09.11.2015 19:03:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Moskau schließt Anschlag auf russischen Airbus nicht aus

Moskau - Die russische Regierung hat erstmals einen Anschlag als mögliche Absturzursache des russischen Passagierflugzeugs in Ägypten bezeichnet. Die Möglichkeit eines "Terroranschlags" könne nicht ausgeschlossen werden, sagte Ministerpräsident Dmitri Medwedew. Die Maschine der Fluggesellschaft Metrojet war am 31. Oktober nach dem Start in Sharm el-Sheikh abgestürzt, keiner der 224 Insassen überlebte.

Obama und Netanyahu bekräftigen "starkes" Bündnis

Washington/Jerusalem - Nach ihrem heftigen Streit über das Atomabkommen mit dem Iran haben US-Präsident Barack Obama und der israelische Regierungschef Benjamin Netanyahu die enge Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern hervorgehoben. Beim ersten Treffen der Staatsmänner seit 13 Monaten machte Obama am Montag im Weißen Haus deutlich, dass die Sicherheit Israels eine seiner "obersten außenpolitischen Prioritäten" sei.

Rund 3.200 Flüchtlinge kamen am Montag nach Slowenien

Ljubljana/Zagreb - Knapp 3.200 Flüchtlinge sind am Montag bis Mittag nach Slowenien gekommen, wie eine aktuelle Polizeistatistik zeigt. Allerdings haben bis 12.00 Uhr auch rund 2.260 von ihnen das Land wieder in Richtung Österreich verlassen. Das Zeltlager in Sentilj an der Grenze zum österreichischen Spielfeld stand gegen Mittag leer, in der Unterkunft in Gornja Radgona (Bad Radkersburg) waren 540 Flüchtlinge.

Kroatien nach Wahlen vor schwieriger Regierungsbildung

Zagreb - Nach der Parlamentswahl in Kroatien zeichnet sich eine schwierige Regierungsbildung ab: Von den 151 Parlamentssitzen gehen nach den Montagnachmittag vorliegenden Auszählungsergebnissen 59 an die oppositionelle Patriotische Koalition (HDZ), 56 an das Mitte-links-Bündnis von Premier Zoran Milanovic und 19 an die Partei Most (Brücke), die bisher eine Koalitionsbeteiligung ausschloss.

Tschad verhängt wegen Boko Haram Notstand

N'Djamena - Die Regierung des Tschad hat im Kampf gegen die islamistische Terrormiliz Boko Haram in der Region an der nigerianischen Grenze den Notstand verhängt. Die Notstandsgesetzgebung soll zum Beispiel Durchsuchungen von Häusern erleichtern, um aus Nigeria eingereiste Terroristen oder Waffen zu entdecken, wie Informationsminister Hassan Sylla Bakari am Montag erklärte.

Lufthansa-Vorstand besserte Angebot an Flugbegleiter nach

Frankfurt - Die deutsche Lufthansa hat ihr Tarifangebot an die streikenden Flugbegleiter nachgebessert. Um den laufenden Streik so schnell wie möglich zu beenden, habe man etwa die Einmalzahlung beim Gehalt um 1.000 auf 3.000 Euro erhöht, berichteten die Lufthansa-Vorstände Bettina Volkens und Karl Ulrich Garnadt am Montagabend nach einer Krisensitzung der Konzernführung in Frankfurt.

Wolfgang Niersbach als DFB-Präsident zurückgetreten

Frankfurt am Main - Wolfgang Niersbach hat die Konsequenzen aus dem "Sommermärchen-Skandal" gezogen und ist als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zurückgetreten. Er habe für sich erkannt, "dass der Punkt gekommen ist, die politische Verantwortung zu übernehmen", sagte Niersbach am Montag nach einer Präsidiumssitzung. Vorerst übernehmen die Vizepräsidenten Rainer Koch und Reinhard Rauball sein Amt.

Wissenschafter entrollten 2.300 Jahre alte Papyrusrolle

Köln - Eine rund 2.300 Jahre alte Papyrusrolle aus Ägypten ist von Restaurierungsexperten der Technischen Hochschule Köln in einem aufwendigen Verfahren entrollt worden. Mitarbeiter der Hochschule hatten bereits am vergangenen Mittwoch mit der Arbeit begonnen. Am Montag wurden die letzten Stücke der insgesamt 4,70 Meter langen Grabbeigabe entfaltet.

Wiener Börse schließt in der Verlustzone

Wien - Die Wiener Börse ist am Montag mit Kursverlusten aus dem Handel gegangen. Der ATX verlor 0,69 Prozent auf 2.476,62 Einheiten. Lange Zeit trat der heimische Leitindex auf der Stelle. Nachdem die US-Börsen jedoch Verluste verzeichneten, rutschte er ebenfalls ab. Bei den Einzelwerten gewann die voestalpine-Aktie an der ATX-Spitze 2,3 Prozent. Der Stahlkonzern wird am Mittwoch Quartalszahlen vorlegen.

(Schluss) jw/dkm/rst

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