offen. Eine Entscheidung darüber sei noch nicht gefallen, betonten mehrere Oppositionsvertreter am Montag. Koordinator Riad Hijab kritisierte, unter dem Schutz russischer Luftangriffe hätten syrische Soldaten Dutzende Zivilisten in der Provinz Idlib getötet.

US-Drohnenangriff tötet mehr 150 Shabaab-Kämpfer in Somalia

Washington/Mogadischu - Das US-Militär hat bei einem Drohnenangriff in Somalia über 150 Kämpfer der islamistischen Shabaab-Miliz getötet. Die Attacke am Wochenende habe sich gegen ein Ausbildungslager der Extremisten knapp 200 Kilometer nördlich von Mogadischu gerichtet, teilte das Pentagon am Montag mit. Die Shabaab-Kämpfer hätten einen "groß angelegten" Anschlag geplant, der eine Gefahr für US-Soldaten und Einheiten der Afrikanischen Union dargestellt hätte.

Mehr als 40 Tote bei Jihadisten-Angriff in Tunesien

Tunis - An der Grenze zu Libyen geraten die tunesischen Sicherheitskräfte zunehmend ins Visier von Islamisten: Bei einem Angriff von "Terroristen" auf eine Kaserne sowie Posten von Nationalgarde und Polizei in der Stadt Ben Gardane sind am Montag laut Behörden 28 Jihadisten, 10 Sicherheitskräfte und 7 Zivilisten getötet worden. Der Grenzübergang wurde gesperrt und eine nächtliche Ausgangssperre verhängt.

Fünf Jahre Haft wegen Brandanschlags auf Asylbewerberheim

Rostock - Wegen des Brandanschlags auf eine Flüchtlingsunterkunft hat das Landgericht Rostock zwei Männer im Alter von 25 und 26 Jahren zu je fünf Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sprach die beiden Angeklagten des versuchten Mordes und der versuchten schweren Brandstiftung schuldig. Das Gericht bescheinigte den beiden Heimtücke, weil sie ihren Angriff nachts gegen schlafende Menschen richteten.

U-Ausschuss befragt Zeugen zu Silvesterattacken in Köln

Köln/Düsseldorf - Mit Zeugenvernehmungen hat der Untersuchungsausschuss im Düsseldorfer Landtag am Montag die Aufarbeitung des Polizeieinsatzes in der Kölner Silvesternacht in Angriff genommen. Damals hatten offenbar überwiegend aus Nordafrika stammende Täter am Hauptbahnhof Hunderte sexuelle Übergriffe und Diebstähle begangen. Es geht vor allem um die Frage, warum die Polizei die Opfer nicht schützen konnte.

Angeblicher "Spielervermittler" erhielt 18 Monate Haft

Salzburg - Ein 42-Jähriger ist am Montag bei einem Prozess in Salzburg wegen gewerbsmäßig schweren Betruges zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von 18 Monaten verurteilt worden. Er soll mehrere Personen, die an der Vermittlung von Fußballspielern mitverdienen wollten, um 210.000 Euro geprellt haben. Von einem Bundesliga-Tormann kassierte er 34.500 Euro an Provision. Transfers fanden keine statt. Der Angeklagte hatte sich großteils geständig gezeigt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Wiener Börse schließt gut behauptet

Wien - Der heimische Leitindex ATX hat am Montag nach weitgehend schwächerem Verlauf noch leicht ins Plus gedreht und um 0,10 Prozent höher bei 2.232,72 Zählern geschlossen. Das europäische Umfeld zeigte sich hingegen überwiegend schwächer. Unter den Einzelwerten stiegen Post-Aktien nach Zahlenvorlage 2,50 Prozent. Dagegen rutschten Raiffeisen 2,29 Prozent ab und Erste Group schlossen 1,06 Prozent tiefer.

(Schluss) cg/ger/mhh

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