21.06.2013 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Athen - In Griechenland ist das Regierungsbündnis von Ministerpräsident Samaras geplatzt. Der kleinste Koalitionspartner, die Demokratische Linke, beschloss am Freitag, ihre beiden Minister aus dem Kabinett zurückzuziehen. Damit verfügen Samaras' konservative Nea Demokratie und die sozialdemokratische Pasok nur über eine Mehrheit von drei Stimmen in der 300 Mitglieder zählenden Volksvertretung.
EU-Gespräche mit Ankara auf des Messers Schneide
Brüssel/Berlin/Ankara - Rückschlag für die EU-Ambitionen der Türkei: In den schleppenden Beitrittsgesprächen steigt nun erstmals auch Deutschland auf die Bremse, aus Protest gegen die Niederschlagung regierungskritischer Demonstrationen durch die Türkei. Während Ankara die Abberufung seines EU-Botschafters androhte, brachte der deutsche Koalitionspolitiker Volker Kauder eine Aussetzung der Beitrittsgespräche ins Spiel.
Erstes Todesopfer nach Protesten in Brasilien
Rio de Janeiro - Die Protestwelle gegen soziale Ungerechtigkeit und Korruption hat in Brasilien nach Medienberichten ein erstes Todesopfer gefordert. Hunderte Menschen wurden zudem verletzt, als die Demonstrationen in vielen Städten außer Kontrolle gerieten und es zu bürgerkriegsähnlichen Szenen kam. Rund eine Million Menschen waren in der Nacht auf Freitag in etwa 100 Städten des Landes auf die Straße gegangen.
Zeman führte Gespräch über Regierungsbildung
Prag - Der tschechische Staatspräsident Milos Zeman hat eine Serie von Konsultationen mit den Chefs der Parlamentsparteien über die Bildung einer neuen Regierung aufgenommen. Am Freitag traf er den amtierenden Chef der konservativen Demokratischen Bürgerpartei (ODS) und den Industrie- und Handelsminister Martin Kuba, der Zeman Miroslava Nemcova als Kandidatin für das Amt des Premiers vorstellen wollte.
Rund 300 Menschen starben bei Unwettern in Indien
Neu-Delhi - Die Zahl der Flutopfer in Indien ist nach tagelangen Regenfällen auf rund 300 gestiegen. Noch immer gelten nach Behördenangaben knapp 14.000 Menschen als vermisst. Mit Hunderten Todesopfern wird mittlerweile gerechnet. Rettungskräfte versuchten am Freitag, vom Wasser abgeschnittene Orte im Norden Indiens zu erreichen. Mit Helikoptern suchten sie nach Überlebenden und warfen Essenspakete ab.
Verletzte und Schäden bei Erdbeben in Norditalien
Mailand - Ein Beben der Stärke 5,2 hat am Freitag weite Teile Norditaliens erschüttert. Das Epizentrum lag in Fivizzano unweit der toskanischen Stadt Massa Carrara. In der Toskana wurden nach Angaben italienischer Medien mehrere Menschen leicht verletzt. Unweit des Epizentrums wurden auch Schäden an einigen Gebäuden registriert. In mehreren Orten wurden Kindergärten evakuiert.
Wien erhöht Gebühren für Wasser, Abwasser und Müll
Wien - Die Gebühren in Wien werden wieder steigen: Ab 2014 werden die Tarife für Wasser, Abwasser und Müll erhöht. Erwartet wird eine Steigerung um 4,4 Prozent, so die Leiterin der Magistratsabteilung 6, Ulrike Huemer. Die Anpassung wird aufgrund des geltenden Valorisierungsgesetzes vorgenommen, der Wert ergibt sich aus der Höhe der Inflation. Kritik an der Erhöhung kam von FPÖ und ÖVP.
Wiener Börse dreht am Nachmittag ins Minus
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitagnachmittag ihre frühen Gewinne wieder abgegeben und mit moderaten Verlusten tendiert. Der ATX sank bis 14.15 Uhr um 0,20 Prozent auf 2.315,62 Punkte. Nach den kräftigen Kursverlusten seit Mittwoch, infolge der Sorgen um ein Ende der Geldschwemme durch die US-Notenbank, kommt der Wiener Leitindex auch zum Wochenausklang nicht in Fahrt. Die Nachrichtenlage blieb dünn.
(Schluss) pat/teo/rst/bru
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