21.06.2014 19:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Waffenruhe in Ukraine nach wenigen Stunden brüchig

Washington - Neue Rebellenangriffe in der Ostukraine, massive Militärmanöver in Russland und Sanktionsdrohungen des Westens an Moskau: Auch nach Beginn einer einseitigen Waffenruhe der Regierungstruppen droht eine weitere Verschärfung. In der Nacht auf Samstag sei ein Posten in der Region Donezk von Separatisten mit Granatwerfern beschossen worden, so der ukrainische Grenzschutz. Drei Männer wurden verletzt.

Sozialistische Regierungschefs für Juncker

Brüssel/Paris/Berlin - Luxemburgs Regierungschef und EVP-Spitzenkandidat Juncker kann bei seiner Kandidatur für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten auf die Unterstützung der sozialistischen Staats- und Regierungschefs in Europa zählen. Dies erklärten Frankreichs Präsident Hollande und der deutsche SPD-Chef Gabriel. Zudem forderten die Sozialdemokraten eine flexiblere Auslegung der Regeln zum Defizitabbau in Europa.

Papst rief zum Einsatz gegen die Mafia auf

Rom/Vatikanstadt - Papst Franziskus hat am Samstag in der kalabresischen Stadt Sibari eine Messe vor 250.000 Gläubigen zelebriert. Unter strahlender Sonne und bei Temperaturen um die 40 Grad warnte der Pontifex vor der "Vergötterung" des Geldes und rief die Mafiosi zur Abwendung vom Bösen auf. Die von schwerer Arbeitslosigkeit belastete Jugend in Süditalien rief der Papst auf, die Hoffnung nicht zu verlieren.

USA wollen Armut in Mittelamerika bekämpfen

Guatemala-Stadt/Washington - Die USA wollen den Zustrom Zehntausender minderjähriger Migranten aus Mexiko und Mittelamerika mit umfangreichen Hilfszahlungen stoppen. Bei einem Besuch in Guatemala-Stadt sagte US-Vizepräsident Joe Biden am Freitag zusätzliche Entwicklungshilfe in Höhe von insgesamt rund 255 Millionen US-Dollar (187 Mio. Euro) zu. Mit dem Geld sollen die Ursachen der jüngsten Auswanderungswelle bekämpft werden.

Irans Ton bei Atomverhandlungen wird wieder rauer

Teheran - Der iranische Ton bei den Atomverhandlungen mit den fünf UNO-Vetomächten plus Deutschland wird wieder rauer. "Wie werden nicht länger unsere Zeit damit vergeuden, nur endlose Fragen zu beantworten", sagte Außenminister Zarif am Samstag nach seiner Rückkehr. Es seien erneut keine Ergebnisse erzielt worden, weil vor allem die USA nur ihre Positionen wiederholt hätten, statt nach Lösungen zu suchen.

Bertha von Suttner vor 100 Jahren gestorben

Harmannsdorf - Am heutigen Samstag vor 100 Jahren ist die österreichische Friedensaktivistin Bertha von Suttner gestorben. Auf dem niederösterreichischen Schloss Harmannsdorf, wo die Pazifistin viele Lebensjahre verbrachte, ist am Samstag im Rahmen eines Festaktes der Adeligen gedacht worden. Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) betonte, dass sich Österreich in Von Suttners Geiste für Frieden in der Welt einsetze.

Umberto Eco erhält Gutenberg-Preis 2014

Mainz - Der italienische Schriftsteller und Medienwissenschaftler Umberto Eco (82) erhält in diesem Jahr den Gutenberg-Preis der Stadt Mainz und der Internationalen Gutenberg-Gesellschaft. Eco ist unter anderem durch seine Romane "Der Name der Rose" und "Das Foucaultsche Pendel" bekannt. Die Preisvergabe soll im zeitlichen Zusammenhang mit der Frankfurter Buchmesse im kommenden Oktober stattfinden.

(Schluss) jw/grh

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